Socialwissenschaften (Gesellschafts-, Staatswissenschaften) sind alle Wissenschaften , die in nächster Beziehung zum gesellschaftlichen, staatlichen Leben stehen (Nationalökonomie, Finanzwissenschaft u.s.w.).
Principien, logische , erkenntnistheoretische (REID u. a.), s. Rationalismus .
Berührungsempfindung ist eine Art der Hautempfindungen (vgl. KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 90 f.).
... Ästhetik , Ethik , Philosophie überhaupt u.s.w. Bei HUME u. a. tritt die »Geisteswissenschaft« als ... ... von »Geisteslehre« (Encykl. § 386). HILLEBRAND u. a. geben eine » Philosophie des Geistes «. ... ... selbst sein« (Gr. d. Psychol. 5 , S. 3 f.). Grundlage der Geisteswissenschaften ist die Psychologie (s. d ...
... (Psychol. d. Erk. I, 225 f.) die Ansicht , daß das Außenweltsbewußtsein in einer Objectivierung besteht ... ... »Bilder- oder Ausdruckstheorie« hingegen (ARISTOTELES, einige Scholastiker , UPHUES, SCHWARZ u. a.) betrachtet die Vorstellung , den Wahrnehmungsinhalt als Ausdruck ...
Ästhetische Beseelung ist das Ausstatten des Kunstobjectes mit einem Scheinleben durch »Einfühlung«, vermittelst einer simultanen Association ( Assimilation ). Wir »leihen« dem ... ... Seele , Leben (VISCHER, LIPPS, GROOS, VOLKELT, WITASEK, K. LANGE u. a.). Vgl. Ästhetik .
Ethischer Apriorismus : die Lehre, daß es ursprüngliche, apriorische (s. d.), in der Vernunft als solcher wurzelnde ethische Forderungen, Grundsätze gibt (KANT U. a.). Vgl. Ethik .
Spannungsempfindungen werden von KÜLPE (Gr. d. Psychol. S. 147), MÜNSTERBERG u. a. die aus dem Zusammenwirken von Muskeln und Sehnen entspringenden Empfindungen genannt. Vgl. Muskelsinn , Bewegungsempfindungen .
Psychische Causalität s. Causalität . Vgl. LIPPS, Zeitschr. f. Psychol. 25. Bd., S. 161 ff.
Psychologische Analyse ist die Analyse (s. d.) complexer psychischer Processe und Gebilde . H. CORNELIUS betont: »Die Forderung der Analyse eines gegebenen psychischen Talbestandes wird... nur dann erfüllt sein, wenn nicht bloß die einheitliche Qualität jedes augenblicklich unterschiedenen ...
... relativen Helligkeit erfahren. Während im normalen Spectrum des Sonnenlichts, d.h. bei relativ großer Sättigung der einzelnen Farbentöne, Gelb und Grün am ... ... Violett, Orange, Rot« (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 132 f.. vgl. S. 322 ff.).
Problematische Urteile : S kann (nicht) P sein, S ... ... oder Verneinen als bloß möglich (beliebig) annimmt« (Krit. d. r. Vern. S. 92. Log. S. 169 f.). Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 229 ff.
Positionale Charaktere nennt R. AVENARIUS die Wahrnehmungscharaktere. Die Seele ist das Positional, die Setzungsform der ... ... Aussageinhaltes als wahrgenommen. Der Positionalcharakter des Gedankens ist die Vorstellung (Krit. d. r. Erf. II, 79).
Metaphysische Begriffe ( Kategorien ) sind jene Grundbegriffe , welche direct ... ... Zwecke der Herstellung eines allgemeinsten Erfahrungszusammenhanges dienen ( Sein , Substanz , Kraft u. s. u.). Vgl. Kategorien .
Phänomene, entoptische : Gesichtsempfindungen, die ihre Reize im Auge selbst haben (»mouches volantes«, Gefäßschattenfigur, Accommodationsfleck u.s.w.. vgl. HELLPACH, Grenzwiss. d. Psychol. S. 141).
Rationeller Empirismus ist der von GOETHE eingenommene Forschungs-Standpunkt, der ein Erkennen der Ursachen der Phänomene in geistiger Anschauung ist (vgl. H. SIEBECK, Goethe als Denker S. 23).
... Qualitätensysteme unterscheiden« (l. c. S. 38 f.). Außer den Intensitäts - gibt es auch Qualitätsgrade (l. c. S. 305). Nach R. WAHLE sind psychische Qualitäten einfach, haben keine Intensität ... ... dar (Das Ganze d. Philos. S. 192 f.). Es gibt daher keine Meßbarkeit von Empfindungsintensitäten (l. ...
... genere vel illa specie contento negari debet« (Phil. rat. § 346 f.). LAMBERT fügt das »dictum de diverso, de exemplo, de reciproco« ... ... allem Besondern, was unter jenem Begriff enthalten ist« (Krit. d. r. Vern. S. 253). FRIES: »Was unter dem ...
... Erfahrungen entspringen soll« (Kr. d. r. V. S. 173). Sie gehören zu den »dynamischen« Grundsätzen ... ... Bestimmung ihres Verhältnisses untereinander in der Zeit « (Kr. d. r. V. S. 170). Da die drei Modi der Zeit ...
Empiriokritische Axiome . Deren stellt R. AVENARIUS zwei auf als Voraussetzungen des » Empiriokriticismus « (s. d.): 1) »Jedes menschliche Individuum nimmt ursprünglich sich gegenüber eine Umgebung mit mannigfachen Bestandteilen, andere menschliche Individuen mit mannigfachen Aussagen und das Ausgesagte in irgend ...
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