Inneres

[515] Inneres s. Äußeres. Nach GOETHE gestaltet sieh das Innere an dem Äußeren. »Nichts ist drinnen, nichts ist draußen. Denn was innen, das ist außen.« Gegen A. v. HALLERS: »Ins Innere der Natur dringt kein erschaffener Geist. Glückselig, wem sie nur die äußere Schale weist« betont Goethe, Natur sei »alles mit einem Male«, Kern und Schale. »Ist nicht der Kern der Natur Menschen im Herzen?« (WW. II, 237; vgl. EUCKEN, Ges. Aufs. S. 73 ff.).

HEGEL; »Indem das Innere der Natur nichts anderes als das Allgemeine ist: so sind wir, wenn wir Gedanken haben, in diesem Innern der Natur bei uns selbst« (Naturphilos. S. 22).

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 515.
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