polyhistōr , oris, m. (πολυΐστωρ), der Vielwisser, a) Beiname des griech. Grammatikers Cornelius Alexander (Zeitgenossen des Augustus), Suet. gr. 20. Plin. ...
litterātio , ōnis, f. (littera), die Sprachkunst, Grammatik, Varro bei Augustin. de ordin. 2, 12 u. bei Isid. orig. 1, 3, 1; vgl. Mart. Cap. 3. § 229.
peristasis , Akk. im, f. (περίστασις), der Gegenstand einer Rede, das Thema, declamatio, Petron. 48, 4.
formīdātor , ōris, m. (1. formido), einer, der Abscheu empfindet, mali (Ggstz. amator boni), Augustin. serm. 23, 18.
Tyrrhigena , ae, m., ein Abkömmling der Tyrrhener, *Rutil. Namat. 1, 596 Zumpt (Müller Tybrigenas).
Aristarchus , ī, m. (Ἀρίσταρχος), aus Samothrake, ein zu Alexandrien gebildeter Grammatiker, bes. durch die neue Rezension der homerischen Gedichte als strenger Kritiker bekannt, ...
soloecismus , ī, m. (σολοικισμός), I) die grammatisch unrichtige Verbindung der Wörter, der Solözismus, Cornif. rhet. 4, 17. Quint. 1, 5, 16 (neben ...
... Freund Ciceros und Verfasser rhetor. u. grammat. Schriften, Cic. ep. 12, 17, 2 u. ö. ... ... röm. Literaturgesch. 5 § 209, Anm. 2 werden diese Schriften einem Grammatiker der augusteischen Zeit Cornif. zugeschrieben, der auch als Verfasser von Liebesgedichten ...
Callimachus , ī, m. (Καλλίμαχος), ein berühmter griechischer Dichter u. Grammatiker aus dem berühmten Geschlechte der Battiaden zu Cyrene, Vorsteher der Bibliothek zu Alexandria ...
artigraphus (artigrafus), ī, m. (ars u. γράφω), der Verfasser eines grammatischen od. rhetorischen Lehrbuchs, Serv. Verg. Aen. 1, 104; 5, 522. Pompei. comment. 205, 7 u. 240, 3 K. ...
Crotōpiadēs , ae, m. (Κροτωπι ... ... ;ης), der Krotopiade, d.i. Linus (dessen Mutter Psamathe die Tochter des argivischen Königs Krotopus war), Ov. Ib. 482.
Plīstonīcēs , ae, m. (πλειστονίκης), der Vielbesieger, ein Beiname des Grammatikers Apion, Plin. 37, 75. Gell. 5, 14, 1 u. ...
artigraphia , ae, f. (ars u. γράφω), ein grammatisches od. rhetorisches Lehrbuch, Anecd. Helv. 174, 3.
antisophista u. - ēs , ae, m. (ἀν ... ... ;σοφιστής), der Gegensophist, Grammatiker von entgegengesetzten Grundsätzen, Quint. 11, 3, 126. Suet. Tib. 11 ...
epigrammista , ae, m. (epigramma), der Epigrammdichter, Sidon. epist. 4, 1, 2 (Lütjohann liest epigrammatista).
thȳmiātērium , s. thȳmiāmatērium.
technographus , ī, m. (τεχνογράφος), der schriftliche Anweisung zur Grammatik od. Rhetorik gibt, Plot. (Claud.) Sacerd. 1. § 117. p. 454, 27 K.
Gavius Bassus , ein röm. Grammatiker im Zeitalter Trajans, Gell. 2, 4, 3. Macr. sat. 1, 9, 13. Lact. 1, 22, 9.
Aristius Fuscus , ein sehr gelehrter Dichter, Rhetor u. Grammatiker, intimer Freund des Horaz, s. Schmid Einleit. zu Hor. ep. 1, 10. Teuffel Gesch. der röm. Lit. 5 § 242, 1.
... höchst unglücklich sein kann, Cic.: nullas consequuntur voluptates, quarum potiendi spe inflammati multos labores susceperant, zu deren Erreichung sie sich Hoffnung machten u. ... ... Fall, α) wenn es sich nach dessen Begriffe, nicht nach der grammatischen Form richtet, illa furia (sc. Clodius), qui etc ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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