[276] Solfatara, die Vertiefung oder der ausgebrannte Krater eines frühern Vulkans nordwestlich von Neapel, ein warmes, von 3 Seiten mit schönbewaldeten Hügeln umschlossenes, 1246 F. langes und 1000 F. breites Becken, aus dessen todter Fläche Schwefeldunst aufsteigt und Schwefel quillt, von dem man täglich 34 Centner sammelt. Der Qualm schlägt oft 100 F. in die Höhe und[276] schimmert in der Nacht wie ein matter Schein. Wirft man in die Mitte des Beckens einen Stein, so hallt der Boden gräßlich wieder: ein Beweis, daß der Boden hier ganz unterhöhlt ist Von den Alten wurde die S. mit dem Namen der phlegräischen Felder bezeichnet.