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Christo und Jeanne-Claude: Christo (*13. Juni 1935 in Gabrowo (Bulgarien) als Christo Vladimirov Javacheff (Христо Владимиров Явашев)) u. Jeanne-Claude (*13. Juni 1935 in Casablanca als Jeanne-Claude Denat de Guillebon) sind ein Künstlerehepaar. Christo wurde bekannt, nachdem er sich dem “Nouveau Réalisme” (französ. Künstlerbewegung) angeschlossen hatte (wobei er nie offizielles Mitglied der Gruppe war). Wie bei den meisten Protagonisten der aus dem Nouveau Réalisme hervorgegangenen, soziologisch inspirierten Kunstauffassung, entwickelte sich seine Kunst ursprünglich aus der Assemblage (siehe auch: Objektkunst). Später realisierte Christo zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude Verhüllungsaktionen an Gebäuden u. Großprojekte in Landschaftsräumen, wovon vor allem die Verhüllung des Berliner Reichstags im Jahre 1995 populär wurde.
Christstollen: Der C., der Stollen oder die Stolle, ist ein bekanntes Weihnachts- u. Gebildegebäck. Die Form u. das Aussehen des Gebäcks sollen an das gewickelte Christkind erinnern. Stollen sind Gebäcke aus schwerem Hefeteig. Sie enthalten mindestens 3 kg Butter oder Margarine sowie 6 kg Trockenfrüchte – ausschließl. Rosinen, Sultaninen oder Korinthen – sowie Zitronat u. Orangeat, bezogen auf 10 kg Mehl.
Chrom: C. (von griech. chroma “Farbe”) ist ein chem. Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Cr u. der Ordnungszahl 24. Die Verbindungen von C. haben viele verschiedene Farben u. werden oft als Pigmente in Farben u. Lacken verwendet.
Chromatin: C. ist das Material, aus dem die Chromosomen bestehen. Es handelt sich um einen Komplex aus DNA u. Proteinen. Der Name kommt von griech. chroma (Farbe), weil sich C. mit basischen Kernfarbstoffen anfärben lässt. Im Lichtmikroskop erscheint es als sichtbares Fadengerüst im Zellkern einer eukaryot. Zelle.
Chromatografie: C. bzw. Chromatographie (griechisch, zu dt. Farbenschreiben) wird in der Chemie ein Verfahren genannt, das die Auftrennung eines Stoffgemisches durch unterschiedl. Verteilung seiner Einzelbestandteile zwischen einer stationären u. einer mobilen Phase erlaubt. Dieses Prinzip wurde erstmals 1901 von dem russ. Botaniker Michail S. Tswett beschrieben, 1903 wurde es zum ersten Mal öffentlich gedruckt beschrieben, 1906 benutzte er erstmals den Begriff “Chromatografie”. Er untersuchte gefärbte pflanzl. Extrakte, zum Beispiel aus Blattmaterial, u. konnte daraus durch C. verschiedene Farbstoffe isolieren. Praktische Anwendung findet diese Methode zum einen in der Produktion zur Isolierung bzw. Reinigung von Substanzen (= präparative C.), zum anderen in der chem. Analytik, um Stoffgemische in möglichst einheitl. Inhaltsstoffe zwecks Identifizierung oder mengenmäßiger Bestimmung aufzutrennen. Die C. ist aus der heutigen organ. Chemie, der Biochemie, der Biotechnologie, der Mikrobiologie, der Lebensmittelchemie, der Umweltchemie u. auch der anorgan. Chemie nicht mehr wegzudenken.
Chromosomen: (C, von griechisch = Chroma, “Farbe” u. = Soma, “Körper”, also “Farbkörper”) sind Strukturen, die Gene u. damit Erbinformationen enthalten. Sie bestehen aus DNA, die mit vielen Proteinen verpackt ist. Diese Mischung aus DNA u. Proteinen wird auch als Chromatin bezeichnet.
Chronische Bronchitis: C. B. ist eine Form der Bronchitis die laut WHO definiert ist als "Husten u. Auswurf an den meisten Tagen während mindestens drei Monaten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren."
Chronische lymphatische Leukämie: Die C. l. L. (CLL) ist ein niedrigmalignes, leukämisch verlaufendes B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom ("B-NHL"). Sie ist in der westl. Welt die am häufigsten vorkommende Leukämieform u. tritt vor allem im höheren Lebensalter auf (das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung liegt bei über 50 Jahren). Die WHO-Klassifikation der hämatolog. Erkrankungen unterscheidet neben der CLL noch eine Unterform, das "small lymphocytic lymphoma" (B-SLL, Kleinzelliges B-Zell-Lymphom), das im wesentlichen einer CLL entspricht, bei der der Lymphknotenbefall ganz im Vordergrund steht, ohne dass es zu einer höhergradigen Manifestation im Blut ("Leukämie") kommt (gewissermaßen eine nicht-leukämisch verlaufende CLL).
Chronische myeloische Leukämie: Die C. m. L., Abk.: CML, auch chron. Myelose genannt, ist die zweithäufigste Form der chron. Leukämien. Sie geht mit einer starken Vermehrung von weißen Blutkörperchen, speziell von Granulozyten u. ihren Vorstufen im Blut u. blutbildenden Knochenmark einher u. ist in der Anfangsphase häufig symptomlos. Bei der von Rudolf Virchow im Jahr 1845 beschriebenen u. erstmals mit dem Namen Leukämie belegten Erkrankung, handelte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine CML. Sie gehört zur Gruppe der myeloproliferativen Neoplasien bzw. chronischen myeloproliferativen Erkrankungen (MPS), also Krankheiten, die aus einer (genetischen) Störung der im Knochenmark vorzufindenden Stammzellen der myelo. Reihe resultieren.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Unter C. D. (engl.: inflammatory bowel disease, IBD) versteht man wiederkehrende (rezidivierende) oder kontinuierliche entzündl. Erkrankungen des Darms. Die beiden bekanntesten Vertreter sind die Colitis ulcerosa u. der Morbus Crohn.
Chronisches Erschöpfungssyndrom: Das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS – Chronic fatigue syndrome) ist eine chron. Krankheit, die häufig zur Behinderung führt. Sie ist charakterisiert durch eine lähmende geistige u. körperl. Erschöpfung/Erschöpfbarkeit sowie durch eine spezif. Kombination weiterer Symptome. Dazu gehören neben der chron. Erschöpfung unter anderem Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Gelenk- u. Muskelschmerzen, Konzentrations- u. Gedächtnisstörungen, nicht erholsamer Schlaf, Empfindlichkeiten der Lymphknoten sowie eine anhaltende Verschlechterung des Zustands nach Anstrengungen.
Chronisches Nierenversagen: Beim chron. Nierenversagen (chron. Niereninsuffizienz, chron. Nierenkrankheit) handelt es sich um einen langsamen, über Monate oder Jahre voranschreitenden Verlust der Nierenfunktion. I. e. S. der aktuellen Leitlinien bezeichnet der Begriff c. N. das Terminal- oder Endstadium einer chron. Nierenkrankheit, das gekennzeichnet ist durch eine Nierenleistung von 15% der Norm oder darunter (entspr. einer glomerulären Filtrationsrate von unter 15 ml/min/1,73m²) u. die Notwendigkeit einer Nierenersatztherapie in Form von Dialysebehandlung oder Nierentransplantation.
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung: C. o. L. – engl.: chronic obstructive pulmonary disease, Abk.: COPD, seltener auch chronic obstructive lung disease, COLD – bezeichnet als Sammelbegriff eine Gruppe von Krankheiten, die durch Husten, vermehrten Auswurf u. Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. In erster Linie sind die chronisch-obstruktive Bronchitis u. das Lungenemphysem zu nennen. Beide Krankheitsbilder sind dadurch gekennzeichnet, dass vor allem die Ausatmung (Exspiration) behindert ist. Umgangssprachliche Bez. sind “Raucherlunge” für die COPD u. “Raucherhusten” für das Hauptsymptom.
Chronologie: Ursprünglich hatte das Wort C. (von griechisch χρόνος, chrónos, “Zeit” u. λόγος, lógos, “Lehre”) schlicht die Bedeutung ‘Lehre von der Zeit’. Aber heutzutage wird unterschieden: * erstens zwischen Chronometrie (d.h. Zeitmessung, die zur Physik gehört) u. allgemeiner Chronologie (d.h. Zeitrechnung, die als Wissenschaft des Lokalisierens von historischen Ereignissen in der Zeit zum Fachgebiet der Geschichte gehört) * u. zweitens zwischen dieser allgemeinen Chronologie (in der Geschichtswissenschaft) u. den vielen Chronologien in der Alltagssprache für die Beschreibung einer Abfolge von Ereignissen in einem speziellen Kontext, z.B. C. der Musik, C. der Mathematik, C. bestimmter Ereignisse.
Chruschtschow, Nikita Sergejewitsch: Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Никита Сергеевич Хрущёв, wiss. Transliteration Nikita Sergeevič Hruŝëv, engl. Transkription Nikita Khrushchev; * 17. April 1894 in Kalinowka, Rajon Dmitrijew, Oblast Kursk, Russland; † 11. September 1971 in Moskau) war ein sowjet. Politiker u. Regierungschef.
Chrysler: Die C. LLC ist ein US-amerikan. Automobilhersteller mit Sitz in Auburn Hills, Michigan. Sie ist im mehrheitlichen (80,1%) Besitz der Investmentgesellschaft Cerberus Capital Management. Bis 1998 war C. unter dem Namen Chrysler Corporation ein selbständiges Unternehmen, ging danach infolge der Fusion mit der Daimler-Benz AG in der DaimlerChrysler AG auf. Im Mai 2007 entschied sich die Unternehmensleitung von DaimlerChrysler zum mehrheitl. Verkauf von C., dieser wurde am 3. August 2007 abgeschlossen. Die Daimler AG hält weiterhin die übrigen Anteile (19,9%) an der C. LLC.
Chrysler Building: Das C. B. ist ein bekannter Wolkenkratzer in New York City u. zählt zu den Wahrzeichen der Stadt. Es befindet sich in der 405 Lexington Avenue, Ecke 42. Straße.
Chuck Norris Facts: C. N. F. (auf dt. Fakten über Chuck Norris) sind ein Internet-Phänomen u. Teil der Netzkultur. Diese “Fakten” beziehen sich auf den US-amerikan. Kampfkünstler u. Schauspieler Chuck Norris. Sie übertreiben auf unsinnige Weise die angebl. Härte, Stärke, Männlichkeit u. Fähigkeiten von Chuck Norris.
Chuck Taylor All Star: C. T. A. S., kurz auch “Chucks”, “Cons” oder “Connies” genannt, sind die wohl bekanntesten Basketballschuhe der Welt. Seit 1917 hat die mittlerweile zum Nike-Konzern gehörende Firma Converse weltweit über 600 Millionen Exemplare dieser Textilschuhe verkauft. Damit sind die Converse-Chucks das erfolgreichste Schuhmodell aller Zeiten.
Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme: C. u. L. –. W. F. u. F. (I Now Pronounce You Chuck and Larry) ist eine US-amerikan. Komödie mit Adam Sandler u. Kevin James aus dem Jahr 2007.
Chucky – Die Mörderpuppe: C. – D. M. ist der erste Teil der mittlerweile fünf Teile umfassenden Serie von Horrorfilmen um den fiktiven Serienmörder Charles Lee Ray, der seinen Geist kurz vor seinem Tod in eine Puppe transferierte. Dem Film war bei seinem Erscheinen nur ein mäßiger Erfolg beschieden, entwickelte sich aber bald zu einem Kultfilm bei Fans von Horrorfilmen.
Chupacabra: Der C., auch Chupacabras geschrieben, ist ein lateinamerikanisches Fabelwesen, das Kleinvieh wie Ziegen oder Schafen gleich einem Vampir die Kehle aufschlitzen u. dann das Blut aussaugen soll. Die ersten Berichte kamen 1995 aus Puerto Rico, doch mittlerweile wird von diesem Phänomen in ganz Süd- u. Mittelamerika berichtet. Der C. ist ein klassisches Wesen der Kryptozoologie.
Chur: C. [ˈkuːr], in der Schweiz außerhalb Graubündens üblicherweise [ˈxuːr] (frz. Coire, it. Coira, rät. Cuira, mittelalterlich-lat. Curia R(h)aetorum) ist eine polit. Gemeinde u. die Hptst. des Schweizer Kantons Graubünden sowie Hauptort des bündner. Bezirks Plessur. C. liegt am rechten Ufer des Rheins u. gilt als älteste Stadt der Schweiz. – 35161 Ew.
Churchill, Winston: Sir Winston Leonard Spencer Churchill (* 30. November 1874 in Woodstock (England); † 24. Januar 1965 in London) gilt als bedeutendster britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts. Er war zweimal Premierminister u. führte Großbritannien durch den Zweiten Weltkrieg. Zuvor hatte er bereits mehrere Regierungsämter bekleidet, unter anderem das des Ersten Lords der Admiralität, des Innen- u. des Finanzministers. Darüber hinaus trat er als Autor politischer u. historischer Werke hervor u. erhielt 1953 den Nobelpreis für Literatur.
Church of Satan: Die C. o. S. (CoS) wurde offiziell am 30. April 1966 von Anton Szandor LaVey in San Francisco gegr. Diese internationale Organisation ist in den USA offiziell als Kirche anerkannt, verzichtet jedoch auf die ihr rechtlich zustehende Steuerbefreiung. Die C. o. S. repräsentiert jenen Satanismus, wie er 1968 durch LaVeys “Satanic Bible” kodifiziert wurde. Ihr Sitz befindet sich mittlerweile in New York City.
Chuzpe: C. [xutspə] (aus dem jiddischen [chuzpà] für “Frechheit, Dreistigkeit, Unverschämtheit” entlehnt) ist eine Mischung aus zielgerichteter, intelligenter Unverschämtheit, charmanter Penetranz u. unwiderstehl. Dreistigkeit.
Ciara: Ciara Princess Harris (* 25. Oktober 1985 in Austin, Texas) ist eine US-amerikan. Hip-Hop- u. R&B-Sängerin.
CIA World Factbook: Das C. W. F. wird jährlich von der CIA hrsg. u. enthält grundlegende statist. Daten über die Länder der Welt, unter anderem zur jeweiligen Geschichte, Demographie, Wirtschaft, Infrastruktur, Politik u. Militär der einzelnen Staaten. Das C. W. F. war ursprünglich zur Verwendung durch Angehörige der US-Regierung bestimmt; es erschien erstmals 1962 als Geheimdokument. Seit 1971 existiert auch eine öffentlich zugängl. Version; u. seit 1975 wird das C. W. F. gedruckt veröffentlicht. Im Internet existiert davon eine fortlaufend aktualisierte Fassung. Neben den Länderberichten enthält es eine Anzahl von Anlagen, wie Listen von Länderkürzeln, Flaggen etc.
Cicciolina: Elena Anna Staller (* 26. November 1951 in Budapest), besser bekannt unter ihrem Künstlernamen C. (italienisch: Schnuckelchen), ist eine ehem. ungar. Pornodarstellerin. Nach ihrem Rückzug aus dem Pornogeschäft engagierte sich Staller aktiv für die libertäre italien. Partei Partito Radicale, für die sie von 1987 bis 1992 im Parlament in Rom saß.
Cicero, Marcus Tullius: Marcus Tullius Cicero (* 3. Januar 106 v. Chr. in Arpinum; † 7. Dezember 43 v. Chr. bei Formiae) war ein römischer Politiker, Anwalt u. Philosoph, der berühmteste Redner Roms u. Konsul im Jahr 63 v. Chr. Cicero war einer der vielseitigsten Köpfe römischer Kultur, seine Schriften vertreten das Klassische Latein schlechthin. Er vermittelte den Römern die grundlegenden philosoph. Denkrichtungen der Griechen u. schuf ein lateinisches philosoph. Wörterbuch, für das er jedem philosoph. Begriff der Griechen einen spezifischen latein. Ausdruck zuordnete. Seine philosophischen u. polit. Schriften, die von einem grundlegenden Humanismus durchdrungen sind, gelten heute als herausragende Hinterlassenschaft seines Wirkens. Cicero war ein beeindruckender Redner u. erfolgreicher Anwalt, sah selbst aber vermutlich seine polit. Karriere, die ihn bis zum Konsulat führte, als wichtigste Leistung an. Die Niederschlagung der Verschwörung des Catilina u. die Rettung der Republik brachte ihm den Titel pater patriae, Vater des Vaterlandes, ein. Sein umfangreicher Schriftverkehr, insbes. die Briefe an Atticus, beeinflussten maßgeblich u. nachhaltig die europ. Briefkultur. Diese Briefe u. sein übriges Werk liefern uns ein detailreiches Bild der Zustände Roms am Ende der Republik. Während der Bürgerkriege u. der Diktatur Gaius Iulius Caesars trat Cicero immer wieder für eine Rückkehr zur traditionellen republikan. Verfassungsform u. Herrschaftsausübung ein.
Cicero, Roger: Roger Cicero (, * 6. Juli 1970 in Berlin), eigentl. Roger Marcel Cicero Cziczeo, ist ein dt. Jazzmusiker u. Sohn des 1997 verstorbenen Jazzpianisten Eugen Cicero. Die Mutter Lili Cziczeo ist Tänzerin.
Cinch: C. (RCA) [ˈsintʃ] bezeichnet ungenormte Steckverbinder zur Übertragung von elektr. Signalen, vorrangig an Koaxialkabeln. Die Verwendung an anderen Leitungstypen ist nicht weit verbreitet, jedoch möglich.
Cinema 4D: C. 4D (oft auch abgekürzt mit C4D) ist eine 3D-Grafik-Software zum Erstellen von 3D-Computergrafiken u. Animationen.
Cinema Bizarre: C. B. ist eine fünfköpfige dt. Glam-Pop/Rockband, die sich in ihrer Erscheinung stark am japan. Visual Kei orientiert. Ihr Sound ist eine Mischung aus Gitarrenrock u. Elektroklängen, der an die Zeit des New Wave erinnert.
Ciprofloxacin: C. ist ein Antibiotikum mit breitem Wirkspektrum aus der Gruppe der Fluorchinolone. Die Substanz wurde 1981 von der Firma Bayer entwickelt u. 1983 patentiert u. wird seitdem von diesem Unternehmen unter dem Handelsnamen Ciprobay^® vermarktet. Antibiotika dieser Gruppe hemmen die Gyrase von Bakterien u. damit ihre DNA-Replikation u. ihre Zellteilung. Sie wirken dadurch bakterizid, u. zwar vor allem gegen gramnegative Keime.
Circus Maximus: Der C. M. war der größte Circus im alten Rom. Er hatte eine Gesamtlänge von 600 Metern (die Arena u. Stufen eingerechnet) sowie eine Breite von 140 Metern. Es war damit das größte Veranstaltungsgebäude aller Zeiten. Sein Fassungsvermögen betrug im Ausbaustand zur Zeit von Julius Cäsar 145.000 Plätze u. soll in der Spätantike bis auf 385.000 Plätze ausgebaut worden sein.
Cirque du Soleil: C. d. S. (französisch für Zirkus der Sonne) ist ein Zirkusunternehmen aus Montreal in Kanada. Gegründet wurde es 1984 von den Straßenkünstlern Guy Laliberté u. Daniel Gauthier. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 3800 Menschen, davon knapp 1000 Artisten. Es hat einen Wert von über einer Milliarde Dollar. C. d. S. zeigt eine moderne Form von Zirkus. Er verzichtet auf klass. Zirkuselemente wie Tiernummern u. Sägemehl u. bietet stattdessen eine Mischung aus Artistik, Theaterkunst u. Livemusik.
Cisco: Die Firma C. Systems, Inc. ist der größte Netzwerkausrüster weltweit. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Router u. Switches, die einen großen Teil des Internet-Backbones versorgen.
Cis-trans-Isomerie: Die C. (veraltet) oder besser (Z)-(E)-Isomerie (IUPAC-Empfehlung) bzw. Konfigurationsisomerie bezeichnet in der Chemie eine spezielle Form der Isomerie, bei der sich die Moleküle nur hinsichtlich der relativen Stellung von zwei Substituenten bezüglich einer Referenzebene unterscheiden. Falls es mehr als zwei Substituenten gibt, betrachtet man jene beiden, welche nach der Cahn-Ingold-Prelog-Konvention die höchste Priorität besitzen.
Citalopram: C. ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der als Antidepressivum zur Behandlung von Depressionen in Verbindung mit affektiven Störungen eingesetzt wird. Es findet auch Anwendung bei anderen psych. Erkrankungen.
Citigroup: Die C. Inc. entstand im Oktober 1998 durch die Fusion der Citicorp u. der Travelers Group. Laut eigenen Angaben hatte die C. Ende 2000 mehr als 120 Millionen Kunden im Privatkundengeschäft u. etwa 230.000 Mitarbeiter. Der Gewinn der C. betrug im Jahre 2000 13,5 Milliarden $. Im Jahr 2003 waren es laut Spiegel EUR 14,2 Milliarden Nettogewinn. Das ist mehr als die Nettogewinne 2003 von Merrill Lynch, BNP Paribas u. JP Morgan zusammen betragen. Zur C. gehören unter anderem die folgenden Konzerne: * Citibank * Salomon Smith Barney * Grupo Financiero BanamexDie Versicherungsfirma Travelers wurde später wieder als eigenständige Firma ausgegliedert u. gehört heute der St. Pauls Travelers Versicherung. Die Fusion der Citicorp u. Travelers Group wurde von Sandy Weill, dem damaligen CEO der Travelers Group vorangetrieben. Zunächst wurde die C. von Sanford Weill u. John Reed, dem damaligen CEO der Citicorp, gemeinsam geführt. Allerdings wurde John Reed schon sehr bald zum Rücktritt gezwungen. Bis zum 1. Oktober 2003 war Sandy Weill dann alleiniger CEO der C. Charles O. "Chuck" Prince wurde der Nachfolger von Sandy Weill als CEO, der noch heute Chairman of the Board/Director der C. ist. Mit Wirkung vom 5. November 2007 ist Charles Prince infolge von milliardenschweren Abschreibungen durch die Immobilienkreditkrise zurückgetreten. An seine Stelle ist als Interims-CEO der bisherige Leiter des Marktes "Europa", Sir Win Bischoff berufen worden. Im April 2007 hat die Bankengruppe die Bank of Overseas Chinese (BOOC/Taiwan) übernommen. Nach Angaben des "Wall Street Journals" hat die C. 426 Millionen Dollar (323 Mio Euro) für die BOOC gezahlt. Im Mai 2007 wurden 61% des japan. Skandalbrokers Nikko Cordial gekauft. Die C. erwarb diese für einen Preis von 7,7 Mrd. Dollar. Zudem wurde angekündigt, dass weitere Anteile an Japans drittgrößtem Broker gekauft werden, um Nikko möglicherweise zu einer vollständigen Tochter machen zu wollen. Am 11. Dezember 2007 wurde Vikram Pandit der rechtskräftige Nachfolger von Charles Prince als Geschäftsführer. Im Rahmen der Immobilienkrise in den USA musste die C. bislang über 18 Mrd. US-Dollar abschreiben. Weitere Abschreibungen werden erwartet.
Citizen Kane: C. K. (zu dt. “Bürger Kane”) aus dem Jahr 1941 ist ein Filmdrama des US-amerikan. Regisseurs Orson Welles. Bei seiner Erstveröffentlichung ein kommerzieller Misserfolg u. heftig kritisiert, gilt er heute als ein Meilenstein der Kinogeschichte. Auf der Top-Ten-Liste der Fachzeitschrift Sight & Sound des British Film Institute, die alle zehn Jahre von bekannten Regisseuren u. Kritikern gewählt wird, belegt Citizen Kane seit 1962 durchgängig den ersten Platz. Die Handlung des Films zeichnet in Rückblenden das Leben des fiktiven Medienmagnaten Charles Foster Kane nach. Als Vorbild diente die Biografie des US-amerikan. Verlegers William Randolph Hearst. Häufig wird der Film als das film. Gegenstück zu James Joyces Roman Ulysses dargestellt.
Citratzyklus: Der C. (auch Zitratzyklus, Zitronensäurezyklus, Tricarbonsäurezyklus oder Krebs-Zyklus) ist ein zentraler Kreislauf biochem. Reaktionen im Metabolismus (Stoffwechsel) aerober Zellen von Lebewesen, der hauptsächlich dem oxidativen Abbau organ. Stoffe dient.
Citrix: C. Systems ist ein US-amerikan. Softwareunternehmen, das 1989 von Ed Iacobucci gegr. wurde u. jetzt in Fort Lauderdale in Florida ansässig ist. Der jetzige Präsident u. CEO ist Mark B. Templeton. Citrix-Aktien werden an der NASDAQ unter dem Kürzel CTXS gehandelt. Im Geschäftsjahr 2003 hat C. einen Umsatz von 588,6 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Im Jahr 2004 erreichte C. einen Umsatz von 741 Mio. US-Dollar. 2005 konnte der Umsatz auf 908 Mio. US-Dollar gesteigert werden, 2006 betrug der Umsatz 1,134 Mrd. US-Dollar.
Citroën: C. (also in etwa ßitro-en, ohne Nasalvokal gesprochen) ist nach Renault u. Peugeot die drittgrößte französ. Automobilmarke u. zusammen mit Peugeot Teil der PSA-Gruppe. Das Angebot von C. reicht von preisgünstigen, prakt. Gebrauchsfahrzeugen bis zu eleganten Limousinen. Eine der größten Fabriken befindet sich nicht auf französ. Boden, sondern in Spanien. In Vigo werden viele der Wagen produziert, die später in Europa verkauft werden.
Citroën 2CV: Der 2CV (auch Ente oder deux chevaux genannt) war ein populäres Modell des Automobilherstellers Citroën. Die Entwicklung des französischen Gegenstücks zum VW Käfer begann ebenfalls in den 1930er Jahren, die Produktion begann nach dem Krieg. Zwischen 1949 u. 1990 wurden 3.868.631 Stück Citroën 2CV u. 1.246.335 Stück des 2CV Lieferwagens (“Kastenente") hergestellt . Der 2CV war auch Basis für die Citroën-Modelle Dyane, Ami u. Méhari.
City (Band): C. ist eine dt. Musikgruppe. Die Band wurde 1972 in Ost-Berlin gegr. u. erlangte den Durchbruch mit ihrem Titel Am Fenster. Anfangs nannten sie sich City Rock Band oder City Band Berlin u. später nur noch C.
City of London: Die C. o. L. ist das historische u. wirtschaftl. Zentrum von Greater London. Sie wird oft einfach als The City oder Square Mile (Quadratmeile, entspr. ihrer Flächenausdehnung) bezeichnet. Obwohl die City während Jahrhunderten gleichbedeutend mit London war, wird der Stadtname nun für das gesamte überbaute Gebiet verwendet. Die C. o. L. ist eine zeremonielle Grafschaft. Die C. o. L. ist der flächenmäßig kleinste u. der am wenigsten bevölkerte Stadtteil Londons. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus 84,6% Weißen, 6,8% Chinesen, 2,6% Schwarzen u. 2,0% Japaner. Obwohl sie offiziell nur einige tausend Ew. hat, halten sich werktags mehrere hunderttausend Angestellte in der C. o. L. auf.
Clancy, Tom: Thomas Leo Clancy Jr. (* 12. April 1947 in Baltimore, Maryland, USA) ist ein US-amerikan. Schriftsteller, der unter dem Namen Tom Clancy schreibt u. bes. für seine Politthriller bekannt ist.
Clapton, Eric Patrick: Eric Patrick Clapton CBE (* 30. März 1945 in Surrey, England; Spitzname: Slowhand) ist ein engl. Blues- u. Rock-Gitarrist. Er ist mehrfacher Grammygewinner u. dreifaches Mitglied der “Rock and Roll Hall of Fame”. Clapton prägte die Entwicklung des Bluesrocks seit den 1960er-Jahren wesentlich mit u. gilt als einer der bedeutendsten Gitarristen.
Clarin, Hans: Hans Clarin [klaˈriːn] (eigentl. Hans-Joachim Schmid, * 14. September 1929 in Wilhelmshaven; † 28. August 2005 in Aschau im Chiemgau) war ein dt. Schauspieler.
Clarithromycin: C. (Handelsnamen Klacid, Biaxin, Biclar, Cyllind, Klaricid, Mavid) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Makrolidantibiotika, der in der Behandlung von Infektionen der Atemwege, des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches, des Magens u. der Haut eingesetzt wird.
Clarkson, Kelly: Kelly Brianne Clarkson (* 24. April 1982 in Fort Worth, Texas) ist eine US-amerikan. Popsängerin. Sie gewann 2002 die erste Staffel der erfolgreichen Castingshow American Idol.
Claudius: Tiberius C. Caesar Augustus Germanicus (vor seinem Herrschaftsantritt Tiberius C. Nero Germanicus; * 1. August 10 v. Chr. in Lugdunum, heute Lyon; † 13. Oktober 54 n. Chr.) war der vierte römische Kaiser der julisch-claud. Dynastie. Er regierte vom 24. Januar 41 n. Chr. bis zu seinem Tod im Jahr 54. Geboren wurde er in Lugdunum als Sohn des Nero C. Drusus u. der Antonia Minor. Er war der erste römische Kaiser, der außerhalb Italiens geboren wurde.
Claudius, Matthias: Matthias Claudius (Pseudonym Asmus, * 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein); † 21. Januar 1815 in Hamburg) war ein dt. Dichter u. Journalist, bekannt als Lyriker mit volksliedhafter, intensiv empfundener Verskunst.
Clausewitz, Carl von: Carl Philipp Gottlieb von Clausewitz (* 1. Juli 1780 als Carl Philipp Gottlieb Claußwitz in Burg bei Magdeburg, † 16. November 1831 in Breslau) war ein preuß. General u. Militärtheoretiker. Clausewitz wurde durch sein Hptw. Vom Kriege bekannt. Seine Theorien über Strategie, Taktik u. Philosophie hatten großen Einfluss auf die Entwicklung des Kriegswesens in allen westl. Ländern. Seine Theorien werden bis heute an allen wichtigen Militärakademien gelehrt u. finden zudem im Bereich der Unternehmensführung sowie im Marketing Anwendung.
Cleef, Lee van: Lee van Cleef (* 9. Januar 1925 in Somerville, New Jersey; † 16. Dezember 1989 in Oxnard, Kalifornien) war ein US-amerikan. Film- u. Fernsehschauspieler, der seinen Durchbruch jedoch in Italien schaffte.
Cleese, John Marwood: John Marwood Cleese (* 27. Oktober 1939 in Weston-super-Mare, Somerset) ist ein brit. Komiker, Schauspieler u. Drehbuchautor, der als eines der Mitglieder von Monty Python berühmt wurde. Er war außerdem mit der Fernsehserie Fawlty Towers u. dem Film Ein Fisch namens Wanda erfolgreich.
Clement, Wolfgang: Wolfgang Clement (* 7. Juli 1940 in Bochum) ist ein ehem. dt. Politiker (SPD). Er war von 1998 bis 2002 Min.-Präs. des Landes Nordrhein-Westfalen u. von 2002 bis 2005 Bundes-Min. für Wirtschaft u. Arbeit. Seither ist er in der freien Wirtschaft tätig.
Cleveland: C. [ˈkliːvlənd] ist eine Stadt im N der Vereinigten Staaten im US-Bundesstaat Ohio, direkt am Eriesee gelegen. Sie besitzt einen Hafen, durch den sie nicht nur mit anderen Städten an d. Gr. Seen verbunden ist, sondern über den Sankt-Lorenz-Strom auch mit dem Atlantik. – 478403 Ew.
Client: Als C. (englisch für “Klient”, “Mandant”) wird ein Computerprogramm bezeichnet, das nach dem Client-Server-Modell Verbindung mit einem Server aufnimmt u. Nachrichten mit diesem austauscht.
Client-Server-Modell: Das C. beschreibt eine Möglichkeit, Aufgaben u. Dienstleistungen innerhalb eines Netzwerkes zu verteilen. Die Aufgaben werden von Programmen erledigt, die in Clients u. Server unterteilt werden. Der Client kann auf Wunsch eine Aufgabe vom Server anfordern (z. B. ein Betriebsmittel). Der Server, der sich auf einem beliebigen anderen Rechner im Netzwerk befindet, beantwortet die Anforderung (d. h. er stellt das Betriebsmittel bereit).
Cliffhanger: C. ist heute hauptsächlich assoziiert mit Fernsehserien, Seifenopern, selten mit planvoll fortgesetzten Kinofilmen. Der Begriff steht für den hängenden Ausgang einer Handlung auf ihrem Höhepunkt am Ende einer Episode, Fragen offen lassend. Den Fortgang der Handlung beantwortet die nächste Episode, um zu deren Ende hin erneut offene Fragen einer oder mehrerer Handlungsstränge zugespitzt zu haben.
Clindamycin: C. ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Lincosamide. Es ist ein halbsynthetisches, chloriertes Derivat von Lincomycin.
Clinton, Chelsea: Chelsea Victoria Clinton (* 27. Februar 1980 in Little Rock, Arkansas) ist die Tochter des ehem. US-Präsidenten Bill Clinton u. seiner Frau, der Senatorin von New York, Hillary Rodham Clinton.
Clinton, Hillary: Hillary Clinton (* 26. Oktober 1947 in Chicago, Illinois als Hillary Diane Rodham) ist eine US-amerikan. Juristin u. Politikerin (Demokraten). Seit 2001 ist sie Senatorin für den US-Bundesstaat New York im Senat der Vereinigten Staaten. Sie kandidierte erfolglos für die Nominierung als Kandidatin der Demokraten in der Präsidentschaftswahl 2008. Sie ist seit 1975 mit Bill Clinton verheiratet, der von 1993 bis 2001 Präsident der Vereinigten Staaten war.
Clinton, William Jefferson: William Jefferson “Bill” Clinton (* 19. August 1946 in Hope, Arkansas als William Jefferson Blythe III.) war von 1993 bis 2001 der 42. Präsident der Vereinigten Staaten. Er war der Nachfolger von George H. W. Bush u. Vorgänger von George W. Bush. Er gehört der Demokratischen Partei an. Drei Monate vor Clintons Geburt kam sein Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben, seine Mutter heiratete erneut u. Clinton übernahm während der High School den Nachnamen seines Stiefvaters. Er ist Baptist u. seit 1975 mit Hillary Clinton verheiratet, mit der er die gemeinsame Tochter Chelsea Clinton hat.
Clipart: Ursprünglich verstand man, insbes. im englischsprachigen Raum, unter C. Illustrationen die aus gemeinfreien Werken oder aus dafür vorgesehenen “Clipart”-Büchern ausgeschnitten u. in eigene Kreationen eingeklebt wurden. Daher auch die Wortbedeutung: engl. clip: ausschneiden art: die Kunst.
Clipfish: C. ist eine dt. Video-Community, die im Juni 2006 von der RTL-Tochter RTL Interactive gestartet wurde. Mit monatlich rd. 3,14 Millionen Besuchern ist C. nach MyVideo u. Sevenload das drittgrößte dt. Videoportal. Die Seite beinhaltet vor allem nutzer-generierte Videos, aber auch Mitschnitte aus RTL-Sendungen wie Deutschland sucht den Superstar. Seit April 2007 stehen auf der Seite zudem in Kooperation mit der Plattenfirma Sony BMG Music Entertainment tausende Musikvideos zum Abruf bereit.
Clooney, George Timothy: George Timothy Clooney (* 6. Mai 1961 in Lexington, Kentucky) ist US-amerikan. Schauspieler, Drehbuchautor, Produzent u. Regisseur. “Der schmale Grat”, “Der Sturm”, “Ocean’s Eleven”, “Ocean’s Twelve”.
Close to Home: C. t. H. ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die von Warner Bros. Television für den Fernsehsender CBS produziert wurde. In Deutschland wurde die erste Staffel ab dem 9. Februar 2007 auf VOX ausgestrahlt. Die zweite Staffel wird seit dem 30. Januar 2008 ausgestrahlt. Sie wurde von Jim Leonard entwickelt, dieser ist neben Jerry Bruckheimer, Jonathan Littman u. Simon West auch Executive Producer. Am 15. Mai 2007 hat CBS die Absetzung von C. t. H. nach zwei Staffeln verkündet.
Clostridien: C. sind grampositive, stäbchenförmige Bakterien aus der Familie der Clostridiaceae, welche, im Gegensatz zu Bazillen, mehr oder weniger streng anaerob sind, d. h. nur unter Sauerstoffausschluss wachsen, einen fermentativen Energiestoffwechsel betreiben u. hitzefeste Endosporen bilden können. Die Endosporen sind bei vielen Arten außerordentlich hitzeresistent, sie können in kochendem Wasser (100 °C) etliche Stunden, einige bei 110 °C noch etwa 1 Stunde überleben. C. können sich mit Ausnahme von C. perfringens aktiv bewegen, u. zwar mit peritrich angeordneten Geißeln. Die Bakterien kommen überall vor (sind ubiquitär), vor allem in Böden u. im Verdauungstrakt von Menschen u. Tieren. Unter dem Aspekt ihrer bevorzugten Energiequelle können C. in drei große Gruppen eingeteilt werden: * Proteolytische Clostridien: Spaltung von Eiweißen und/oder paarweise Umsetzung von Aminosäuren * Harnsäure-spaltende Clostridien, z. B. C. acidi-urici * Saccharolytische Clostridien: Vergärung von Kohlenhydraten (Zucker, Zellulose, Stärke)Hauptgärungprodukte der saccharolytischen Clostridien sind Buttersäure, Aceton, Butanol, Kohlenstoffdioxid u. molekularer Wasserstoff (H₂). Die meisten der 61 bekannten Clostridium-Arten verursachen keine Krankheiten (sind apathogen) u. sind zum Teil von biotechn. Nutzen. Einige Arten sind gefährl. Krankheitserreger, vor allem aufgrund der von ihnen produzierten Toxine.
Clostridium difficile: C. d. ist ein anaerobes, grampositives, endosporenbildendes Stäbchenbakterium, welches zur Gattung der Clostridien gehört. C. d. ist einer der häufigsten Krankenhauskeime (nosokomialer Erreger). Beim Gesunden ist C. d. ein harmloses Darmbakterium. Werden konkurrierende Arten der normalen Darmflora durch Antibiotika zurückgedrängt, kann sich C. d. vermehren u. Gifte (Toxine) produzieren, die zu einer unter Umständen lebensbedrohenden Durchfallserkrankung führen können.
Clotrimazol: C. ist ein Arzneistoff, der in Form von Tinkturen, Salben, Vaginal-Tabletten oder Pudern gegen Mykosen, also Pilzinfektionen, der Haut angewendet wird. Zu den häufigsten dieser Infektionen gehören der als Fußpilz bezeichnete Hautpilz im Bereich der Zehen sowie vaginale Pilzinfektionen. C. gilt als so genanntes Breitbandantimykotikum, ist also gegen eine Vielzahl unterschiedl. Pilze wirksam.
Cloverfield: C. (dt.: Kleefeld) ist ein von J. J. Abrams produzierter Spielfilm, der in Deutschland am 31. Januar 2008 in die Kinos kam. Regie führte Matt Reeves, das Drehbuch stammt von Drew Goddard. Paramount Pictures u. J. J. Abrams führten seit Mitte August 2007 eine virale Kampagne zu dem Film.
Clown: Clowns sind Artisten, deren Kunst es ist, Menschen zum Erstaunen, Nachdenken u. auch zum Lachen zu bringen. Die erste Erwähnung finden sie in der irischen Mythologie. Der moderne C. mit dem geschminkten Gesicht wurde Anfang des 19. Jh. in London von Joseph Grimaldi entwickelt u. stand noch nicht im Zusammenhang mit dem Zirkus, sondern mit der engl. Pantomime. Wesen u. Symbolik des Clowns werden ganz bes. deutlich in der Unterscheidung zwischen den fast immer gemeinsam auftretenden Figuren Weißclown u. Dummer August. Zum Teil wird auch noch die Figur des Zirkusdirektors in diese Differenzierung aufgenommen.
Clownfische: Als C. oder Harlekinfische werden zwei Arten der Anemonenfische bezeichnet. Der Echte Clownfisch (Amphiprion percula) u. der Falsche Clownfisch (Amphiprion ocellaris), der auch als Orangeringel-Anemonenfisch bekannt ist, bilden zusammen die Untergattung Actinicola.
Club of Rome: Der C. o. R. ist eine nichtkommerzielle Organisation, die einen globalen Gedankenaustausch zu verschiedenen internationalen polit. Fragen betreibt. Der Club wurde 1968 gegr. u. erhielt 1973 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels als bisher einzige Organisation anstelle einer Einzelperson.
Clueso: C. [klyˈzo] (* 9. April 1980 in Erfurt), bürgerl. Name: Thomas Hübner, ist ein dt. Sänger, Rapper, Liederschreiber u. Produzent.
Cluj-Napoca: C. (bis 1974 Cluj, dt. Klausenburg, ung. Kolozsvár) ist die Hptst. des Bezirks Cluj in Siebenbürgen, die flächenmäßig zweitgrößte Stadt Rumäniens mit 179,5 km² Fläche u. mit 310.000 Ew. (INS-Schätzung 2005) die viertgrößte Stadt Rumäniens gemäß Einwohnerzahl.
Cluny (Abtei): Die Abtei von C. [klyˈni] in Burgund war als Ausgangspunkt bedeutender Klosterreformen eines der einflussreichsten religiösen Zentren des MA. Ihre Kirche war zeitweise das größte Gotteshaus des Christentums. Mehrere Gebäude der Benediktinerabtei u. einige Reste der im Zuge der Französischen Revolution gesprengten Abteikirche im Zentrum der gleichn. französ. Stadt sind erhalten.
Clusteranalyse: Unter C. (der dt. Begriff Ballungsanalyse wird selten verwendet) versteht man ein strukturentdeckendes, multivariates Analyseverfahren zur Ermittlung von Gruppen (Clustern) von Objekten, deren Eigenschaften oder Eigenschaftsausprägungen bestimmte Ähnlichkeiten (bzw. Unähnlichkeiten) aufweisen.
Cluster-Kopfschmerz: Der C. (Cluster engl. “Büschel, Haufen, Anhäufung”), weitere Namen Bing-Horton-Neuralgie, Histaminkopfschmerz u. Erythroprosopalgie, ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung, die sich durch streng einseitige u. in Attacken auftretende extremste Schmerzen im Bereich von Schläfe u. Auge äußert. Die Bez. Cluster bezieht sich auf die Eigenart dieser Kopfschmerzform, periodisch stark gehäuft aufzutreten, während sich dann für Monate bis Jahre beschwerdefreie Intervalle anschließen können.
Cmd.exe: Cmd.exe ist der Kommandozeileninterpreter (kurz CLI) von OS/2 u. Microsoft Windows ab Windows NT. Das Programm (offizielle Bez.: Windows-Befehlsprozessor) stellt direkt einzugebende Befehle bereit, mit denen beispielsweise Dateien kopiert, verschoben oder entfernt werden können. Die Syntax der Befehle entspricht im Grundsatz der unter DOS mit dessen Kommandozeileninterpreter command.com verwendeten, wurde jedoch um zahlreiche Funktionen erweitert.
CMYK-Farbmodell: Das C. ist ein subtraktives Farbmodell, das die techn. Grundlage für den modernen Vierfarbdruck bildet. Die Abk. CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow u. Key (Schwarz).
CNC-Maschine: CNC-Maschinen (Computerized Numerical Control) sind Werkzeugmaschinen, die durch den Einsatz moderner Steuerungstechnik in der Lage sind, Werkstücke mit hoher Präzision auch für komplexe Formen automatisch herzustellen. Sie übertreffen mechanisch gesteuerte Maschinen in Präzision u. Geschwindigkeit.
CN Tower: Der CN T. (Canadian National Tower) in der Innenstadt Torontos ist mit einer Höhe von 553,34 Metern der gegenwärtig höchste Fernsehturm der Welt. Er war von 1976 bis zum 11. September 2007 gleichzeitig das höchste freistehende Bauwerk der Welt u. ist seit dem 12. September 2007 nach dem im Bau befindl. Burj Dubai, der an diesem Tag eine Höhe von 555,30 Metern erreichte, das zweithöchste freistehende Bauwerk der Welt.
Co-Abhängigkeit: Der Begriff C. ist abgeleitet von “Co-Dependency” u. wird häufig undifferenziert benutzt. In erster Linie sind Personen gemeint, die ein zwanghaftes Bedürfnis nach Zuwendung, Aufmerksamkeit u. Bestätigung haben u. ihr gesamtes Selbstwertgefühl von den Reaktionen ihrer Umwelt abhängig machen. Häufig wird er im Bereich der Abhängigkeitserkrankungen verwendet, dort bezieht er sich auf Menschen, die mit Abhängigen zu tun haben, als Angehöriger, Freund oder professioneller Helfer. In Fachkreisen wird auch von “Angehörigen von Suchtkranken” gesprochen. Ferner wird der Begriff häufig in Verbindung mit Beziehungssucht, Romanzensucht u. Sexsucht verwendet.
Coach Carter: C. C. ist ein US-amerikan. Film von Thomas Carter aus dem Jahre 2005. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit u. erzählt die Geschichte des Basketballtrainers Ken Carter (gespielt vom Oscarnominierten Samuel L. Jackson). Der Coach machte Schlagzeilen, weil er seine Spieler bei schlechten schul. Leistungen nicht mehr Basketball spielen ließ.
Coaching: Mit C. oder auch Begleitung (Leithilfe) sind in einer allg. Umschreibung alle Konzepte gemeint, die in professioneller Form individuelle Beratung im berufl. Kontext anbieten.
Cobain, Kurt Donald: Kurt Donald Cobain (* 20. Februar 1967 in Aberdeen, Washington; † 5. April 1994 in Seattle) war ein Rock-Musiker. Besondere Berühmtheit erlangte er als Sänger u. Gitarrist der Band Nirvana, für welche er zudem fast alle Lieder schrieb.
Cobalamine: C. bilden eine Stoffgruppe, deren wichtigster Vertreter das Vitamin B₁₂ ist. Vitamin B₁₂ ist ein wasserlösl. Vitamin der B-Gruppe. Vitamin B₁₂ trägt weitere Namen wie Antiperniziosa-Faktor, Extrinsic-Faktor, Coenzym B₁₂ oder nach chem. Nomenklatur 5'-Desoxyadenosylcobalamin. Es handelt sich bei all diesen Bez. immer um dieselbe chem. Verbindung, das Vitamin B₁₂.
Cobalt: C. (fachsprachlich; standardsprachl. Kobalt) (von cobaltum Kobold) ist ein chem. Element mit dem Symbol Co u. der Ordnungszahl 27. C. ist ein ferromagnet. Schwermetall aus der 9. Gruppe (früher 8. Nebengruppe) des Periodensystems der Elemente. Es zählt zu den Übergangsmetallen. 1735 entdeckte der schwed. Chemiker Georg Brandt das bis dahin unbekannte Element u. gab ihm seinen Namen. Eine Besonderheit der molaren Masse von C. ist, dass sie größer als die des nächsten Elementes im Periodensystem (Nickel) ist.
Çoban Köpeği: Der Çoban Köpeği (türkisch: Hirtenhund) ist eine FCI (Nr. 331, Gr. 2, Sek. 2,2) anerkannte, in der Türkei beheimatete Hunderasse.
Coburg: C. ist eine kreisfreie Stadt im bayer. Reg.-Bez. Oberfranken u. gleichzeitig Sitz des Landratsamtes C. Die Hochschul- u. Europastadt im N Bayerns ist ein Oberzentrum. Bis 1918 war die Stadt als Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg bekannt, heute ist sie es durch die ansässige Versicherungsgruppe HUK-Coburg. Über C. erhebt sich die zweitgrößte erhaltene Burg Deutschlands, die Veste C., auch als “Fränkische Krone” bezeichnet. Der Leitspruch der Stadt lautet: Werte und Wandel. – 42015 Ew.
Coca-Cola: C., oder kurz Coke, ist der als Warenzeichen eingetragene Name für ein koffein- u. kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk u. seine koffeinfreien Varianten. Sie ist die weltweit erste u. umsatzstärkste Cola-Marke. Inhaber ist The Coca-Cola Company aus Atlanta in den USA, der größte Softdrinkhersteller weltweit. Der “Coca-Cola”-Schriftzug ist eines der bekanntesten Markenzeichen der Welt u. eine Ikone des westl. Lebensstils.
Cocastrauch: Der C. (Erythroxylum coca) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Rotholzgewächse (Erythroxylaceae) gehört.
Cock and Ball Torture: Unter C. a. B. T. (engl. für Penis- u. Hodenfolter) oder abgekürzt CBT versteht man die sexuelle Stimulation durch lustvoll-schmerzl. Folter von Penis u. Hodensack. Es handelt sich nicht um eine Folter im ethischen Sinn, sondern um eine verbreitete einvernehmliche sexuelle Spielart des BDSM. Ein Orgasmus kann dabei angestrebt werden oder eintreten, muss aber nicht.
Cocker, Joe: John "Joe" Robert Cocker, Order of the British Empire, (* 20. Mai 1944 in Sheffield, England) ist ein brit. Rock/Blues-Sänger. Mit einer der rauhesten u. markantesten Stimmen im Showgeschäft gilt er als der Großmeister des Coverns.
Cockring: Ein C., im heterosexuellen Bereich, wo er weniger verbreitet ist, auch Penisring genannt, ist ein aus Leder, Gummi, weichem Kunststoff oder Metall gefertigter Ring, der zur Verstärkung u. Verlängerung der Erektion um Penis u./oder Hodensack gelegt wird.

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http://www.zeno.org/nid/2000276749X

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