Formgefühle

[339] Formgefühle sind die räumlich-extensiven Gefühle, besonders die optischen. Sie bekunden sich »in der Bevorzugung regelmäßiger vor unregelmäßigen Formen, und dann bei der Wahl zwischen verschiedenen regelmäßigen Formen in der Bevorzugung der nach gewissen einfachen Regeln gegliederten« (WUNDT, Gr. d. Psychol.5, S. 198). Vgl. Symmetrie, Goldener Schnitt. – Über Formgefühle im weiteren Sinn s. Gefühl.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 339.
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