Ichheit : der Charakter des Ich- Seins , das Für-sich-sein (vgl. J. G. FICHTE, WW. I 2, 19 f.). Vgl. Ich, Kategorien .
Darapti ist der erste Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz auch (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Dimatis ist der vierte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders bejahend (i), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Disamis ist der dritte Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders bejahend (i), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders bejahend (i).
... pseudou; ta spoudaia meleta; mêden agan (l.c. I 2, 60). CHILLON: engya, ... ... ginesthô. metron ariston (Diog. L. I 6, 91, 93). PERIANDER: meletê to pan (l.c. I 7, 99). ANACHARSIS: glôssês, gastros, aidoiôn ...
... d.) erfolgt nur hama phantasmati (l. c. III 8, 432 a 8). Die Stoiker erklären das ... ... dianoias hoia ginetai kata tous hypnous (Diog. L. VII, 50). Nach EPIKUR haben alle Phantasmen ( ... ... . kinei gar. to de mê on ou kinei (Diog. L. VII, 32). – Die Scholastiker verstehen unter »phantasma« ...
... durch »Berührung« ( haptesthai ) bewegt (De gener. I 6, 323 a 4). Nach TOMAS gibt es einen »contactus duplex, quantitatis et virtutis«. »Primo modo corpus non tangitur nisi a corpore. Secundo modo corpus potest tangi a re incorporea quae movet corpus« ...
... -fache Dimension), in der Zeit (einfache Dimension). Nach ZÖLLNER u. a. gibt es noch eine »vierte Dimension« des Raumes , was auch ... ... ibi cognoscatur quarta haec dimensio, quam appello spissitudinem essentialem« (Enchir. met. I, 28, § 7). Vgl. Raum .
... Scotisten üblich. »Haecceïtas est singularitas« (bei PRANTL, G. d. L. III, 280; vgl. 219). »Haecceïtas nihil aliud ... ... immediate contrahit et primo quidditatem ad esse... et nominatur differentia individualis« (l.c. III, 290). GOCLEN ... ... Diesheit « der » Grund der einzelnen Dinge « (Vern. Ged. I, § 180).
... (s. d.) aber versteckt ist: M ist P, denn es ist A; S ist M, denn es ist B. Also S ist P. ... ... dialektischen (s. d.) Schluß (Top. VIII 11, 162 a 15; vgl. HAGEMANN, Log. ...
Ekpyrosis ( ekpyrôsis ) ist nach HERAKLIT (Diog. L. IX, S) und den Stoikern (Stob. Ecl. I, 304) der nach bestimmten Perioden immer wieder entstehende Weltbrand , in dem ...
Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
... conträr, contradictorisch oder subconträr, s. d.. vgl. ARISTOTELES, Anal. prior. I 2, 72a 11. ... ... contradictorisch, enantiôs = conträr. vgl. APULEIUS bei Prantl, G. d. L. I, 582. hypenantion = subcontrarium bei ALEXANDER VON APHRODISIAS, BOËTHIUS ... ... (s. Gegensatz ). Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 167, 437.
... . Bei ARISTOTELES = symperasma (Anal. pr. I 9, 30 a 24, II 6, 58 b 16). Die ... ... elattoni kai cheironi tôn keimenôn exomoiousthai . Auch bei APULEIUS (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 371, 587).
... Psychol. S. 238). Nach HODGSON ist »conception« »a case of voluntary redintegration« (Philos. of Reflect. I, p. 289). Das »moment of attention« macht den Unterschied zwischen »concept« und »percept« (s. d.) (l.c. p. 294 f.).
... die Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. d.) des Menschen ist unmittelbare Objectität des Willens (l. c. § 18). Vgl. MEINONG, Üb. Annahmen .
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
... schon Buchstaben als Zahlen dienen (vgl. LASSWITZ, G. d. At. I, 281). Nach GOCLEN bezeichnet »Algorithmus« »rationum ... ... und deren logische Deutung zu finden« (WUNDT, Log. I, 218). Anfänge dieses Algorithmus finden sich schon ... ... (s. Ars magna ), HARTLEY u. a. Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist ...
... muß P sein) schon bei ARISTOTELES (Anal. pr. I 1, 24 a 30; De gener. II 6, 333 b 25 ... ... gibt keine unbedingte Gültigkeit von Urteilen (l.c. S. 52). Die apodiktischen Sätze zerfallen ... ... in »Dogmata« und »Mathemata« (l.c. S. 616). Vgl. A priori , Notwendigkeit , ...
... Terminus vgl. Aristot., Met. I, 3, 984 a 14; De gener. II, 7; De ... ... . II, 8; Lucret., De rer. nat. I, 830; I, 384 ff., Sext. Empir. adv. Math ... ... ., De gen. et corr. I 1, 314 a 19; vgl. Stob. Ecl. I ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro