camillus [1]

[945] 1. camillus (auch casmillus geschr.), ī, m. (v. γάμος, wie γαμήλιος), ein aus unbescholtener Ehe entsprossener, freigeborener, ehrbarer Knabe oder Jüngling, Carm. rust. b. Paul. ex Fest. 93 u. Serv. Verg. georg. 3, 101; u. weil nur solche zum Opferdienst zulässig, ein vornehmer, beim Opferdienst des flamen Dialis u. dann übh. bei religiösen Handlungen gebrauchter Jüngling, ein Opferknabe, Altarknabe, Varr. LL. 7, 34 u.a. Gramm. – = jung übh., Poët. b. Quint. 8, 3, 19.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 945.
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