sträuben, sich

[2232] sträuben, sich, a) zu Berge stehen, von Haaren: surrigi (sich emporrichten). – arrectum stare (emporgerichtet stehen). – horrere (starr emporstehen). – b) widerstreben: retractare (sich nicht gutwillig fügen). – reniti. contra niti. obniti (sich entgegenstemmen). – restitare (sich wiederholt widersetzen). – repugnare (dagegen ankämpfen, z.B. von der Natur). – reluctari, gegen etw., alci rei (dagegen ringen, z.B. precibus). – recusare (Einwendungen machen, gegen etwas, alqd: oder zu etc., mit folg. Akk. u. Infin.). – tergiversari (Ausflüchte machen); auch verb. restitare ac tergiversari. – sich lange ff., saepe obnitentem repugnare: ohne sich zu sträuben, sine recusatione: ohne sich irgend zu sträuben, sine ulla recusatione: sich gegen die menschliche Natur st., naturam hominis aspernari: mein Gefühl sträubt sich das zu schildern, was etc., refugit animus eaque dicere reformidat, quae etc.: mein Gefühl sträubt sich, es auszusprechen, horreo dicere (als Parenthese).

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Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 2232.
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