Ontologisches Verfahren oder methodischer Ontologismus ist das rein begrifflich-deductive, das aus Begriffen Existenz, Realität ableitende, construierende Verfahren (s. Philosophie ). Gegner des Ontologismus sind HUME, KANT und andere Erkenntniskritiker.
... Augen und Ohren und auf Verstandesschlüsse. sie will nur Selbstgesehenes und Selbsterfahrenes oder aus dieser Quelle kritisch Verbürgtes als Grundlage alles Denkens und Urteilens zulassen. In allem, was über diese natürliche Basis hinaus sein will, erkennt sie nur Ähnliches, wie im spiritistischen Schwindel - ...
Atomistische Psychologie wird jede psychologische Richtung genannt, welche voraussetzt, daß das Psychische sich aus ursprünglich bestehenden, isolierten Elementen aufbaut. Dagegen besonders H. CORNELIUS (Psychol. S. 117 ff.; Einl. in d. Psych. S. 205). Vgl. Psychologie . ...
... Phys. 152, 22). Auch nach IDAEUS AUS HIMERA ist die Luft Princip (Sext. Empir. adv ... ... , auch bei den Ägyptern ). PLOTIN leitet alles aus dem »Einen« (s. d.) ab. GALEN fügt zu den vier ... ... VAN HELMONT wirkt in jedem Dinge ein »principium vitale et seminale« (Caus. et init. rer nat. p. 33 f.). ...
Philosophische Construction besteht nach W. ROSENKRANTZ »in dem Hervorbringen des Besondern aus dem abstract Allgemeinen (des Wirklichen aus den Gründen seiner Möglichkeit ) durch das innere Denken in innerer ...
Gefühle, extensive und intensive . Nach ihren Entstehungsbedingungen ... ... Klassen von Wahrnehmungsgefühlen. Unter den »intensiven« Gefühlen versteht er »diejenigen, die aus dem Verhältnis der qualitativen Eigenschaften der Empfindungselemente einer Vorstellung «, unter den »extensiven« solche, »die aus der räumlichen oder zeitlichen Ordnung der Elemente entspringen« (Gr. d ...
Ex praecognitis et praeconcessis sc. argumentatio: Schluß oder Beweis aus allgemein Anerkanntem, Zugegebenem (vgl. LOCKE, Ess. IV, ch. 2, § 8; LEIBNIZ, Nouv. Ess. IV, ch. 2, § 8).
... ist alles mögliche ( Unendliches ), nur nicht positives P (dieses wird ausgeschlossen aus der Sphäre des Gültigen). Als eine besondere Klasse von Urteilen ... ... eines Prädicats nicht enthalten sei, sondern daß es außer der Sphäre desselben in der unendlichen Sphäre irgendwo liege; ...
... , geht die Erkenntnis der Natur aus. denn nichts ist uns näher als wir selbst, da wir die ganze ... ... erst uns gegenüber erhalten, wenn wir unsere Anschauungen projicieren oder sie aus unseren Begriffen erschließen« (Neue Grundleg. S. 202). – AARS ...
Ex mere negativis et particularibus nihil sequitur : Aus lauter particulär verneinenden Prämissen ist kein richtiger Schluß zu ziehen.
Ex pure negativis et particularibus nihil sequitur : Aus rein negativen oder particulären Obersätzen folgt nichts.
... und dieselbe (Discorsi, Opp. III, p. 4). Sie besteht aus unausgedehnten Atomen (II Saggiatore ... ... selbst«, die »objectivierte, d.h. nach außen projicierte Verstandesfunction der Causalität selbst, also das ... ... S.111). Die Materie besteht aus unräumlichen Elementen , aus Monaden (Encykl. d. Philos ...
... II, 139). KIRCHMANN erklärt: »Die Affecte entspringen aus sehr starken äußern Ursachen der Gefühle ; die Leidenschaft beruht ... ... oder Lähmung unseres ganzen Selenlebens und regelmäßig auch in äußerlich wahrnehmbaren Begleiterscheinungen Ausdruck finden« (l.c. S. 41); sie ...
Ich ist der Ausdruck der Selbstunterscheidung eines lebenden Subjects ... ... G. A. LINDNER das reine Ich als den idealen Vereinigungspunkt aller nicht nach außen projicierten Vorstellungen , durch den eine allgemeine Bezogenheit aller Vorstellungen ... ... of feeling« (Examin.). Nach H. SPENCER resultiert das Ich aus der Wechselwirkung gleichzeitiger Vorstellungsgruppen (Psychol. ...
... . S. 39, 51). – Äußerer Güter bedarf man, um an der Ausübung der Tugend nicht gehindert ... ... Sittlichkeit macht das höchste Gut aus (WW. III, 537). Dieses ist ohne Freiheit , Unsterblichkeit , ... ... : »Es ist überall nichts in der Welt , ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, ...
Art ( eidos , species) = Inbegriff ... ... (LAMARCK, DARWIN u. a.) die Arten als Producte der Entwicklung aus Varietäten betrachtet, einen Übergang von Arten in andere, eine Abstammung verschiedener Arten aus gemeinsamen Urformen annimmt. Vgl. Gattung , Evolution , Specification .
Äon ( aiôn , aevum = to aei einai ): 1 ... ... Gnostikern . So bezeichnet VALENTINUS Gott als den vollkommenen Äon ( teleios aiôn ), aus dem 30 niedere Äonen entspringen, deren jüngster die Weisheit ( sophia ) ...
... «, denn »sie reißt das Object ihrer Contemplation heraus aus dem Strome des Weltlaufs und hat es isoliert vor sich: ... ... ). Nach GLOGAU üben die (aus Gott abgeleiteten) Ideen »Sollicitationen« aus, wodurch die endlichen Geister ... ... gerichtet sind«. »Sie sind der Ausfluß jeweiliger Verhältnisse , der Ausdruck vorhandener Bestrebungen.« »Wenn ...
... die in allen Dingen identische, ewige Urkraft , die aus sich heraus Welten schafft und wieder in sich zurücknimmt und die ... ... das gesamte endliche und zeitliche Dasein nicht sich äußerlich gegenüber noch äußerlich unter sich, sondern in ... ... Gott das menschliche Wesen , das der Mensch aus sich heraus projiciert, das offenbare Innere des ...
... »wahren Atome« (Monad. 3). CHR. WOLF macht aus diesen (ausgenommen die Seelenmonade) wieder »atomi naturae«. »Atomus ... ... mehrere Kräfte sich einigen, als ein Ort, von dem unterschiedliche Kraftäußerungen ausgehen, mithin als ein Centrum, das eine Peripherie von Wirkungen ...
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