... dynamei Seienden (De an. II 2, 41 a 25 squ.). Die Seele (s. d.) ist prôtê entelecheia des Organismus (De an. II 1, 412 a 27). Bei HERMOLAUS BARBARUS wird die entelecheia zur »perfectihabia ... ... id est agitatio« (De an. p. 8 a). LEIBNIZ nennt die Monaden (s. d.) ...
Erörterung ( Exposition , locatio): Bestimmung der ... ... Princips , als eines Princips , woraus die Möglichkeit anderer synthetischer Erkenntnisse a priori eingesehen werden kann« (Krit. d. r. Vern. S. 53). FRIES: »Die Exposition eines Begriffes ...
... Lex. phil. p. 79) DESCARTES: »a re... quae sensus nostros afficit« (Pass. an. II, 1, ... ... werden die Sinne von den Gegenständen »afficiert« (Kr. d. r. V. S. 49), das erkennende Subject wird afficiert oder afficiert ...
Conclusion : logische Folgerung , Schlußsatz . Bei ARISTOTELES = symperasma (Anal. pr. I 9, 30 a 24, II 6, 58 b 16). Die Folgerung ist in den verschiedenen Modis der Schlußfiguren (s. d.) verschieden. Stets ...
... Stoikern ist Amphibolie eine lexis dyo ê kai pleiona pragmata sêmainousa lektikôs kai kata to auto ethos (Diog. ... ... die »Verwechselung des reinen Verstandesobjects mit der Erscheinung « (Kr. d. r. V. S. 245); einer solchen habe sich LEIBNIZ schuldig gemacht, ...
Hypotypose ( hypotypoun ): Entwurf, Darstellung. – KANT versteht unter Hypotypose ... ... , da einem Begriffe , den der Verstand faßt, die correspondierende Anschauung a priori gegeben wird, oder symbolisch , da einem Begriffe , den nur ...
Symbolisch s. Symbolik. Symbolische Logik : die auf Sprach- ... ... »logischen Calcul« verwendende Logik (vgl. J. VENN, Symbolic Logic, 1881). M. PALÁGYI unterscheidet von der »impessionistischen« die »symbolische« Logik , welche die ...
Güterlehre ( Agathologie ) heißt der Teil der Ethik ( ... ... Werte behandelt. Als Güterlehre erscheint die Ethik besonders bei SCHLEIERMACHER, ferner bei A. DÖRING, dem sie die philosophische »Centralwissenschaft« ist (Philos. Güterlehre S. ...
Triebfeder s. Motiv . Nach KANT ist die Triebfeder »der ... ... notwendig gemäß ist« (Krit. d. prakt. Vern. S. 87). G. E. SCHULZE bestimmt: »Erkenntnisse und Vorstellungen aller Art, welche das Handeln bewirken ...
Conception : Erdenken, Begreifen , Begriffsbildung (z.B. SULLY, Handb. d. Psychol. S. 238). Nach HODGSON ist »conception« »a case of voluntary redintegration« (Philos. of Reflect. I, p. ...
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein Befremdliches, Beunruhigendes . Die Beunruhigung aber löst sich, wenn es uns gelingt, das Neue ...
Freidenker (freethinker, zuerst bei MOLYNEUX) heißen alle, die sich von ... ... natürliche, d.h. eine Vernunftreligion zum Ideal haben. Zu ihnen gehören A. COLLINS (A discourse of freethinking 1713), TOLAND, BOLINGBROKE, SHAFTESBURY, VOLTAIRE u. a.
Vergeltung ist das tägliche Äquivalent für eine Schuld, ein Verbrechen . ... ... . 141 f.. ALLIHN, Gr. d. allg. Eth. S. 195 ff.. E. LAAS, Vergeltung u. Zurechn., Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. V, ...
Muskelsinn (»muscular sense«): Fähigkeit der Muskelempfindung (s. ... ... . u. pathol. Unter(s. d.) Nervensyst. 1836, S. 185 ff.), E. H. WEBER (- » Kraftsinn «) (Tasts. u. Gemeingef.; Phys. ...
Informatio : Beformung, Stoffgestaltung durch die » Form « (s. d ... ... zu einem besonderen Dinge macht: Scholastik (WILHELM VON CHAMPEAUX u. a.; vgl. PRANTL, G. d. L. II, 130).
Apriorisch s. A priori . Apriorische Anschauung s. Anschauung . Apriorische Begriffe s. Kategorien . Apriorische Formen s. A priori , Form . Apriorische Grundsätze s. Grundsätze . Apriorische ...
Dichotomie : logische Zweigliederung, Einteilung nach zwei Gesichtspunkten. Sie wird bevorzugt von PLATO (Polit. 262 A; Gorg. 500 C), LEIBNIZ (Opp. Erdm. p. 304 b) u. a.
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
... Cambridge): SAMUEL PARKER, TH. GALE, H. MORE, R. CUDWORTH u. a. – Dem »Platonismus« als dualistischer Metaphysik und rationalistischer Erkenntnislehre stellt ... ... E. LAAS seinen Positivismus (s. d.) entgegen. A. RIEHL versteht unter »Platonismus« »das Bestreben, ...
... Grundsätze und die Möglichkeit ihrer Construction a priori« auf die Apriorität (s. d.) des Raumes (Kr. d. r. V. S. 54). Die mathematischen Grundsätze sind » ... ... « (l.c. S. 616). Vgl. A priori , Notwendigkeit , Demonstration .
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