digamma

[2151] digamma, n. indecl. (δίγαμμα) u. digamma, ae, f. u. digammon, ī, n. (δίγαμμον, sc. στοιχειον) u. digammos, ī, f. (mit u. ohne littera), I) das äolische Doppelgamma(Ϝ), das man den Vokalen besonders vorsetzte, oft bei Gramm., vollst. Aeolicum digamma, Quint. u.a. Gramm. – Der Kaiser Klaudius wollte es statt des V einführen, aber umgekehrt, wie: serϜus = servus, Quint. 1, 7, 27; vgl. Tac. ann. 11, 14. – II) scherzhaft (meton.) = Zinsbuch, wegen der Aufschrift Fenus, das mit einem Digamma anfängt, tuum digamma videram, Cic. ad Att. 9, 9, 4. – / Über die verschiedenen Formen s. Neue-Wagener Formenl.3 1, 861 f. u. Georges Lexik. d. lat. Wortf. S. 215.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 2151.
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