Hecuba

[3023] Hecuba, ae, f. u. Hecubē, ēs, f. (Ἑκάβη), Gemahlin des Königs Priamus in Troja, die als Gefangene mit den von Troja heimziehenden Griechen in den thrazischen Chersones kam u. dort dem Polymestor, dem Mörder ihres letzten Sohnes Polydorus, die Augen ausriß, der ihr dann weissagte, daß sie zur Hündin werden, in das Meer stürzen u. ihr Grab den Schiffern ein Wahrzeichen werden würde, was der Sage nach auch geschah, Ov. met. 13, 423 sqq. Plaut. Men. 714 u. 716. Cic. Tusc. 3, 63. Vgl. Cynos sema. – appellat., eine Hekuba = ein altes, garstiges Weib (Ggstz. Andromache), Mart. 3, 76, 4.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 3023.
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