[656] 2. Asteria, ae, f. u. -iē, ēs, f. (Ἀστερίη), I) Tochter des Titanen Cöus (nach Hyg. fab. prooem. p. 7 M. des Polus) und der Phöbe, Mutter des 4. Herkules (Cic. de nat. deor. 3, 42), wird, da sie Jupiters Umarmungen zu entfliehen sucht, in eine Wachtel verwandelt, stürzt sich ins Meer und wird zu einer Insel, die zuerst Asteria (Plin. 4, 66. Solin. 11, 19), dann Ortygia (die Wachtelinsel) u. später Delos (die helle, strahlende) genannt wurde, Hyg. fab. 53. Ov. met. 6, 108. – II) (Asterie) ein weiblicher Eigenname, gleichs. »Sternenmaid«, Hor. carm. 3, 7, 1.