... Ähnlichem auf Ähnliches« (Gr. d. Seel. S. 459). HÖFFDING bestimmt die Analogie als »qualitative ... ... auf uns Eindringende« (Ph. d. Metaph. S. 72). Die Analogie, das »Metaphorische«, baut ... ... auch die Sprache (s. d.) metaphorisch (l.c. S. 40; so auch NIETZSCHE ...
... angenehm, was unser Sinn gern annimmt, was ihm genehm, d. i. angemessen ist, was er im Empfangen genehmigt« (Kallig. 1800, I, S. 6). Nach ZIEGLER ist angenehm, was uns reizt ... ... Sinnestätigkeit Angemessene . (Einl. in d. Ästh. S. 206, 283 ff.).
... Kunst des analyein , der Gedankenzerlegung (Rhet. I 4, 1359 b 10), des Fortschreitens zu ... ... in invisibilium intellectuum uniformitatem resolvit omni forma carentium« (Prantl, Gr. d. L. II, 27). Er nennt analytikê auch die »divina processio« (s. d.). Nach THOMAS ist »analytica« die »demonstrativa scientia, quae resolvendo ad ...
Adrastea ( adrasteia ): die Unentfliehbaredas Schicksal (PLOTIN, Enn. III, 2, 13), welches anekpheuktos kai anapodrastos ist (Stob. Ecl. I, 5, 188; I, 41, 966).
Anomalie ( anomalia ): Abweichung von der Regel , Ungesetzmäßigkeit. Der Name stammt von den Stoikern (STEIN, Psych. d. Stoa II, 284).
Aporisma heißt bei JOH. VON SALISBURY ein »syllogismus dialecticus contradictionis« (PRANTL, Gesch. d. Log. II, 238).
Adaption s. Anpassung .
Begierde s. Begehren .
Allseele s. Panpsychismus , Weltseele .
Betonung s. Gefühl .
Allwille s. Wille .
... durch die Apriorität (s. d.) der praktischen Vernunft (s. d.), deren kategorischer Imperativ (s. d.) unbedingt, unabhängig ... ... mit begriffen seien« (Gr. zu e. Met. d. Sitt. S. 67). Diese Autonomie ist das ...
... . X 4, 1055 b). Insbesondere hat die Materie (s. d.) eine sterêsis insofern sie noch (begrifflich-abstract) ... ... . 1055 b 13). AUGUSTINUS u. a. nennen das Böse (s. d.) eine »privatio boni«. Die Motakallimûn ...
... , 16, 1). SPINOZA nennt die göttliche » Substanz « (s. d.) »causa sui« als Absolutes , als das Wesen ... ... cuius natura non potest concipi nisi existens« (Eth. I, def. I). Nach J. G. FICHTE ist das Ich ...
... , Urteile , Erkenntnisse) abhängig (Kr. d. rein. Erf. I, S. 33 ff.). Die volle » Erhaltung « ... ... heißt das »vitale Erhaltungsmaximum«, die » Schwankungen « (s. d.) desselben bestehen in Verminderung oder Behauptung des Maximums ...
... den Einzeldingen Affectionen (modi, (s. d.)) der SÜbstanz (s. d.) erblickt, versteht unter »entis ... ... , 3). Nach KANT beruhen alle Anschauungen (s. d.) als sinnlich auf »Affectionen«, die Begriffe auf » Functionen « (Kr. d. r. V. S. 88). Nach LOTZE sind Affectionen »Arten ...
... Nach J. ST. MILL besteht die Bedeutsamkeit von Namen (s. d.) in der Mitbezeichnung (connotation). HUSSERL betont den Unterschied ... ... , das durch ein Erinnerungsbild repräsentiert wird (Einl. in d. Phil. S. 212). Vgl. G. FREGE, Üb. ...
... »transcendentalen«, auf der Einheit des Selbstbewußtseins beruhenden Affinität (Kr. d. r. V. S. 125 f., 132). Affinität ist, allgemein, » ... ... Übergang von der einen zur andern denken läßt« (Syst. d. Log. S. 105).
Ätherleib (Pneumatischer Leib bei PAULUS, Astralleib bei PARACELSUS): ... ... III, 36), LEIBNIZ, PRIESTLEY, FR. GROOS, J. H. FICHTE (Anthrop. S. 273 f.), SPILLER. LASSON unterscheidet den inneren, wahren Leib als lebendige ...
Apodiktik ( apodeiktikê ) nennt BOUTERWEK »die Wissenschaft ... ... der Erfahrungen gefunden und vor der Vernunft gerechtfertigt wird« (Apod. I, 6); »als Wissenschaft der Beweisgründe ist sie die Wissenschaft ... ... Gründen des Wissens und der absoluten Überzeugung überhaupt« (l.c. S. 29).
Buchempfehlung
Vor dem Hintergrund einer romantisch idyllischen Fabel zeichnet der Autor individuell realistische Figuren, die einerseits Bestandteil jahrhundertealter Tradition und andererseits feinfühlige Persönlichkeiten sind. Die 1857 erschienene Bauernerzählung um die schöne Synnöve und den hitzköpfigen Thorbjörn machte Bjørnson praktisch mit Erscheinen weltberühmt.
70 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro