Modern : zeitgemäß, dem actuellen Empfinden und Denken gemäß, modisch. M. MESSER bemerkt: »Je mehr sich etwas vom Alten, Gewohnten unterscheidet, nicht aus Willkür , sondern als Product einer Entwicklung oder als Anfang einer Entwicklungsmöglichkeit, desto moderner ist ...
Poëtik ( poiêtikê ): Theorie der Dichtkunst. Vgl. ARISTOTELES, Poët., HORAZ (Epist. ad Pison.), BOILEAU, OPITZ, GOTTSCHED, BREITINGER u. a. Poiein : gestalten, im Unterschiede vom prattein , handeln. ARISTOTELES ...
Axiome : vgl. BAIN, Log. I, 219 ff. HELMHOLTZ, ... ... Naturerk. S. 174 f.. J. SCHULTZ, Psychol. d. Axiome, 1899 (A.= »Forderungssätze«, s. Postulat). OSTWALD, Vorles. S. 305 f. Vgl. ...
Falsch ist jedes Urteil , das: 1) einem als wahr anerkannten Urteil widerspricht, 2) etwas aussagt, was a. den Denk- oder Anschauungsgesetzen ( Axiomen ), b. der methodisch verarbeiteten Erfahrung (direct oder indirect) widerspricht. Vgl. Wahrheit , ...
Arbeit : vgl. E. KRAEPELIN, Üb. geist. Arbeit, 1894. NATORP, Socialpäd. 2 , S. 65 f., 152 u. ff.
Datisi ist der vierte Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders bejahend (i).
Baroco ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur: Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders verneinend (o).
Dichte (solidity): nach LOCKE u. a. eine primäre Qualität (s. d.) der Körper .
... zusammengenommen muß gehemmt werden« (Psych. a. Wiss. I, § 12). Hemmungsverhältnis ist »dasjenige ... ... Sinkende proportional« (l.c. S. 19 ff.; Psych. a. Wiss. § 43, § 75; vgl. Hauptpunkte der Metaphys. § ... ... S. 349; vgl. DROBISCH, Mathem. Psychol. § 37 ff.). G. A. LINDNER erklärt: »Je schwächer ...
... »Evidenz.- oder Überzeugungsgefühl « spricht SCHLEIERMACHER (Dial., zu § 88). A. LANGE beschränkt die unmittelbare Evidenz auf die Raumanschauung (Log. Stud. ... ... HERBART, ALLIHN, Gr. d. allg. Eth. S. 38, U. a.) eine Evidenz der sittlichen (s. d.) Urteile ...
Dämonen : Geister, insbesondere böse, schädliche. Der Dämonenglauben bildet einen Bestandteil ... ... (im Sinne Tylors). An Dämonen glaubten auch die Perser, Juden u. a. Auch in die Philosophie ist die »Dämonologie« eingedrungen, indem man hier ...
... ist oder müßte B ein a sein. Weder B noch C sind oder können sein. Also ist A nicht. 2) Wenn S nicht gilt, so muß es weder A noch B sein. S ist A. Also gilt S. Bei mehr als zwei Unterscheidungsgliedern ergeben sich Trilemmen, ...
Demiurg ( dêmiourgos ): Weltbildner, Weltbaumeister, Gott als Gestalter der ... ... der ihn »Allvater« ( patêr toude tou pantos , Tim. 28 C, 29 A) nennt, der Demiurg ist das Gute an sich, der alles im Sinne ...
Apathie ( apatheia ): Unempfindlichkeit (ARISTOTELES, hê apatheia tou aisthêtikou , De an. III 4, 429 a 29), Affectlosigkeit , Gemütsruhe ist nach den Cynikern (Diog. L. VI, 1, 8), nach dem Megariker STILPON, den Skeptikern ...
Inneres s. Äußeres . Nach GOETHE gestaltet sieh das Innere an ... ... ist drinnen, nichts ist draußen. Denn was innen, das ist außen.« Gegen A. v. HALLERS: »Ins Innere der Natur dringt kein erschaffener Geist ...
... considered in their relation to consciousness alone are percepts, while objects considered in a certain kind of relation to other objects of consciousness are concepts« (l. c. I, 295). » Conception « ist »a case of voluntary redintegration« (l. c. p. 289. ...
Agnosie ( agnôsia ): Unwissenheit, Nichtwissen: a. als methodologisches Princip voraussetzungslosen Erkennens (SOKRATES: »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ARKESILAOS ...
Asëität (asëitas, a se esse): das Von-sich-selbst-sein, »was sein Sein nicht ... ... SCHOPENHAUER (Asëität des Willens), V. HARTMANN (Asëität des Unbewußten ) u. a. bezeichnet. Gegensatz : abalietas , das Von-anderem-sein (WILLMANN, ...
Feeling bedeutet in der englischen Psychologie bald ein zwischen Empfindung ... ... allgemeinen Sinne , (s. d.)), bald ein Gefühl selbst. (Vgl. A. BAIN, Sens. and Int. 3 , p. 3; SPENCER, Psychol. ...
Fransen des Bewußtseins (fringes) = »psychic overtone, suffusion«, bezeichnet nach JAMES »the influence of a faint brain-process upon our thought, as it makes it aware of relation and objects but dimly perceived«. Es sind »transitive parts« des Bewußtseins, Säume ...
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