Stoicheiology nennt W. HAMILTON die logische Elementarlehre (Lect. V, 72).
... Ob sie als wahr anerkannt werden soll« (Prälud. S. 23). Nach H. COHEN setzt die Psychologie schon die Erkenntnistheorie voraus (Princ. ... ... auf Psychologie (s. d.) sind besonders H. RICKERT (s. Naturwissenschaft) und MÜNSTERBERG. Er ist gegen ...
... (Prantl, G. d. L. I, 608), nachdem THEOPHRAST mit diesem Terminus einen Schluß aus hypothetischen Prämissen bezeichnet hatte (l.c. I, 381, 391). Das paradeigma kommt als »exemplum.« bei ... ... Weg von den Erscheinungen zu dem Unbekannten (vgl. GOMPERZ, Herculan. Stud.h. 1). HUME rechnet die Analogieschlüsse ...
Interpretation : Auslegung, Deutung von Tatsachen . »Naturae interpres«, »ars interpretandi«, »interpretatio naturae« bei F. BACON (Nov. Organ . I, 1; I, 28, 130). – Eine Deutung liegt schon in den Wahrnehmungen ...
Ekelempfindung (Ekelgefühl) ist »wahrscheinlich eine Muskelempfindung , deren Ausbreitung und ... ... des Oesophagus und Magens bestimmt wird« (WUNDT, Grdz. d. physiol. Psychol. I 2 , 412; ähnlich KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 102).
Antimoralismus : die Auffassung des Ethischen als ohne Eigenwert seiend ... ... Auffassung ), Gegensatz zur Moral , z.B. bei NIETZSCHE (vgl. H. SCHWARZ, Gr. d. Eth. S. 8).
Gestirngeister ( Astralgeister ) gibt es nach den Aristotelikern des Mittelalters, auch nach FECHNER, welcher in den Gestirnen beseelte Wesen (gleich den » Engeln «) erblickt (Zend-Av. I, 1 ff.).
Monarchomachen heißen ältere Anhänger der Lehre von der Volkssouveränität auch dem (das Recht verletzenden) Herrscher gegenüber (G. BUCHANAN, H. LANGUET, J. ALTHUSIUS.
Uhrengleichnis s. Harmonie (prästabilierte). Es findet sich schon bei GEULINCX, Eth. Annot. 124, 140, 155. vgl. LEIBNIZ, Gerh. I, 232.
... in seiner subjectiven gegebenen Daseinlichkeit« (1. e. I, 84). Sie besteht aus der Metaphysik und der ... ... Selbsterkenntnis des Geistes « (Psychol. I, 714). E. v. HARTMANN, der seine Psychologie auf ... ... experimentellen Psychologie sind die Arbeiten von J. MÜLLER, E. H. WEBER ( Tastsinn ...
... l.c. S. 36). Von Einfluß auf die E. und U. E. ist die Aufmerksamkeit , mit deren Größe ... ... l.c. S. 41 ff.). Zur Messung der E. und U. E. dienen die psychophysischen Maßmethoden (s. d.), die ...
... Orphikern , Pherekydes (Cicero, Tusc. disp. I, 16. De divin. I, 50), bei den Pythagoreern: ekriphtheisai d' autên (psychên) ... ... pot' egô genomên kouros te korê te thamnos t' oiônos te kai exalos ellopos ichthys (Diog. L. ...
... d.) im weitesten Sinne des Wortes , d.h. jene Function , welche gegenwärtige oder vergangene ... ... die Eröffnung von Wegen, auf welchen sie vervollkommnet werden können« (L. W. STERN, Beitr. zur Psychol. d. Aussage H. 1, S. 1. vgl. S. 46 ff.).
Erfahrungssätze sind Sätze , die auf Erfahrung (s. d.) sich stützen, nicht begrifflich abgeleitet sind. Nach G. E. SCHULZE sind es Sätze , »deren Wahrheit nicht auf Beweisen ...
Differenzierung : Ausbildung von Differenzen , Unterschieden , Besonderung eines Homogenen ... ... der Gesellschaft. Es gibt eine biologische, psychologische und sociale Differenzierung (alle besonders von H. SPENCER berücksichtigt). Vgl. Evolution , Sociologie .
... ex nihilo s. Causalität . Vgl. THOMAS (Sum. th. I, 45, 2 ad 1; der Satz gilt nicht für die ... ... ). Den Satz , daß aus nichts nichts wird, bestreitet HEGEL (Log. I, 89, 104). Vgl. Nichts .
Panpneumatismus nennt E. v. HARTMANN sein System als die »höhere Synthese des Paralogismus und Panthelismus , wonach das Absolute Wille und Idee zugleich ist« (Philos. Frag. S. 68).
Tugendpflichten sind, im Unterschiede von den Rechtspflichten , die sittlichen Pflichten , d.h. solche Pflichten , »für welche keine äußere Gesetzgebung stattfindet« (KANT, Met. Anf. d. Tugendlehre , S. 54).
Teilvorstellung ist jede einzelne Vorstellung , durch welche ein Begriff gedacht wird (vgl. CALKER, Denklehre S. 279. SIGWART, Log. I 2 , 328 ff.).
Begriffsurteile sind Urteile , deren Subject ein Begriff ist (vgl. W. JERUSALEM, Urteilsfunct. S. 138 ff.).
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