Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
Allgeist = Allbewußtsein (s. d.). Der Name und Begriff insbesondere bei M. VENETIANER.
Aporisma heißt bei JOH. VON SALISBURY ein »syllogismus dialecticus contradictionis« (PRANTL, Gesch. d. Log. II, 238).
Achamoth : die niedere Weisheit im System des Gnosticismus (s. d.).
Diesheit = haecceïtas (s. d.) bei CHR. WOLF (Vern. Ged. I, § 180).
Apparenz = Erscheinung (s. d.)
... sie »nec ab obiectis, nec a voluntatis determinatione procedunt, sed a sola facultate cogitandi necessitate quadam naturae ... ... die im »common sense« (s. d.) begründet sind (vgl. D. STEWART, Phil. Ess. p. ... ... intellectu – nisi functiones, quae formant intellectum« (An d. Wende d. Jahrh. S. 30). Der Streit zwischen Empirismus ...
... nenne ich ihn eine Erklärung « (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , S. 44). KANT ... ... auch herbeigeführt werden kann« (Einl. in d. Philos. S. 82). WUNDT versteht unter Naturerklärung die ... ... Wundt ist gegen die Zurückführung der Erklärung auf bloße Beschreibung (s. d.). So auch R. GOLDSCHEID ( ...
... Cart. pr. phil. I, ax. X). »Omnia, quae existunt, a sola vi Dei conservantur« (l.c ... ... lehren CH. DARWIN, H. SPENCER u. a. (s. Evolutionismus ). Einen Grundtrieb der Selbsterhaltung bei den Lebewesen nimmt FORTLAGE an (Syst. d. Psychol. I, 478 ...
... Raume ist die Materie (s. d.) und Energie (s. d.), das Beharrende im Geistigen ist ... ... .). Nach KANT ist beharrlich, »was eine Zeit hindurch existiert, d. i. dauert« (Met. Anf. d. Naturw. WW. IV, ...
... Pythagoreer die Zahlen (s. d.), PLATO die Ideen (s. d.) auf eine höchste Einheit ... ... -schaffenden Natur (s. d.) die geschaffen-schaffende Ideenwelt ( Logos ), aus dieser die geschaffen-nichtschaffende ... ... endlichen Wesen hervor. Auf diesem Wege (processio, (s. d.)) bleibt die Welt in Gott , Gott ...
... Vorstellung wir uns keiner Spontaneïtät bewußt sind« (Vers. üb. d. Tr. S. 203). Ähnlich J. G. FICHTE (s. ... ... Außer uns sind die Dinge nur, sofern wir sie vorstellen« (W. a. W. u. V. Bd. II, ...
... erkennenden Bewußtseins setzt, betrachtet der Idealismus (s. d.) die Außenwelt als etwas dem erkennenden (allgemeinen, reinen, transcendentalen) ... ... an. Anders stellt sich ferner der Materialismus (s. d.), anders der Spiritualismus (s. d.) zum Außenweltsproblem. Für den ...
... 1055 b). Insbesondere hat die Materie (s. d.) eine sterêsis insofern sie noch (begrifflich-abstract) der ... ... tês morphês , l.c. 1055 b 13). AUGUSTINUS u. a. nennen das Böse (s. d.) eine »privatio boni«. Die ...
... bei AVICENNA, ALBERTUS MAGNUS, SUAREZ u. a. THOMAS: »Liberum dicimus hominem, qui causa sui est« ... ... 1). SPINOZA nennt die göttliche » Substanz « (s. d.) »causa sui« als Absolutes , als das Wesen , mit ... ... , def. I). Nach J. G. FICHTE ist das Ich (s. d.) eine sich selbst »setzende« ...
... wiederum aus Dreiecken bestehen (Tim. 58 A, 60 C, 79 B). Die Corpusculartheorie der neueren Zeit ... ... . Er nimmt an, daß alle Materie »fuisse initio a Deo divisam in particulas quamproxime inter se aequales et magnitudine mediocres« (Princ. phil. III, 46). Es gibt dreierlei Elemente (s. d.), deren zweite Art die ist, ...
... datis sufficientibus inveniendi et demonstrandi« (Erdm. p. 86 a; vgl. p. 162 a, b, 163 b) für die einfachsten Begriffe und die ... ... emp. § 297). Vgl. PRANTL, G. d. L. III, 149 ff.; G. FREGE, Begriffsschrift ...
Affection (affectio): a. Zustandsänderung, Erregung , Erleiden. Die ... ... Einzeldingen Affectionen (modi, (s. d.)) der SÜbstanz (s. d.) erblickt, versteht unter »entis affectiones ... ... . met. I, 3). Nach KANT beruhen alle Anschauungen (s. d.) als sinnlich auf »Affectionen ...
... ) bewegt (De gener. I 6, 323 a 4). Nach TOMAS gibt es einen »contactus duplex, quantitatis et virtutis«. »Primo modo corpus non tangitur nisi a corpore. Secundo modo corpus potest tangi a re incorporea quae movet corpus« (Sum. th. I ...
... = Verwandtschaft von Begriffen . Psychologische A.- Ähnlichkeit von Vorstellungen als Grund ihrer Association . – ... ... einer »transcendentalen«, auf der Einheit des Selbstbewußtseins beruhenden Affinität (Kr. d. r. V. S. 125 f., 132). Affinität ist, ... ... der einen zur andern denken läßt« (Syst. d. Log. S. 105).
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