Heterote ( heteros ) nennt R. AVENARIUS den von der »positiven Schwankungsexercition« abhängigen » Charakter « der » Verschiedenheit « (s. d.) (Kr. d. r. Erf. II, 28).
Idential : Aussage des »Dasselbe« (» Tautote «) und des »Anders« (» Heterote «): R. AVENARIUS (Krit. d. r. Erfahr. II, S. 28 ff.).
Kreuzung (logische) ist das Verhältnis zweier Begriffe zueinander, welche einen Teil des Umfanges (s. d.) miteinander gemein haben (z.B. Mensch – alt).
Disjunct sind Begriffe , deren Umfänge auseinander fallen und die Zugleich einem höheren, allgemeineren Begriffe untergeordnet sind (z.B. Hund – Katze: Raubtier).
Adrastea ( adrasteia ): die Unentfliehbaredas Schicksal (PLOTIN, Enn. III, 2, 13), welches anekpheuktos kai anapodrastos ist (Stob. Ecl. I, 5, 188; I, 41, 966).
Athambie ( athambiê ): Unerschrockenheit, innere, seelische Ruhe , welche DEMOKRIT preist. Vgl. CICERO, De fin. V, 39, 87; Stob. Flor. III, 34, VII, 32; Ecl. II, 76).
Inductiv ( epaktikôs , ARISTOTELES, Phys. IV 3, 210 b 8): durch Induction (s. d.). Inductiver Schluß s. Inductionsschluß .
Plastide : Elementarorganismus, Zelle. Plastidule sind nach E. HAECKEL lebendige, empfindende, organische Moleküle (Perigenes. d. Plastidul., Ges. popul. Vortr. II, 47).
Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
Aoristie : skeptische Unentschiedenheit ( ouden horizô , Diog. L. IX, 104 squ.).
Diesheit = haecceïtas (s. d.) bei CHR. WOLF (Vern. Ged. I, § 180).
... , wenn es nicht vorhanden ist« (Werttheor. S. 7). Nach R. WAHLE entsteht durch Störung des gewohnheitsmäßigen Ablaufs der Vorstellungen eine ... ... dessen (Philos. Güterlehre S. 74 ff.). JERUSALEM unterscheidet (wie DÖRING l.c. S. 77 ff.) körperliche und seelische ...
... des Objects auftaucht: Tên de prolêpsin legousin hoionei katalêpsin ê doxan orthên ê ennoian ê katholikên noêsin enapokeimenên, toutesti mnêmên tou pollakis exôthen phanentos, hoion ... ... ti mê proteron autou kata prolêpsin ton typon mathontes (Diog. L. X, 33, 51). prolêpsin ...
... alêthê. kinei gar. to de mê on ou kinei (Diog. L. VII, 32). – Die Scholastiker verstehen unter »phantasma« das ... ... auch das Phantasiebild (vgl. THOMAS: »similitudo rei particularis«, Sum. th. I, 84, 7 ad 2. DUNS SCOTUS, ...
... . p. 86 a; vgl. p. 162 a, b, 163 b) für die einfachsten Begriffe und die Verbindungsarten der ... ... « (Psych. emp. § 297). Vgl. PRANTL, G. d. L. III, 149 ff.; G. FREGE, Begriffsschrift 1879. Vgl. ...
... , Urteile , Erkenntnisse) abhängig (Kr. d. rein. Erf. I, S. 33 ff.). Die volle » Erhaltung « des Systems ... ... s. d.) desselben bestehen in Verminderung oder Behauptung des Maximums (l.c. S. 60 ff.). Durch die » ...
... « ( haptesthai ) bewegt (De gener. I 6, 323 a 4). Nach TOMAS gibt es einen »contactus duplex, ... ... modo corpus potest tangi a re incorporea quae movet corpus« (Sum. th. I, 75, 1). CHR. WOLF: »Duo extensa terminata contigua appellantur, ...
... als »das Wirkende überhaupt« (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 24). Nach FECHNER ist das ... ... »was anderem als sich selbst erscheint« (Zend. II, 164). E. v. HARTMANN nennt materiell »eine solche Anordnung bestimmter Kraftäußerungen, durch ...
... keinen Wert an sich, kann daher, wenn notwendig, aufgegeben werden (l.c. VII, 130; SENECA, Ep. 12, 10). Die späteren ... ... (Stob. Ecl., II 6, 156). – Nach GOMPERZ (Griech. Denk. I 345) hat PRODIKOS den Begriff der an sich gleichgültigen ...
... (W. HAMILTON). Nomologisch nennt J. V. KRIES »Urteilsinhalte, die den gesetzmäßigen Zusarmmenhang des ... ... ., S. 181). Nomologische Wissenschaften sind die abstracten, theoretischen Wissenschaften (l.c. 16. Bd., S. 265), im Unterschiede von den ... ... Disciplinen. »Arithmetische Nomologie« nennt HUSSERL die allgemeine Mathematik (Log. Unt. I. 172).
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