Objectivationstheorie

[48] Objectivationstheorie nennt UPHUES (Psychol. d. Erk. I, 225 f.) die Ansicht, daß das Außenweltsbewußtsein in einer Objectivierung besteht, derart daß die Wahrnehmungsinhalte a. als Gegenstände gesetzt, b. auf Gegenstände übertragen werden. Die »Bilder- oder Ausdruckstheorie« hingegen (ARISTOTELES, einige Scholastiker, UPHUES, SCHWARZ u. a.) betrachtet die Vorstellung, den Wahrnehmungsinhalt als Ausdruck des Objects, des Transcendenten. Vgl. Object.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 48.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: