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- Tcl
- T. (ursprüngl. Tool command language, also etwa “Werkzeugbefehlssprache”) ist eine Open-Source-Skriptsprache, die einfach zu erlernen ist u. mit der Applikationen innerhalb kurzer Zeit erstellt werden können.
- T-DSL
- T. ist der Produktname des Breitband-DSL-Angebots der Deutschen Telekom. Ende 2007 waren 12,5 Millionen T-DSL-Anschlüsse geschaltet, womit etwa zwei Drittel aller Breitband-Anschlüsse in Deutschland auf T. entfielen. Seit Ende Juli 2007 wird der Name in der Produktvermarktung nicht mehr genutzt.
- Team
- Der Anglizismus T. (v. altengl.: team Familie, Gespann, Nachkommenschaft) bezeichnet einen Zusammenschluss von mehreren Personen zur Lösung einer bestimmten Aufgabe bzw. zur Erreichung eines bestimmten Zieles, z. B. im Sport oder in einem Unternehmen.
- Teamfähigkeit
- Als T. wird die Handlungskompetenz innerhalb der Personalwirtschaft u. im Sport bezeichnet, sich einer Gruppe anderer Menschen anzuschließen. Sie wird im Bezug auf die soziale Kompetenz eines Mitarbeiters bzw. Spielers ausgedrückt. Unter T. versteht man die Fähigkeit, mit anderen zusammen sozial zu agieren u. sich u. sein Können im Sinne einer Gruppenaufgabe optimal einzubringen. Dies erfordert sowohl personale als auch interpersonale Fertigkeiten.
- TeamSpeak
- T. ist eine proprietäre Sprachkonferenzsoftware, welche den Benutzern ermöglicht, über das Internet oder ein LAN miteinander zu reden. T. ist für die Nutzung in Online-Spielen optimiert, es hat geringe Prozessorauslastung u. Datentransfer. Es unterstützt die Codecs CELP, GSM u. Speex in Stufen von 3.4 Kbit/s bis zu 25.9 Kbit/s. Es ist für die nichtkommerzielle Nutzung kostenfrei. Das TeamSpeak-Protokoll ist nicht offen spezifiziert. Da es auch keine eigene Unterstützung für offene Protokolle wie SIP, H.323 oder IAX bietet, ist T. zurzeit mit normaler IP-Telefonie inkompatibel.
- Teaser
- Ein T. ([tiːzə(r)]) (von engl. tease = reizen) ist in der Film- u. Fernsehbranche sowohl der erste kurze Werbefilm für einen Film (nicht zu verwechseln mit einem Trailer) als auch der Teil eines Films oder Fernsehspiels, der vor dem Vorspann gezeigt wird. Letztgenanntes ist auch als “cold open” oder “cold opening” (englisch für “kalte Eröffnung”) bekannt. In beiden Fällen soll der T. den Zuschauer neugierig machen u. dazu animieren, den beworbenen Film an- bzw. den begonnenen Film weiterzuschauen.
- TecDAX
- Der T. ist ein dt. Aktienindex u. wurde am 24. März 2003 eingeführt. Er ist der Nachfolger des durch Insidergeschäfte u. Bilanzfälschungen in Verruf geratenen Nemax50. Neben dem DAX, dem MDAX u. dem SDAX gehört der T. zum Prime Standard der Deutschen Börse AG.
- Technetium
- T. ist das chem. Element mit der Ordnungszahl 43 u. wird durch das Elementsymbol Tc abgekürzt. Im Periodensystem der Elemente steht es in der 5. Periode u. der 7. Gruppe u. gehört damit zu den Übergangsmetallen. T. war das erste künstlich hergestellte Element u. erhielt deswegen seinen aus dem altgriechischen Wort τεχνητός (/tçne'tos/ “künstlich”) hergeleiteten Namen. Schon 1925 war die Entdeckung des Elements durch Walter Noddack, Ida Tacke u. Otto Berg berichtet worden, die ihm den Namen Masurium gaben.
- Technics
- T. ist, wie auch Panasonic u. National, ein Handelsname der Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. mit Sitz in Ōsaka, Japan, u. ein namhafter ehem. Hersteller von Hifi Geräten. T. wurde als Label für bessere Geräte u. überwiegend im Hifi-Bereich benutzt, während die Schwesterfirma Panasonic sich auf Video- u. Fernsehgeräte sowie auf tragbare Stereogeräte wie Radiorekorder, Radiowecker etc. spezialisierte. Im Jahr 2002 ersetzte Panasonic alle Produkte von T. (außer dem DJ-Bereich). Dies wurde in der Öffentlichkeit damit begründet, dass der Video-Bereich u. der Audio-Bereich unter einem gemeinsamen Namen wiederzufinden sein sollen. In Deutschland erfolgte der Vertrieb der Technics-Produkte durch die Firma Taiyo in Hilden.
- Technik
- Unter T. (altgriechisch τέχνη [téchne], “Fähigkeit, Kunstfertigkeit, Handwerk”) versteht man Verfahren u. Fähigkeiten zur prakt. Anwendung der Naturwissenschaften u. zur Produktion industrieller, handwerklicher oder künstler. Erzeugnisse, wobei der griech. Begriff zwischen den heutigen Kategorien Kunst u. T. nicht unterschied. Definition: T. ist grundsätzlich die Anwendung von besonderen Methoden, Prinzipien, einzeln oder in Kombination, um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Somit ist T. Arbeit, um Arbeit zu sparen.
- Techniker
- Als T. bezeichnet man allg. eine Person, die in einem techn. Beruf tätig ist. Im eigentl. Sinne sind T. Personen, welche einen Abschluss an einer Fachschule für Technik erworben haben u. sich dadurch nun Staatlich geprüfte T. nennen dürfen.
- Technische Mechanik
- Die T. M. ist ein Teilgebiet der Ingenieurwissenschaften. Ihre naturwissenschaftl. Grundlage ist die klass. Mechanik, die ihrerseits ein Teilgebiet der Physik ist. Das Aufgabengebiet der technischen Mechanik ist die Bereitstellung der theoretischen Berechnungsverfahren beispielsweise für die Materialwissenschaft, den Maschinenbau u. die Baustatik. Die eigentliche Bemessung, Auswahl der Werkstoffe u. dergleichen mehr wird dann von diesen anwendungsnahen Disziplinen übernommen, in denen die T. M. Hilfswissenschaft ist.
- Technischer Zeichner
- T. Z. ist ein Ausbildungsberuf in Deutschland u. Österreich. Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre (kann um 6 bis 12 Monate verkürzt werden) u. erfolgt in Deutschland in einer von fünf Fachrichtungen: Elektrotechnik; Heizungs-, Klima- u. Sanitärtechnik; Holztechnik; Maschinen- u. Anlagentechnik; Stahl- u. Metallbautechnik.
- Technisches Hilfswerk
- Die dt. Bundesanstalt T. H. wurde am 12. September 1950 als Zivil- u. Katastrophenschutzorganisation des Bundes gegr. Sie untersteht dem Bundesministerium des Innern u. hat ihren Sitz in Bonn-Lengsdorf. Es handelt sich um eine nicht rechtsfähige Anstalt des öffentl. Rechts ohne eigene Dienstherrenfähigkeit.
- Technisches Zeichnen
- T. Z. ist die Disziplin zur Erstellung normgerechter, technischer Zeichnungen durch Architekten, Bauzeichner, Technische Zeichner, Konstrukteure, Designer oder ähnliche Berufsgruppen.
- Technische Universität München
- Die T. U. M. (TUM) ist die einzige Technische Universität in Bayern. Sie ist eine der größten Technischen Hochschulen in Deutschland (TU 9) u. zählt zu den auch international renommierten dt. Spitzenuniversitäten. Sie gehört zu den drei ersten Universitäten, die im Rahmen der Exzellenzinitiative in die Förderlinie “Zukunftskonzept” aufgenommen wurden. Sie ist in das Elitenetzwerk Bayern eingebunden. Ihr Stammsitz ist München.
- Technische Zeichnung
- Eine T. Z. ist ein Dokument, das in graf. Form alle notwendigen Informationen für die Herstellung eines Einzelteils, einer Baugruppe oder eines kompletten Produkts zeigt u. als Teil der technischen Produktdokumentation dient.
- Techno
- T. ist eine Stilrichtung der elektron. Musik. Der Begriff wird fälschlicherweise auch als Sammelbegriff für verschiedene, miteinander verwandte Stilrichtungen verwendet. Rund um die Musik entwickelte sich auch eine eigene Jugendkultur, die Technoszene.
- Technologie
- Mit dem Begriff T. (griech. τεχνολογία technología = die Herstellungs- bzw. Verarbeitungslehre) werden alle Verfahren zur Produktion u. Distribution von Waren u. Dienstleistungen zusammengefasst, die einer Gesellschaft zur Verfügung stehen. Der Begriff Technik bezeichnet die Anwendung einer Methode oder eines Prinzips, mit der eine bestimmte ergebnisorientierte Wirkung erzielt wird ("Wie erreiche ich das angestrebte Ergebnis?"). Der Begriff T. hingegen macht Aussagen über die Anwendung der verfügbaren Techniken ("Was mache ich mit der Technik, wobei u. wie setze ich sie ein?"). Der Begriff "T." bezeichnet also eine Prozessorientierung.
- Te Deum
- T. D. (von lat.: T. D. laudamus, Dich, Gott, loben wir) ist der Anfang eines feierlichen, latein. Lob-, Dank- u. Bittgesangs der röm.-kath. Kirche. Der Hymnus besteht aus ungebundenen Versen verschiedener Länge. Das T. D. wurde ursprünglich mit Ausnahme der Advents- u. Fastenzeit an Sonn- u. Festtagen, während der ganzen Osteroktav, am Ende des Matutin-Gottesdienstes (heute Lesehore), bei Prozessionen u. bei Priesterweihen verwendet. Darüber hinaus erklingt es auch in Gottesdiensten, in denen zur Danksagung Anlass gegeben ist.
- Tee
- Der T. ist ein heißes Aufgussgetränk, das aus Pflanzenteilen (Blättern, Knospen, Blüten, Stängel u.ä.) der Teepflanze zubereitet wird. Teepflanzen waren zunächst nur in China bekannt. 1820 wurden in Assam (Indien) wildwachsende Pflanzen entdeckt. Erst ab 1834 wurde diese Art kultiviert u. mit anderen Arten gekreuzt.
- Teer
- T. (von mittelniederdeutsch: ter “Holzteer, Harz”, aus germanisch *trewo- “Baum”) ist ein bräunliches bis schwarzes, zähflüssiges Gemisch organ. Verbindungen, das durch zersetzende therm. Behandlung (Pyrolyse) organ. Naturstoffe gewonnen wird.
- Teheran
- T. ist die Hptst. Irans u. der gleichn. Provinz. Im administrativen Stadtgebiet leben 7.797.520 Menschen, in der Metropolregion, die in etwa mit der Fläche der Provinz T. identisch ist, 13.413.348 (Volkszählung 2006). Sie beherbergt zahlreiche Universitäten, Museen sowie Baudenkmäler u. ist das Industrie- u. Handelszentrum Irans.
- Teide
- Der Pico del T. [ˈpiko del ˈteiðe] ist mit 3.718 Metern die höchste Erhebung auf der Kanarischen Insel Teneriffa u. ebenfalls höchster Berg auf span. Staatsgebiet. Der T. ist der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Er gehört zum Gemeindegebiet von La Orotava. 18.990 Hektar der Bergregion bilden einen der dreizehn Nationalparks in Spanien.
- Teilchenbeschleuniger
- Ein T. ist ein Gerät, in dem geladene Teilchen (z. B. Elementarteilchen, Atomkerne oder ionisierte Atome, Moleküle u. Molekülbruchstücke) durch elektr. Felder auf große Geschwindigkeiten beschleunigt werden, wobei je nach Teilchenart u. Beschleunigertyp annähernd Lichtgeschwindigkeit erreicht werden kann. Die Teilchen erlangen dabei eine Bewegungsenergie (kinet. Energie), die einem Vielfachen ihrer eigenen Ruheenergie entspricht.
- Teilmantelgeschoss
- Ein T. ist ein Projektil, bei dem das Geschossmaterial nicht vollständig von einem Mantelmaterial umhüllt ist, sondern im Bereich der Geschossspitze freiliegt.
- Tekken
- T. (jap., dt. eiserne Faust) ist ein bekanntes Beat'em-up-Franchise des Herstellers Namco. Jeder Ableger (außer T. Tag Tournament) dreht sich inhaltlich um ein Kampfturnier (das so genannte The King of Iron Fist Tournament), an dem die verschiedensten Charaktere teilnehmen. T. war eines der ersten Spiele auf der Playstation u. führte – neben dem Spiel Battle Arena Toshinden – auf dieser Konsole das 3D-Beat'em-up-Genre ein.
- Tel Aviv-Jaffa
- T. A. (hebräisch Tel Aviv-Jafo, Tel-Aviv bedeutet Hügel des Frühlings) ist eine Großstadt in Israel. T. A. ist die zweitgrößte Stadt Israels, der mit Abstand größte Ballungsraum u. das Wirtschaftszentrum des Landes. Die meisten Länder richteten hier nach der Staatsgründung Israels ihre Botschaften ein, da der Status Jerusalems gemäß den Teilungsbeschlüssen der UN als unklar galt. – 384.600 Ew.
- Telearbeit
- Unter dem Begriff T. werden verschiedene Arbeitsformen zusammengefasst, bei denen Mitarbeiter zumindest einen Teil der Arbeit außerhalb der Gebäude des Arbeitgebers verrichten. Oftmals werden die Arbeitsergebnisse dabei dem Arbeitgeber über digitale Kanäle übermittelt.
- Telefon
- Ein T. oder Telephon (v. griech.: tēle “fern, weit” + phōnē “Stimme”), auch Fernsprecher oder im Fachjargon Fernsprechapparat (FeAp) genannt, ist ein Kommunikationsmittel zur Übermittlung von Tönen u. speziell von Sprache mittels elektr. Signale.
- Telefonanlage
- Eine T. ist eine Vermittlungseinrichtung, die mehrere Endgeräte wie zum Beispiel Telefon, Fax, Anrufbeantworter sowohl untereinander als auch mit dem öffentl. Telefonnetz verbindet. Der grundsätzl. Funktionsbestandteil zum Erfüllen dieser Aufgabe ist das Koppelfeld, dessen Ein- u. Ausgangskanäle durch ein Steuerwerk geschaltet werden.
- Telefonbuch
- Das T. ist ein Sammelwerk u. beinhaltet eine alphabet. Auflistung aller Teilnehmer eines Telefonnetzes, unterteilt in Regionen mitsamt ihren zugehörigen u. eindeutigen Telefonnummern. Durch die vielfach enthaltenen Adressen können Telefonbücher auch als Adressbuch verwendet werden. Zum Schutz vor widerrechtl. Nutzung u. Weiterverkauf der Adressdaten, zum Beispiel für Marketingzwecke, enthalten Telefonbücher sogenannte “Kontrolleinträge”, also Adressen von fiktiven Personen (ähnlich den fingierten Artikeln in Lexika). Damit können unrechtmäßige Nutzer der Daten aufgespürt werden.
- Telefonnetz
- Unter einem T. (Fernsprechnetz) versteht man ein Kommunikationssystem, das für die Abwicklung von Telefongesprächen (Telefonie) konstruiert ist. Das T. bietet sowohl festgeschaltete Verbindungen (Standleitung) als auch vermittelte Verbindungen (Wählverbindungen).
- Telefonsex
- Unter T. versteht man die Befriedigung sexueller Wünsche über das Gespräch am Telefon. Die Teilnehmer werden durch das intime Gespräch am Telefonhörer sexuell erregt u. befriedigen sich während der Verbalerotik meist auch selbst.
- Telefonvorwahl
- Eine T. ist eine Ziffernfolge, die man beim Wählen einer Telefonnummer eingibt, um den logischen Ort zu wechseln. Dieser logische Ort entspricht bei Anrufen ins Festnetz in der Regel einem geograph. Ort, eine entspr. Vorwahl im nationalen Rufnummernraum wird mit Ortsnetzkennzahl (ONKz) bezeichnet, entspr. Teilnehmerrufnummern sind sog. geograph. Rufnummern.
- Telekinese
- T. (griechisch τηλεκίνηση, von griechisch τηλε, tēle-, “fern”, “weit” u. altgriechisch κίνησις, kínēsis, “Bewegung”) oder Fernwirkung bezeichnet in der Parapsychologie die “physikalisch unerklärbare angebliche Bewegung und Ortsveränderung von Gegenständen” durch okkulte Kräfte, ohne die Gegenstände zu berühren.
- Telekommunikation
- T. (von griech. τηλέ = fern u. lat. communicare = gemeinsam machen, mitteilen) bezeichnet ganz allg. jegl. Austausch von Informationen über eine gewisse Distanz hinweg. So wurden im 18. Jh. sichtbare Signale von Semaphoren u. Heliographen verwendet. Das zum Fremdwort "T." gehörende dt. Wort ist Fernmeldewesen. Es wird aber seit Mitte der 1990er Jahre praktisch nur noch bei militär. Einrichtungen u. im Katastrophenschutz verwendet u. ist in der Umgangssprache fast völlig verschwunden. I. e. S. wird heute T. als Datenaustausch unter Verwendung von Elektrotechnik, Elektronik u. anderer neuzeitl. Technologien verstanden. Seit Beginn der Liberalisierung (in Deutschland seit 1998) werden Telekommunikationsdienste im Wettbewerb erbracht, die Grundversorgung wird durch eine Universaldienstverpflichtung gewährleistet.
- Telekommunikations-Anschluss-Einheit
- Die T. (TAE) ist eine in Deutschland u. teilweise auch in Liechtenstein u. Luxemburg benutzte Steckerart bei analogen Telefonanschlüssen mit ab-Schnittstelle u. bei ISDN-Anschlüssen zum Anstecken des NTBA an die Anschlussleitung. Die sogenannte “Monopoldose” oder “1. TAE”, die als Übergabepunkt zum Netzbetreiber dienende erste Anschlussdose im Haus des Teilnehmers, ist in der Regel eine TAE mit eingebautem passivem Prüfabschluss. Vorläufer waren die Verbinderdose (VDo) als fester Anschluss bzw. die Anschlussdose (ADo) als steckbarer Anschluss.
- Telemann, Georg Philipp
- Georg Philipp Telemann (* 14. März 1681 in Magdeburg; † 25. Juni 1767 in Hamburg) war ein dt. Komponist. Er prägte durch neue Impulse, sowohl in der Komposition als auch in der Musikanschauung, maßgeblich die Musikwelt der ersten Hälfte des 18. Jh.
- Telemediengesetz
- Das T. (TMG) regelt die rechtl. Rahmenbedingungen für sogenannte Telemedien (elektron. Informations- u. Kommunikationsdienste) in Deutschland. Es ist eine der zentralen Vorschriften des Internetrechts.
- Telenovela
- Die T. (span. telenovela [telenoˈβela], das heißt Fernsehroman – in portugies. Sprache “Novela”, vereinzelt auch “Teleseria”) ist eine spezielle Form der Fernsehserie, welche aus Lateinamerika stammt. Seit den 1980er Jahren ist sie auch in Europa verbreitet. Die T. hat im Gegensatz zur Soap-Opera eine begrenzte Anzahl von Sendefolgen.
- Teleologie
- Die T. (griechisch τελεολογία im altgriech. Sinn von τέλος, télos – Ziel, Sinn u. λόγος, lógos – Lehre) ist die Lehre der ziel- u. zweckbestimmten Ordnung, insbes. von Abläufen sowie Lebewesen u. deren Verhalten.
- Telepathie
- Als T. (von griechisch τέλη, tele, “fern” u. πάθεια, patheia, “Empfindung” oder “Empfänglichkeit”) wird die angebl. Fähigkeit bezeichnet, Informationen von einem Lebewesen zu einem anderen zu übertragen, ohne direkt sinnlich (optisch, akustisch, taktil, geschmacklich, olfaktorisch) wahrnehmbare Einflussnahme oder derzeit bekannte physikalisch messbare Wechselwirkungen. Eingeführt hat den Begriff der brit. Autor Frederic Myers im Dezember 1882 vor der Society for Psychical Research (SPR) in London.
- Teleskop
- Das Wort T. ist gebildet aus dem altgriechischen Wörtern τηλε (téle) “fern” u. σκοπείν (skopéin) “beobachten”, “ausspähen”. Man bezeichnet damit Instrumente, die elektromagn. Wellen sammeln u. bündeln, um weit entfernte Objekte vergrößert sehen zu können.
- Telesync
- T. (TS) ist eine Form des Rippens (im Computerjargon das illegale Kopieren von Musik oder Filmen) von Kinofilmen. Die Filmkopien werden meistens mit professionellen Kameras direkt von der Kinoleinwand gefilmt.
- Teletubbies
- Als T. (englisch tubby – rundlich) bezeichnet man die vier Fantasiefiguren Tinky Winky, Dipsy, Laa Laa u. Po der gleichn. brit. Fernsehserie für Kleinkinder. Entwickelt von Anne Wood u. Andrew Davenport, wurde die Serie von 1997 bis 2001 von Ragdoll im Auftrag der BBC bei Witchurch produziert. In Deutschland begann der Kinderkanal KiKa am 29. März 1999 mit der Ausstrahlung. Laut repräsentativen Umfragen haben die T. in Deutschland bei Kindern der Zielgruppe einen Bekanntheitsgrad von 98%.
- Teller, Edward
- Edward Teller (* 15. Januar 1908 in Budapest (damals noch Österreich-Ungarn); † 9. September 2003 in Stanford, Kalifornien; ungar. Ede Teller) war ein ungarisch-amerikan. Physiker. Zusammen mit Hermann Arthur Jahn erklärte er den Jahn-Teller-Effekt. Weiterhin gilt er als Vater der Wasserstoffbombe.
- Tellkamp, Uwe
- Uwe Tellkamp (* 1968 in Dresden) ist ein dt. Arzt u. Schriftsteller. Mit seinem 2005 veröffentlichten Roman “Der Eisvogel” erlangte er große Bekanntheit.
- Telnet
- T. (Telecommunication Network) ist der Name eines im Internet weit verbreiteten Netzwerkprotokolls.
- Tempel
- T. (von lateinisch templum) ist die dt. Bez. von Gebäuden, die seit dem Neolithikum in vielen Religionen als Heiligtum dienten. Von der Grundbedeutung des Wortes ausgehend, ist lat. templum (in der etruskischen u. römischen Religion) zunächst nichts anderes als ein vom Bereich des Profanen abgegrenzter Bezirk, in dem Auguren die Beobachtung u. Deutung des Vogelfluges u. anderer Zeichen ausübten. Auch in der altgriech. Religion war der T. anfangs kein "Gotteshaus", sondern Altar u. Götterbild befanden sich innerhalb des Hl. Bezirks, aber außerhalb des eigentl. Tempels (so noch in unmittelbar vorklass. Zeit zum Beispiel auf der Akropolis von Athen). Dementsprechend fand die Gottesverehrung im Freien statt, was auch für andere Völker galt. Der T. ist auf vielfältige Weise in das Religionssystem eingebunden. Der visuelle Aspekt steht anfangs noch nicht im Vordergrund. Der T. ist der Ort, an dem rituelle Handlungen für oder durch die Gläubigen (eher durch die in ihrem Auftrag Handelnden) ausgeführt werden. Für die Gläubigen bedeutet der Gang zum T. die Begegnung mit dem Hl.
- Tempel der Artemis in Ephesos
- Ruinenstätte des Tempels der Artemis in Ephesos Der T. d. A. i. E., auch Artemision, (altgr. ho naòs tês Artémidos Ephesíês, ho en Ephéô naòs tês Artémidos, tò Artemísion Ephésion, lateinisch Templum Dianae Ephesi(n)ae oder Artemisium Ephesi(n)um) war der größte Tempelbau der Antike u. gehört zu den sieben Weltwundern der Antike.
- Temperatur
- Die T. (formeller: Absolute Temperatur) ist eine physikalische u. thermodynam. Zustandsgröße. Die (absolute) T. beschreibt die mittlere kinet. Energie pro Teilchen u. “Bewegungstyp”. Die Bewegungstypen, Freiheitsgrade genannt, setzen sich zusammen aus den Bewegungen entlang der drei Raumachsen (Translation), den mögl. Drehbewegungen (Rotation) sowie den Schwingungsmöglichkeiten der Teilchen (Vibration). Die T. ist eine makroskopische, intensive u. damit phänomenolog. Größe u. verliert bei Betrachtungen auf Teilchenebene ihren Sinn. Die Werte der T. werden meistens in der Maßeinheit “Grad” angegeben, wobei verschiedene empir. Temperaturskalen üblich sind, wie Celsius u. Kelvin. Als Ausgangswerte für deren Einteilung u. den Nullpunkt verwendet man die Übergangstemperatur chemisch reiner Stoffe von einem Aggregatzustand in einen anderen, z. B. den Siedepunkt des Wassers oder den Schmelzpunkt von Eis bei Normaldruck.
- Temple, Shirley
- Shirley Jane Temple (später Shirley Jane Temple-Black) (* 23. April 1928 in Santa Monica, Kalifornien, USA) ist eine ehem. US-amerikan. Schauspielerin u. Botschafterin. Sie gilt sie bis heute als eine der größten u. beliebtesten Kinderstars der Geschichte.
- Templerorden
- Der T. (auch die Templer, Tempelritter oder Tempelherren genannt; ca. 1118 – ca. 1312) war bei seiner Gründung um 1118, nach dem Malteserorden, der zweite geistl. Ritterorden, der in Folge der Kreuzzüge entstand. Sein voller Name lautete Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel (Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis). Der Orden vereinte die Ideale des adligen Rittertums mit denen der Mönche, zweier Stände, die bis dahin streng getrennt waren. Der T. wurde 1312 durch Papst Clemens V. wegen angebl. Entartung (Häresie, Blasphemie, Unzucht) aufgehoben.
- Tempo (Musik)
- Das T. (ital. Zeit, von lat. tempus; Plural: Tempi /'tmpi/; dt. auch Zeitmaß) gibt in der Musik an, wie schnell ein Stück zu spielen ist. Zusätzlich sind viele Tempobezeichnungen gleichzeitig auch Ausdrucksbezeichnungen, geben also auch über den beabsichtigten Charakter eines Musikstücks Auskunft.
- Tempolimit
- Das T., die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, zulässige Höchstgeschwindigkeit oder Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein verbindl. Grenzwert für die Geschwindigkeit, die nicht überschritten werden darf. Es kann generell per Verordnung festgelegt oder durch Verkehrszeichen gekennzeichnet sein u. gilt für bestimmte Fahrzeuge, Beförderung bestimmter Güter oder auf bestimmten Strecken von Straßen, Schienen- oder Wasserwegen sowie im Luftraum.
- Tempus
- Das T. (lat. Zeit; Plural: Tempora ) gibt an, in welcher Zeit (in welcher Zeitstufe) aus der Sicht des Sprechers (oder Schreibers) das Besprochene (= die Proposition) stattfindet. Zeitstufen sind (neben dem Modus) eine grundlegende Kategorie der Grammatik der Verben. Tempora sind sprachliche Mittel, die Zeitstufen auszudrücken.
- Tena, Natalia
- Natalia Tena oder Natalie Tena (* 12. November 1984 in London), auch Nat Gastiain Tena, ist eine engl. Schauspielerin. Ihr Debut gab sie als Ellie in dem Film “About a Boy” (2002). In “Harry Potter u. der Orden des Phönix” (2007) spielt sie die punkige Aurorin Nymphadora Tonks.
- Tenacious D
- T. D (steht für Tenacious Defence, einen Begriff aus dem Basketball, wenn die Abwehr den Gegner früh attackieren soll) ist eine komödiant. Rock-Band, bestehend aus Kyle Gass u. Jack Black. Beide sind sowohl Musiker als auch Schauspieler.
- Teneriffa
- T. (span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln u. gehört zu Spanien. Die Vulkaninsel ist etwa 80 Kilometer lang, bis zu 50 Kilometer breit u. hat eine Fläche von 2.034,38 Quadratkilome- tern. Sie liegt vor der Küste Marokkos u. der Westsahara u. ist rd. 1300 km vom Festland entfernt. T. hat rd. 900.000 Ew.
- Tenjo Tenge
- T. T. (jap. Tenjō Tenge; dt. Zwischen Himmel und Hölle) ist eine Manga-Serie des japan. Mangaka (Manga-Zeichner) “Oh! Great”, die auch als Anime umgesetzt wurde. Sie lässt sich der Seinen-Kategorie zuordnen (Kategorie mit Zielgruppe Männer zw. 18 u. 30 Jahren).
- Tennessee
- T. ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika u. zählt zu den Südstaaten. Der Name T. kommt von Tanasi, dem Namen einer Indianersiedlung am Little T. River. Einer der Beinamen Tennessees lautet "Volunteer State" – Staat der Freiwilligen. Er stammt aus der Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, in dem zahlreiche Bürger Tennessees als Freiwillige für ihr Land kämpften.
- Tennis
- T. ist ein Ballspiel, das von zwei oder vier Spielern gespielt wird. Die Gegner stehen sich auf einem durch ein Netz getrennten Spielfeld gegenüber u. versuchen, den Tennisball mit Hilfe des Tennisschlägers so in das gegner. Feld zu spielen, dass der Gegner nicht mehr in der Lage ist, ihn auf reguläre Art u. Weise in das Feld zurückzuspielen.
- Tennis-Weltrangliste
- Die T. ist die von der ATP für die Herren bzw. von der WTA für die Damen nach im Wesentlichen gleichem Konzept hrsg. Weltrangliste aller Spielerinnen u. Spieler im Tennis-Sport. Auf der T. werden alle bei den Tennisturnieren erspielten Punkte addiert u. so die Position auf ihr bestimmt.
- Tenside
- T. (von lat. tensus “gespannt”) sind Substanzen, die die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabsetzen u. die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen.
- Tensor
- Als T. bezeichnet man eine Verallgemeinerung des Vektorbegriffs in der Differentialgeometrie u. der Physik. In der Physik tauchen Vektoren u. Matrizen vor allem als Darstellungen linearer Abbildungen auf (z. B. das Trägheitsmoment). Dies hat zur Folge, dass sich die Darstellungen dieser Größen bei einer Koordinatentransformation in charakteristischer Weise ändern. Mehrdimensionale 'Matrizen' mit entsprechendem Transformationsverhalten werden als Tensoren bezeichnet. In der Mathematik wird der Begriff allg. über das Tensorprodukt von Vektorräumen definiert.
- Tequila
- Als T. [teˈkila] wird eine Form des Mezcal, eines Agaven-Brands aus Mexiko, bezeichnet. T. ist der bekannteste Mezcal u. wird in der Umgebung der Stadt T. im mexikan. Bundesstaat Jalisco sowie in vier weiteren Staaten aus dem Herzen der blauen Agave (Agave tequilana Weber, azul, Agavaceae) gewonnen. Für gewöhnlich beträgt der Alkoholgehalt zwischen 38% u. 40% Vol.
- Tequila Sunrise
- Der T. S. (Sonnenaufgang) ist ein fruchtiger, süßer Cocktail aus Tequila, Orangensaft u. Grenadinesirup. Er verdankt seinen Namen der charakterist. Farbabstufung von gelblich-orange (oben) über orange bis orangerot (unten). Der Drink gehört zu den sogenannten Longdrinks.
- Term
- In der Mathematik bezeichnet T. einen sinnvollen Ausdruck, der Ziffern, Variablen, Symbole für mathemat. Verknüpfungen u. Klammern enthalten kann. Terme stehen immer für mathemat. Objekte wie Zahlen, Funktionen oder Mengen.
- Terminal (Film)
- T. ist ein Spielfilm von Steven Spielberg aus dem Jahr 2004 mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Neben Hanks ist auch Catherine Zeta-Jones zu sehen. Der Film basiert vage auf der wahren Geschichte des Iraners Mehran Karimi Nasseri, der von 1988 bis 2006 auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle lebte.
- Terminalserver
- Ein T. ist ein Computer, der mehrere Terminals (PCs, Bildschirme bzw. Desktops oder Kommandozeilen) emuliert bzw. die Software, die besagte Emulation ermöglicht. Auf jedem emulierten Terminal können, wie auf einem normalen PC, mehrere verschiedene Programme laufen. Diese emulierten Terminals werden auf den Bildschirmen von meist entfernten (remote) PCs oder Thin Clients dargestellt. Für T., die sich nur auf die Emulation von Kommandozeilen spezialisieren, ist inzwischen der Begriff Server-Console gebräuchlich.
- Terminator (Film)
- T. ist ein US-amerikan. Science-Fiction-Film von James Cameron aus dem Jahr 1984. Darin verkörpert Arnold Schwarzenegger einen Cyborg aus der Zukunft, dessen Aufgabe es ist, Menschen gemäß zuvor erteiltem Befehl zu töten (zu “terminieren”). Der Film ist der erste aus einer Reihe von bislang drei Filmen.
- Terminologie
- Als T. wird die Gesamtheit aller Terme bzw. Termini, d. h. die Begriffe, Bez. (Benennungen), Fachwörter (lateinisch: Terminus technicus) etc. einer Fachsprache bezeichnet. Fachsprachen selbst werden in neuerer Zeit nicht mehr als reine Terminologien angesehen, da sie auch über andere charakterist. Merkmale, z. B. in Phraseologie oder Grammatik verfügen. Mit der Untersuchung u. Aufstellung von Terminologien beschäftigt sich die Terminologielehre.
- Terms of Trade
- Die T. o. T. sind eine volkswirtschaftl. Maßzahl für das Austauschverhältnis zwischen den exportierten u. den importierten Gütern eines Landes, die zugleich den Preis von international gehandelten Gütern auf dem Weltmarkt angibt. Dabei wird ein repräsentativer Warenkorb zu Grunde gelegt. Mit dem Begriff T. o. T. wird oft der reale Wechselkurs bezeichnet.
- Terpene
- Die T. sind eine stark heterogene u. sehr große Gruppe von Kohlenwasserstoffen. Es sind über 8.000 T. u. über 30.000 der nahe verwandten Terpenoide bekannt. Die meisten T. sind Naturstoffe, hauptsächlich pflanzlicher u. seltener tier. Herkunft. Die T. sind Hauptbestandteil der in Pflanzen produzierten äther. Öle. Sie können als umweltfreundl. Insektizide verwendet werden, indem sie als Pheromone Insekten in Fallen locken. Außerdem wirken viele antimikrobiell. Viele T. werden als Geruchs- oder Geschmacksstoffe in Parfümen u. kosmet. Produkten eingesetzt.
- Terrier
- T. ist die Bez. für verschiedene kleine u. mittelgroße Hunderassen. Bekannte Rassen sind z. B. der Foxterrier, Airedaleterrier u. der Yorkshireterrier.
- Terroranschläge am 11. September 2001
- Die Terroranschläge am oder vom 11. September 2001 waren eine Reihe von Selbstmordanschlägen auf zivile u. militär. Gebäude in den Vereinigten Staaten, die vom islamist. Terrornetzwerk Al-Qaida geplant, koordiniert u. von 19 seiner Angehörigen ausgeführt wurden. Die Attentäter entführten vier Verkehrsflugzeuge auf Inlandsflügen, lenkten zwei davon in die Türme des World Trade Centers in New York City u. eines in das Pentagon in Arlington, Virginia. Das vierte Flugzeug mit unbekanntem Anschlagsziel stürzte nach Kämpfen zwischen Attentätern, Besatzung u. Fluggästen bei Shanksville in Pennsylvania in der Nähe von Pittsburgh ab. Bei den Anschlägen kamen 2.996 Personen u. die 19 Attentäter ums Leben. Durch die Evakuierungsmaßnahmen konnten in New York über 15.000 Menschen gerettet werden. Die US-Regierung leitete daraufhin einen Antiterrorkrieg ein. Die USA führten den Krieg in Afghanistan 2001 u. begründeten auch den Irakkrieg 2003 als Reaktion auf die Anschläge.
- Terrorismus
- Unter T. (von lateinisch terror: “Furcht, Schrecken”) sind Gewalt u. Gewaltaktionen (wie z. B.: Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine polit. Ordnung zu verstehen, um einen polit. Wandel herbeizuführen. Der Terror dient als Druckmittel u. soll vor allem Unsicherheit u. Schrecken verbreiten. Personen u. Gruppen, die Terroranschläge verüben (“Terroristen” oder “Terrororganisationen”), werden oft zusammenfassend als “der Terrorismus” bezeichnet (etwa in Begriffen wie “der internationale Terrorismus”, “der linksradikale Terrorismus” oder “der Staatsterrorismus”).
- Tertiär (Geologie)
- Mit dem Begriff T. bezeichnet man informell den geolog. Zeitabschnitt der Erdneuzeit vor Beginn des Quartärs. Das T. begann vor 65 Millionen Jahren (Ende der Kreidezeit) u. dauerte bis zum Beginn der Klimaveränderung vor rd. 2,6 Millionen Jahren, in deren Folge das Eiszeitalter im Quartär einen Wechsel von Kalt- u. Warmzeiten brachte. Das Klima auf der Erde war im T. wesentlich wärmer als heute. Nach dem Massenaussterben der großen Saurier u. vieler anderer Tierarten am Ende der Kreidezeit entwickelte sich hauptsächlich im T. die Tier- u. Pflanzenwelt, wie wir sie heute kennen.
- Terz (Musik)
- Als T. (v. lat. tertius: “der Dritte”) bezeichnet man in der Musik ein Intervall, das drei Tonstufen einer diatonischen (heptatonischen) Tonleiter umspannt (z. B. c–e). I. e. S. versteht man unter der T. auch den dritten Ton einer Tonleiter. Terzintervalle umfassen zwischen zwei u. fünf Halbtonschritten. Die T. ist das Komplementärintervall zur Sexte.
- Tesla, Nikola
- Nikola Tesla (sr. Никола Тесла, * 10. Juli 1856 in Smiljan, Kaisertum Österreich, heute Kroatien; † 7. Januar 1943 in New York, USA) war ein Erfinder u. Elektro-Ingenieur. Seine bedeutendste erfinder. Leistung in der Elektrotechnik ist sein Beitrag zur Nutzbarmachung des Wechselstroms.
- Tesla (Einheit)
- T. (T) ist eine abgeleitete SI-Einheit für die magnetische Flussdichte oder Induktion. Die Einheit wurde im Jahre 1960 auf der Conférence Générale des Poids et Mesures (CGPM) in Paris nach Nikola Tesla benannt.
- Tesla Roadster
- Der T. R. ist ein vollständig elektrisch betriebener, zweisitziger Sportwagen. Er ist das erste Serienfahrzeug der Firma Tesla Motors. Am 24. Juli 2006 stellte Tesla Motors den Roadster auf einer geschlossenen Veranstaltung auf dem Santa Monica Airport vor. Die Kleinserienproduktion begann nach mehreren Verzögerungen am 17. März 2008.
- Tesla-Transformator
- Ein T. (auch als Teslaspule bezeichnet) ist ein nach seinem Erfinder Nikola Tesla benannter Transformator zur Erzeugung hochfrequenter Wechselströme mit sehr hoher Spannung. Sein Funktionsprinzip basiert auf der Resonanz magnetisch lose gekoppelter elektr. Schwingkreise.
- Test
- Ein T. demonstriert reale Vorgänge in simulierten Umgebungen. Dies dient der Erprobung neuer oder unbekannter Vorgänge, ohne echte Umgebungen zu beeinträchtigen oder zu gefährden. Da die simulierte Umgebung nicht immer der realen Umgebung vollständig entsprechen kann, sind die Ergebnisse von Tests immer nur unter Berücksichtigung der Qualität der Simulation zu bewerten.
- Testament
- Ein T. (von lat. testamentum, dieses wiederum von lat. testari “bezeugen”) ist eine Form der letztwilligen Verfügung eines Menschen. Eine andere Form der letztwilligen Verfügung ist der Erbvertrag. Eine letztwillige Verfügung ist eine einseitig getroffene Regelung des Erblassers über sein Vermögen, die im Falle seines Todes in Kraft tritt.
- Testimonial
- T. (lat. testimonium = Zeugnis, Zeugenaussage, Beweis) ist ein Begriff aus der Werbung u. bezeichnet die konkrete Fürsprache für ein Produkt oder eine Dienstleistung durch Personen, die sich als überzeugte Nutzer des Produkts oder der Dienstleistung ausgeben.
- Test of English as a Foreign Language
- Der T. o. E. a. a F. L. (TOEFL) ist ein standardisierter Test, in dem die Kenntnis der engl. Sprache von Nicht-Muttersprachlern überprüft wird.
- Testosteron
- T. ist ein wichtiges Sexualhormon (Androgen), das bei beiden Geschlechtern vorkommt, sich dabei aber in Konzentration u. Wirkungsweise bei Mann u. Frau unterscheidet. Wie bei allen Androgenen besteht das Grundgerüst des Testosterons aus Androstan (19 C-Atome).
- Tetanus
- T., auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, welche die muskelsteuernden Nervenzellen befällt u. durch das Bakterium Clostridium tetani ausgelöst wird. Die resistenten Sporen des Bakteriums kommen nahezu überall vor, auch im Straßenstaub oder in der Gartenerde. Die Infektion erfolgt durch das Eindringen der Sporen in Wunden. Unter anaeroben Bedingungen, d.h. unter Sauerstoff-Abwesenheit, vermehrt sich das Bakterium u. sondert Giftstoffe (Toxine) ab: Das proteolyt. Toxin Tetanospasmin schädigt die muskelsteuernden Nervenzellen u. verursacht dadurch die typischen Lähmungen u. Muskelkrämpfe. Das Toxin Tetanolysin ist herzschädigend.
- Tet-Offensive
- Die T. bezeichnet eine Reihe militärischer, offensiver Operationen der regulären nordvietnames. Armee (NVA) u. des Vietcong zwischen dem 30. Januar u. dem 23. September 1968 im Rahmen des Vietnamkrieges. Sie startete als Überraschungsangriff am Vorabend des vietnames. Neujahrsfestes, das am 31. Januar 1968 stattfand.
- Tetraeder
- Ein T. [tetraˈeːdər] (v. griech.: tetráedron = Vierflächner), auch Vierflächner oder Vierflach, ist ein Körper mit vier Seitenflächen. Das Wort wird jedoch nur selten in dieser allg. Bedeutung gebraucht. Meist ist mit T. das regelmäßige (oder gleichseitige) T. gemeint, während das allg. T. als dreiseitige Pyramide oder dreidimensionaler Simplex bezeichnet wird.
- Tetrahydrocannabinol
- Δ9-T. [tetrahydrokanabiˈnoːl] (THC) gehört zu den Cannabinoiden u. ist der Hauptwirkstoff von Cannabis (Haschisch, Marihuana). Es wurde erstmals 1964 von Raphael Mechoulam am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Israel isoliert. T. kommt ausschließlich in Hanf vor.
- Tetrazepam
- T. ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Benzodiazepine, der insbes. als Muskelrelaxans eingesetzt wird. T. wird bei schmerzreflektor. Muskelverspannung, insbes. als Folge von Erkrankungen der Wirbelsäule u. der achsennahen Gelenke u. bei spast. Syndromen, die auf eine krankhaft gesteigerte Muskelspannung zurückzuführen sind, angewandt. T. ist in Deutschland u. a. unter den Markennamen Musaril® u. Rilex® sowie unter gener. Bez. im Handel. T. unterliegt der ärztl. Verschreibungspflicht.
- Tetris
- T. (russisch: Тетрис) ist ein Computerspiel, bei dem man nacheinander einzeln von oben herunterfallende, stets aus vier Quadraten zusammengesetzte Formen in einem rechteckigen Spielfeld so (in 90-Grad-Radien) drehen u. platzieren muss, dass sie am unteren Rand horizontale, möglichst lückenlose Reihen bilden. Sobald eine Reihe von Quadraten komplett ist, wird sie entfernt, u. alle darüberliegenden Reihen rücken nach unten u. geben damit einen Teil des Spielfeldes wieder frei. T. gilt inzwischen als Computerspiel-Klassiker u. ist wie kaum ein anderes Spiel in vielen Versionen u. Variationen für nahezu jedes System erschienen.
- Teufel
- Der T. (von griechisch Διάβολος, Diábolos, wörtlich “der Durcheinanderwerfer” im Sinne von “Verwirrer, Faktenverdreher, Verleumder”; lateinisch diabolus) wird in verschiedenen Religionen als eigenständiges Geistwesen angesehen. Er spielt in der christlichen u. der islam. Theologie eine bes. Rolle als Personifizierung des Bösen. Nach einer Vorstellung des NT ist der T. der von Gott abgefallene höchste Engel Lucifer.
- Teutoburger Wald
- Der T. W., der heute nur noch selten bei seinem alten Namen Osning genannt wird, ist ein bis 446 m hoher Mittelgebirgszug in den dt. Bundesländern Niedersachsen u. Nordrhein-Westfalen. Bekannt ist der T. W. durch die so genannte Schlacht im T. W. zwischen Römern u. Germanen im Jahr 9 n. Chr. Touristische Anziehungspunkte sind das Hermannsdenkmal, die Naturdenkmale der Externsteine u. der Dörenther Klippen mit dem Felsen “Hockendes Weib”.
- Tevetoğlu, Tarkan
- Tarkan (* 17. Oktober 1972 in Alzey (Rheinland-Pfalz), Deutschland; bürgerl. Tarkan Tevetoğlu) ist ein international erfolgreicher türk. Popmusiker. 1999 hatte er in Deutschland seinen bisher größten Erfolg mit dem Lied “Şımarık”.
- TeX
- TΧ (oder ) ist ein von Donald E. Knuth entwickeltes Textsatzsystem mit eingebauter Makrosprache, die ebenfalls als T. bezeichnet wird. Häufig wird die Makro-Sammlung LaTeX fälschlich ebenfalls T. genannt.
- Texas
- T. ist ein Bundesstaat im zentralen S der Vereinigten Staaten von Amerika. T. hat den Beinamen “Lone Star State” – Einsamer-Stern-Staat. Hintergrund des Beinamens: T. ist der einzige US-Staat, der vor seiner Zugehörigkeit zur USA eine unabhängige Republik war. T. hat von allen US-Bundesstaaten die zweitgrößte Fläche von rd. 700.000 km² (nach Alaska) u. die zweitgrößte Bevölkerung (nach Kalifornien) mit knapp 23 Mio. Ew.