abūsīvē , Adv. (abusivus), I) durch uneigentlichen Gebrauch, uneigentlich, katachrestisch (Ggstz. proprie), Quint. u.a. – II) nicht recht im Ernst, nur so leichthin, Amm. 24, 4, 19.
ad-ūsque = usque ad, I) Praep. m. Acc. in einem fort bis, stets bis, bis zu (räumlich, zeitlich u. zur Angabe des Grades), Catull. 4, 23, Verg., Tac. u.a. – ...
abaddir , n. indecl. od. Genet. iris, m. = βαίτυλος, ein Meteorstein, bes. aber der Stein, den Rhea dem Saturnus zu verschlingen gab, Prisc. 2, 6 (wo auch Nbf. abaddier) u. 5 ...
abyssus , ī, f. (ἄβυσσος), I) ein Abgrund, Eccl.; vgl. Isid. 13, 20, 1. – II) insbes.: 1) die Hölle, Eccl. – 2) die ...
adāctus , ūs, m. (adigo), I) das Heranbringen, feri dentis adactus, Bisse, Lucr. 5, 1328. – II) übtr., das Drängen, der Antrieb zu etw., sine adactu nostro, Augustin. op ...
adōreus , a, um (ador), zum Dinkel od. ... ... r.: liba, aus Dinkelmehl, Verg.: bellaria, Stat.: subst., adōreum, ī, n. (sc. far) = ador (w.s.), Col. 2, 8 ...
Acastus , ī, m. (Ἄκαστος), I) Sohn des thessalischen Königs Pelias, Vater der Laodamia, Bruder der Alkestis, Ov. met. 8, 306. – II) ein Sklave des Cicero, Cic. ep. 14, ...
ab-iungo , iūnxī, iūnctum, ere, I) abspannen, iuvencum, Verg.: equos, Prop. – II) übtr., trennen, entfernen, timebat abiuncto Labieno, Caes. – se ab hoc dicendi genere, sich entfernt halten, Cic.
1. Adōn eu s , eī, m. (Ἀδωνεύς), I) = Adonis (w.s.), Plaut. Men. 143. Catull. 29, 8. – II) Beiname bes Bacchus, Auson. epigr. 30, 6. p. ...
ad-urgeo (ad-urgueo), ēre, I) andrängen, -drücken, dentem digito, Cels. 7, 21. no. 1 extr. – II) übtr., eifrig verfolgen, vor sich her jagen, alqm remis, Hor. carm. 1, 37, ...
accepta , ae, f. (sc. pars, v. acceptus, a, um), der Ackeranteil, der jedem bei Austeilung der Äcker zufällt, Gromat. vet. p. 14, 17 u.ö.
Acestēs , ae, Akk. ēn, m., König auf Sizilien, trojanischer Abkunft, Lact. 1, 22, 25 sq. Verg. Aen. 1, 550. Ov. met. 14, 83. Sil. 14, 45.
aconīti , Adv. (ἀκονιτί), ohne Staub (der Kampfplätze), d.h. ohne Mühe, Plin. 35, 139.
ad-mūnio = προςτειχίζω, mit in die Stadtmauer aufnehmen, Dosith. 63, 4 K.
abortum , ī, n. (aborior), die Fehlgeburt, Ulp. dig. 29, 2, 30. § 4; vgl. Paul. ex Fest. 29, 15.
Acadira , ōrum, n., Stadt in Indien, diesseit des Ganges, Curt. 8, 10 (37), 19.
Acincum , ī, n., befestigte Stadt in Niederpannonien, wahrsch. j. Alt-Ofen, Amm. 30, 5, 13.
... ) übtr.: 1) gleichs. als Gegenpart gegenüberstehend, d.i. a) v. Pers., entgegen, gegenüber, ... ... 35. – b) v. Lebl., zuwider, d.i. α) ungünstig, widrig, unglücklich (Ggstz ...
2. adversus (advors.) u. adversum (advors.), ... ... Partic. v. adverto, in entgegengesetzter Richtung, I) als Adv., entgegen, auf etw. hin, ...
... exkommunizieren, Eccl. – b) (als spät. mediz. t.t.) alqd, etw. zurückhalten, verhalten, sudorem, Cael ... ... , Hor.: vix lacrimis, Curt.: vocis usurpatione, Liv.: nominibus, die N. verschweigen, Curt.: maledicto, Cic.: ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro