Zahl, Gesetz der großen , s. Statistik . Vgl. RÜMELIN, Red. u. Aufs. I, 1 ff.
Beziehungen, Methode der , dient nach HERBART der philosophischen »Bearbeitung der ... ... » Widersprüche « (s. d.) der formalen Begriffe ( Ding , Ich u. dgl.) beseitigt werden. »In dem Zusammen , also in den Formen ...
Materialismus, logischer , ist nach M. PALÁGYI, »jene Verirrung ... ... des Denkens , die den Gedanken mit seinem Zeichen verwechselt« (K. u. B. S. 92). Logischer Materialismus findet sich bei den Scholastikern , BOLZANO u.a.
Erfahrungswissenschaften können den » Vernunftwissenschaften « gegenübergestellt werden; zu den letzteren ... ... Disciplinen, die es mit Objecten der Erfahrung zu tun haben. Diese Gegenüberstellung u. a. bei FRIES (Syst. d. Log. S. 325).
Transcendentalpsychologie ist, nach O. SCHNEIDER, »diejenige Wissenschaft , welche alle durch die Erfahrung unmittelbar gegebenen und nach Ähnlichkeit mit dieser Erfahrung wenigstens mittelbar vorstellbaren seelischen Zustande des Innewerdens und Bewußtseins daraufhin prüft, was an ihnen apriorischer und was aposteriorischer ...
Teleologischer Idealismus s. Idealismus (LOTZE): das Sein durch das Sollen , das Gute bestimmt (schon bei PLATO u. a.).
Grundwerte, psychologische , nennt R. AVENARIUS die » Elemente « (s. d.), » Charaktere « (s. d.) u.s.w., welche die Erfahrung constituieren (Krit. d. r. Erf. II, 2 ff.; CARSTANJEN, Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. ...
Unterschiedsempfindlichkeit (U. E.) ist die Feinheit der Auffassung von Empfindungsunterschieden. wird gemessen durch den reciproken Wert der zu einer bestimmten Empfindungsänderung nötigen Änderung der Reizintensität. Vgl. Webersches Gesetz .
... zwei (absolut) gleiche Dinge (Blätter u.s.w.) in der Welt gebe. Das Princip ist ... ... Princip in dessen metaphysischen Folgerungen CLARKE, FEDER (Syst. d. Log. u. Met. S. 283 ff.), auch KANT. Wenn mehrere Dinge ...
Idiogenetische Urteilstheorie heißt die Lehre, daß die Urteilsfunction ein ursprünglicher, selbständiger, einfacher Bewußtseinsact sei (J. ST. MILL, BRENTANO, MARTY, HILLEBRAND, HÖFLER, MEINONG u. a.). Vgl. Urteil .
Erzählende (historische) Urteile sind Urteile , deren Prädicat ein ... ... eine Handlung in bestimmter Zeit ( Vergangenheit , Gegenwart , Zukunft u.s.w.) bedeutet (z.B. die Sonne schien).
... (s. Biogenet. Grundges.), CARUS STERNE (E. KRAUSE), O. CASPARI u. a. »Neo- Darwinismus « heißt die Lehre A ... ... verbinden den Entwicklungsgedanken in verschiedener Weise TEICHMÜLLER (Darwin. u. Philos.) und O. LIEBMANN (Anal. d. Wirkl., und Platon ...
... u. a. Betreffs M. DE BIRAN, RENOUVIER, MANSEL u. a. vgl. unten. Bevor wir die an die KANTsche ... ... «. Causalität bezeichnet ein Abhängigkeitsverhältnis, zu ihr gehört das »Durch« (Erf. u. Denk. S. 89), das zu den Erscheinungen »hinzugedacht« ...
... besonderer Erfahrungsinhalt je widersprechen kann« (Neue Dial. S. 193). O. CASPARI nimmt eine Durchdringung von Sinnlichkeit und (relativem) a ... ... , Logischem ) in der concret-ästhetischen Anschauung an ( Grund - u. Lebensfr. S. 92). Nach HARMS ... ... 4), RENOUVIER, englische, wie J. F. FERRIER, GREEN, BRADLEY u. a., nehmen irgend einen ...
... Fictionen , symbolische Bezeichnungen eines Seins und Geschehens « (Phil. u. Erk. I, 1, 245). RENOUVIER bemerkt: »L'atome semble... ... ... 'être qu' une conception proprement chimique« (Nouv. Mon. p. 11). O. LIEBMANN sieht in den Atomen punktuelle Kraftcentren ...
... hergestellte »ideale Einheit « (Urspr. u. Entw. d. m. Spr. I, 46, 51 ... ... A. LANGE (einheitliche, zusammenhängende Gruppe von Erscheinungen ), H. COHEN, NATORP u. a. Nach O. SCHNEIDER bezeichnet der Dingbegriff »diejenige dem Geiste ... ... (Psychol. Anal. II, 1, 145 ff.), J. WOLFF u. a., JERUSALEM (Lehrb. d. Psychol ...
... der Vielheit , also Harmonie « (Das Schöne u. d. Kunst 2 , S. 48). Sie ... ... Möglichkeit , daß die Erfahrungsobjecte ohne Formen an sich existieren (Kant, H. u. B. S. 24). O. LIEBMANN faßt die Form naturphilosophisch im ...
... (Prolegom. to Ethics), J. MACKENZIE (Manual of Ethics 1892) u. a. Eine »idealistische« Ethik ... ... ff.). Eudämonistische Gefühlstheorien stellen auf SCHUPPE (Grdz. d. Eth. u. Rechtsphilos. S. 1, 4 u. ff.), ADICKES, DÖRING (Philos. Güterlehre 1888), SIGWART ( ...
... . Psychol. II, C. 9 u. 10), JAMES, BALDWIN, auch HÖFFDING. W. HAMILTON bestimmt das ... ... Denken nichts als »die logische Verallgemeinerung der empirischen Einzelwahrnehmung« (K., H. u. B. S. 181). J. ST. MILL (Examin ... ... ), B. ERDMANN (Log. I, 1), HAGEMANN (Log. u. Noët. S. 22), W. ...
... ). SHAFTESBURY bestimmt die selbstischen und socialen, Affecte ( Mitleid , Mitfreude u. dgl.) als natürliche, denen die unnatürlichen Affecte (Bosheit, Schadenfreude) gegenüberstehen ... ... die Blutgefäße und die Atmung sowie auf die äußeren Bewegungsorgane (pantomimische Bewegungen u.s.w. als Ausdrucksbewegungen , (s. d.)). Bei ...
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