Physisch ( physikon ): natürlich (g. d.), naturgesetzlich, körperlich (g. d.). Das Physische im engeren ... ... Empfindungen einordnen« (Einl. in d. Philos. S. 311). R. AVENARIUS, E. MACH u. a. setzen keinen Gegensatz des ...
... Dynamisch ). – Biomechanisch nennt sich eine biologischpsychologische Richtung (AVENARIUS u. a.), welche die Lebens - und Seelenfunctionen als Abhängige des physiologischen Systems ... ... 2 , 1877; E. MACH, Die Mechanik in ihrer Entwickl. d. A. 1901; LANGE, Die geschichtl. Entwickl. d. Bewegungsbegriffes ...
... Wirkung (Krit. d. r. Vern. S. 88). Der Materialismus (s. d.) betrachtet ... ... den Formbegriffen (s. Form ). Einige Forscher (MACH, AVENARIUS u. a.) wollen den Causalitätsbegriff (s. d.) ... ... Veränderung von b ist eine Function der Veränderung von a) ersetzen. R. AVENARIUS nimmt zwischen dem Psychischen (s. d.), ...
... ARISTOTELES (Eth. Nic. V 6, 1131 a 31; Phys. IV 8, 215 b 29). So auch bei QUINTILIAN ... ... poetischen und philosophischen Schaffen, ja schon unserer naiven Weltconception zugrunde liegt, betont besonders A. BIESE. »Was wir an uns und in uns erleben, gibt uns ...
... und Prädicat (Anal. pr. I 1, 24 b 16). – R. LULLUS bestimmt: »Terminus est dictio significativa, ex qua propositio constituitur« ... ... : »Terminus, qui est signum naturale, vocatur terminus mentalis« (bei Prantl., G. d. L. IV, 61). So bemerkt auch PIERRE ...
... 133. TRENDELENBURG, Naturrecht S. 5 ff. (G. = Entwicklungsproduct). ROSMINI (G. = »giudizio sulla moralità delle nostre proprie azioni« (Syst. filos.). GASS, Lehre vom Gewiss. S. 89 (G. = »der stetige Begleiter der in unserem Bewußtsein sich ergebenden ...
Noologie nous, logos Geisteslehre (bei CRUSIUS = Psychologie ). ... ... , activ-synthetischen Geist , auf das Geistige als Seinsprincip. So scheidet besonders R. EUCKEN das schaffende Geistesleben vom empirischen Seelenleben, in jenem »erfolgt ein Aufsteigen ...
... Empfindungen verschiedener Sinnesgebiete. BOËTHIUS: »Disparata autem ea voco, quae tantum a se diversa sunt nulla contrarietate pugnantia, veluti terra, vestis, ignis« (De syll. hyp. p. 608; vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 686). »Disparatus« kommt auch bei THOMAS ...
... Thetisches Urteil ist nach J. G. FICHTE ein Urteil , »in welchem etwas keinem andern gleich und ... ... mögliche Bestimmung des Ich ins unendliche leer gelassen wird« (Gr. d. g. Wiss. S. 36 f.). Nach SCHELLING sind thetische Sätze jene ...
Instinct : vgl. CAMPANELLA, De sens. rer. I, 7. ... ... Psychol. S. 71. J. H. FICHTE, Psych. II, 41, 83. A. BAIN, Ment. and Mor. Sc. I, p. 68 ff. ( ...
... auch der »circulus vitiosus«, der Zirkelbeweis (g. d.), der Beweis durch das, was schon des Beweises ... ... wo Dion. Wo wohnt Dion? Da, wo Theon« (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 492). Die Skeptiker behaupten, jeder ...
Bewegung ist nach J. TOLAND das Princip der Individuation. Nach J ... ... die »Erscheinungsweise gewisser innerer Zustände und Veränderungen« (Psychol. I, 303). Vgl. G. BIEDERMANN, Philos. II, 68 ff. – Nach EBBINGHAUS enthält die Bewegung ...
Theurgie ( theourgia ): Versuch, auf Götter und Dämonen in ... ... (durch Magie , s. d.) einzuwirken. So bei JAMBLICH, PROKLUS u. a. Nach KANT ist Theurgie »ein schwärmerischer Wahn , von anderen übersinnlichen Wesen ...
Einsicht : Wissen um das Richtige , Verständnis, Beurteilungsvermögen theoretisch-praktischer Art, von den Stoikern u. a. als Quelle aller Tugenden (s. d.) betrachtet. Sie ist epistêmê agathôn kai kakôn kai oudeterôn oder epistêmê hôn poiêteon kai ou ...
Metapher ( metaphora ): Übertragung, Bild. Metaphorisch: bildlich, im übertragenen ... ... Metaphern (s. Erkenntnis ). Das Metaphorische unserer Erkenntnis und Sprache betont A. BIESE (Die Philo(s. d.) Metaphor. S. 5 ff.).
Singular : einzeln, einmal vertreten. Singulare sentitur, universale intelligitur : das Einzelne wird wahrgenommen, das Allgemeine gedacht – ein scholastischer Satz (vgl. Prantl, G. d. L. II, 182).
Empyreum : bei DANTE das oberste Paradies (Parad. 31 f.), bei PATRITIUS u. a. der Feuerhimmel, die empyreïsche, feurige Welt , die den äußersten Kreis des Universums bildet und von geistigen Wesen bewohnt wird. Empyreïsch : himmlisch.
Entropie heißt die (von CLAUSIUS u. a.) gelehrte Tendenz der fortschreitenden Verwandlung actueller in potentielle Energie , die schließlich einen Stillstand im Universum herbeiführen soll.
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e).
Heterote ( heteros ) nennt R. AVENARIUS den von der »positiven Schwankungsexercition« abhängigen » Charakter « der » Verschiedenheit « (s. d.) (Kr. d. r. Erf. II, 28).
Buchempfehlung
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
116 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro