[1728] Cottius, iī, m., Name zweier über verschiedene ligurische Völkerschaften in den nach ihnen benannten kottischen Alpen herrschender Könige, nämlich nach Kottius des Vaters eines Zeitgenossen u. Freundes des Augustus (Amm. 15, 10, 2 u. 7), u. des Sohnes, nach dessen Tode das Land von Nero in eine röm. Provinz verwandelt wurde, Suet. Ner. 18. Aur. Vict. de Caes. 5, 2; epit. 5, 4. – Dav. Cottiānus, a, um, kottianisch, civitates, das Land des Kottius, Plin. 3, 138: Cottianae (u. Cottiae) Alpes, die kottischen Alpen (von Eborodunum [j. Embrun] bis Segusio), Tac. hist. 1, 61 u. 87.