Actus apprehensivus : Erfassung des Objects durch das Bewußtsein , auffassende Tätigkeit (WILHELM VON OCCAM; vgl. PRANTL, Gesch. d. Log. III, 333). Vgl. Apprehension .
... s. Bewußtsein . Bewußtseinsgrad s. Bewußtsein . Bewußtseinsimmanent s. Immanent . Bewußtseinsinhalt s. Bewußtsein . Bewußtseinspsychologie s. Psychologie . Bewußtseinsschwelle s. Schwelle. Bewußtseinstätigkeit s ... ... , Tätigkeit . Bewußtseinsumfang s. Bewußtsein . Bewußtseinsvorgang s. Bewußtsein . Bewußtseinszustand ...
Ästhetische Gefühle s. Ästhetik , ästhetische Elementargefühle .
Analytische Methode s. Induction , Methode .
Adäquate Erkenntnis s. Adäquat .
Affirmatives Urteil : bejahendes Urteil (S ist P).
Associativer Factor s. Ästhetik .
Analytisches Urteil s. Urteil .
Beziehen, Beziehung s. Relation .
Bewußtseinselemente s. Elemente .
Abhängigkeitsgefühl s. Religion .
Apperceptionsmassen s. Apperception .
Associationstheorie s. Association .
Begriffsvorstellung s. Begriff .
Associationsgesetze s. Association .
... Producte von Verschmelzungen ähnlicher Vorstellungsbestandteile (Gr. d. Psych. S. 209). Nach B. ERDMANN ... ... allgemeinen Bedeutung gebraucht wird« (Handb. d. Psychol. S. 239). Sie stellt die gemeinsamen Merkmale ... ... typische Gemeinvorstellungen und typische Individualvorstellungen (Lehrb. d. Psych. 3 , S. 97 f.). Die typische Vorstellung ...
... einer Bewegung (Leitfad. d. ph. Psych. 2 , S. 18). Nach EBBINGHAUS haben ... ... continuierlichen Durchlaufens einer Raumstrecke« (Gr. d. Psychol. I, 467). Nach WUNDT beruhen die reinen Vorstellungen ... ... Bewegungen auf inneren Tastempfindungen (Gr. d. Psych. 5 , S. 134). Dazu kommt ein ...
Begriffsverhältnisse sind die verschiedenen Weisen, wie Begriffe zueinander in Beziehung stehen. Die »bestimmten« Begriffsverhältnisse sind: Identität , Verschiedenheit , Über- und Unterordnung, ... ... Wechselbestimmung; die »unbestimmten«: das Contradictorische , das Disparate (WUNDT, Log. I, 115 ff.).
Bewußtsein, besseres , wendet sich, im Unterschiede vom »zeitlichen« Bewußtsein , von der Bejahung des Willens zum Leben ab: SCHOPENHAUER (N. Paral. § 345).
Associative Synthese nennt WUNDT die » Verschmelzung elementarer Empfindungen zu Vorstellungen « (Log. I, 10).
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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