2. Mark , die, s. Feldmark.
abraten , s. abmahnen, widerraten.
Ableger , s. Absenker.
Ableben , das, s. Tod.
abmähen etc ., s. mähen etc.
alsbald , s. sogleich.
abtoben , s. austoben.
Agraffe , s. Spange.
abbüßen , s. büßen.
Abkunft , s. Herkunft.
abtauen , s. auftauen.
allhier , s. hier.
... 1) herablaufen, v. Wasser etc., s. abfließen. – 2) zu Ende laufen: a) eig.: desinere ... ... (z. B. pedes, calceos). – 2) durch Laufen abgewinnen, s. Rang. – III) v. refl., sich abl., ...
... , ignominiosa). – den A. geben, s. abdanken no. I: den Abschied nehmen, durch die Verba unter »abdanken no. II«: den A. erhalten, bekommen, s. abdanken no. I: den A. fordern, missionem postulare ...
... ) übh. entfernen: a) = verkaufen, w. s. – b) uneig., jmd. von einem Amte entfernen, s. abdanken no. I. – II) v. intr. ... ... intermittere. – ohne abzusetzen (= in einem Zuge) trinken, austrinken, s. Zug.
abmachen , I) eig. = abnehmen, abhängen, abreißen, w. s. – II) uneig.: conficere (zustande bringen, so daß kein Teil ungetan geblieben ist). – absolvere (abfertigen, so daß man die Sache völlig los wird). – transigere ( ...
2. Junge , das, pullus. – catulus (s. »jung no. I, b« das Nähere über beide). – fetus (die Leibesfrucht, junge Brut). – partus (die Geburt = das Geborene, die Geborenen). – die ...
... hin ab- und ausmessen). – ein Lager a., s. ab, stecken. – Ist abm. = zumessen, s. d. – II) uneig.: 1) eine Sache nach einer andern ... ... (z. B. omnia suis commodis, omnia voluptate). – abgemessen , s. bes.
abkürzen , I) im allg. s. verkürzen. – II) insbes., den Worten od. Silben nach kürzer ma. chen: contrahere (ein Ganzes zusammenziehen, z. B. orationem, commentarios). – in angustum cogere (ins Enge ziehen, z. B. ...
abrennen , I) im allg., s. fortrennen. – II) insbes., in der Rennbahn beim Wettrennen aus den Schranken ablaufen: exire e carceribus (v. den Pferden u. v. Wettrenner). – ec arceribus mitti od. emitti, im Zshg. auch ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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