Freidenker (freethinker, zuerst bei MOLYNEUX) heißen alle, die sich von ... ... aber die Deisten (s. d.) des 18. Jahrhunderts, die eine natürliche, d.h. eine Vernunftreligion zum Ideal haben. Zu ihnen gehören A. COLLINS ...
Vergeltung ist das tägliche Äquivalent für eine Schuld, ein Verbrechen . ... ... . 141 f.. ALLIHN, Gr. d. allg. Eth. S. 195 ff.. E. LAAS, Vergeltung u. Zurechn., Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. V, ...
Ineinander : innerlich notwendig Verbundensein . Nach BENEKE sind uns das Ineinander und Durch-etwas, d.h. das Zusammensein in einem Dinge und das ursächliche Verhältnis nur gegeben in unserem eigenen Seelensein; wir übertragen es dann auf die Objectvorstellungen (Lehrb. d. Psychol. ...
Metaphysik ist nach DIDEROT »la science des raisons des choses«. Vgl ... ... Sitt., Vorr. S. 14, 19. DÖRING, Güterlehre S. 21 (nur hypothetische M.). DILLES, Weg zur Met. I, 1903.
Tautologie ( tauto legein , dasselbe sagen) oder Fehler des » idem per idem «, d.h. der Cirkeldefinition (s. d.) in der Form , daß das »definiens« das »definitum« wörtlich wiederholt. Vgl. Definition , Urteile (analytische).
Subconträr (subcontrarium, BOËTHIUS. hypenantion , ALEXANDER VON APHRODISIAS) heißt der Gegensatz (s. d.) zwischen particulären (s. d.) Urteilen (i – o).
Individuum : vgl. LE DANTEC, La défin. de l'individu, Rev. philos. T. 51, p. 13 ff., 151 ff.
... als das »Sinnfällige« (Log. S. 79). Ähnlich E. MACH. Nach H CORNELIUS sind die Erscheinungen eins mit den Sinnesobjecten, ... ... s. d.) ist unmittelbare Erscheinung des Ding an sich . Auch J. H. FICHTE, FECHNER und PAULSEN betrachten die Außenwelt als ...
... u. s. 11. (Ess. c. h. u. II, § 9). BERKELEY betont, abstrahieren heiße nur »einzelne ... ... Abstracte Begriffe sollte man daher eigentlich abstrahierende (conceptus abstrahentes) nennen, d.h. solche, in denen mehrere Abstractionen vorkommen« (l.c. ... ... « (Gr. d. Log. S. 126). H. CORNELIUS lehrt (mit HUME): »Auf ein... ...
... . BRUNO, VAL. WEIGEL ( Gnôthi seauton . I, 4), F. M. VAN HELMONT (Princ. philos. 5, 6), J. BÖHME (Myst ... ... . Menschen - u. Seelenk. S. 2) u. a. J. H. FICHTE nennt den menschlichen Geist einen Mikrokosmos (Psychol. ...
... Denkens, weil »Naturgesetze« des D., G. u. E. d. w. D. S. 69 ... ... : »wenn man so und so denkt..., so denkt man Wahres, d.h. was ist , andernfalls Falsches, d.h. was nicht ist «. Die Gewißheit gründet sieh hier rein auf den ...
Orientieren (sich) im Denken heißt nach KANT »sich, bei ... ... Vernunft , im Fürwahrhalten nach einem subjectiven Princip derselben bestimmen« (Was h. s. i. D. orient. 2 . S. 126). Vgl. BAUMANN ...
Conformität (conformitas): Gleichheit oder Übereinstimmung der Form ( ... ... Eine Conformität der Denk- und Seinsgesetze nehmen an SPINOZA, SCHLEIERMACHER, HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
Vernichtung (annihilatio): zu nichts (s. d.) werden, zum Nichtseienden gemacht werden. Vernichten heißt nach E. DÜHRING »machen, daß etwas, was gesetzt ist, nicht gesetzt sei« (Log. S. 187). Vgl. Causalität .
Angleichung . Nach Lipps lautet das »Gesetz der Angleichung«: »Alle psychischen Vorgänge haben die Tendenz der Angleichung, d.h. der Minderung ihrer Unterschiede« (Leitfad. d. Psychol. S. 84 f.).
Pasigraphie : Universalschrift mit allgemein verständlichen Charakteren . Die Idee einer solchen bei LEIBNIZ (»scriptura universalis«, »écriture universelle«, Erdm. p. 701 a), CHR. KRAUSE, CHR. BERGER, WOLKE, NÄTHER, J. M. SCHMIDT u. a.
Prädication : Aussage (s. d.). In ihr kommt nach H. CORNELIUS ein Wiedererkennen zum Ausdruck (Psychol. S. 68 ff.). Vgl. Identitätsurteile (ANTISTHENES. dazu STÖCKL I, 135 ff,).
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn die Merkmale , so man angibt, zureichen, die Sache jederzeit ... ... von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , S. 22).
Reine Logik : die von aller Psychologie unabhängige Logik (s. d.) und Erikenntnistheorie: E. COHEN (Log.), HUSSERL (Log. Unt. I, 59 f.) u. a.
Pathognomik ( pathos, gignôskô ): Erkenntnis der Affecte , Leidenschaften aus den Spuren , welche sie im Organismus hinterlassen (vgl. G. E. SCHULZE, Psych. Anthropol. S. 74).
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