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- Thermische Solaranlage
- Als T. S. werden Solaranlagen bezeichnet, die Wärme aus der Sonneneinstrahlung nutzbar machen (Solarthermie). Die Wärme wird in der Gebäudetechnik nutzbar gemacht oder in therm. Solarkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Strom wird dagegen als Photovoltaik, die entspr. Anlagen als Photovoltaikanlagen bezeichnet.
- Thermische Zustandsgleichung idealer Gase
- Die T. Z. i. G., auch kurz als ideale, universelle oder allg. Gasgleichung bzw. als Gasgesetz bezeichnet, beschreibt das Verhalten u. die Eigenschaften eines idealen Gases exakt. Sie vereint alle experimentellen Einzelergebnisse u. die hieraus abgeleiteten Gasgesetze zu einer allgemeingültigen Zustandsgleichung.
- Thermit
- T. ist der Handelsname für ein Gemisch aus Eisen(III)-oxid- u. Aluminium-Pulver, welches vorrangig zum aluminotherm. Schweißen u. für andere Thermitverfahren oder in der Aluminothermie eingesetzt wird.
- Thermodynamik
- Die T., die auch als Wärmelehre bezeichnet wird, ist ein Teilgebiet der klass. Physik. Sie entstand im Verlauf des 19. Jahrhunderts auf der Grundlage der Arbeiten von James Prescott Joule, Nicolas Léonard Sadi Carnot, Julius Robert von Mayer u. Hermann von Helmholtz. Sie ist die Lehre der Energie, ihrer Erscheinungsform u. Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
- Thermoelektrizität
- Unter T. versteht man die gegenseitige Beeinflussung von Temperatur u. Elektrizität u. ihre Umsetzung ineinander. Seebeck-Effekt (auch thermoelektr. Effekt), Peltier-Effekt u. Thomson-Effekt beschreiben jeweils eine umkehrbare Wechselwirkung zwischen den beiden physikal. Größen.
- Thermoelement
- Ein T. ist ein Bauteil aus zwei unterschiedlichen u. an einem Ende miteinander verbundenen Metallen. Thermoelemente dienen meist zur Temperaturmessung.
- Thermometer
- Ein T. ist ein Messgerät zur Erfassung der Temperatur. Galileo Galilei erfand 1592 ein auf schwerkraft- u. temperaturunabhängiger Dichte einer Flüssigkeit basierendes T. – das Galileo-Thermometer.
- Thermoplast
- Thermoplaste (Singular: der) sind Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich einfach (thermoplastisch) verformen lassen. Dieser Vorgang ist reversibel, das heißt, er kann durch Abkühlung u. Wiedererwärmung bis in den schmelzflüssigen Zustand beliebig oft wiederholt werden, solange nicht durch Überhitzung die sog. therm. Zersetzung des Materials einsetzt.
- Thermoregulation
- Unter T. versteht man in der Biologie die mehr oder weniger große Unabhängigkeit der Betriebstemperatur eines Organismus von der Außenwelt. Es lassen sich Thermokonforme (poikilotherme = wechselwarme Tiere) u. Thermoregulatoren (homoiotherme = gleichwarme Tiere) unterscheiden. Die Bez. Warmblüter u. Kaltblüter wird inzwischen in diesem Zusammenhang nicht mehr verwendet u. nur noch in Bezug auf Pferderassen angewandt. Dies hat dann aber nichts mit thermoregulator. Unterschieden bei den verschiedenen Pferden zu tun, sondern bezieht sich auf deren Temperament.
- The Rock – Fels der Entscheidung
- T. R. – F. d. E. ist ein US-amerikan. Actionthriller von Michael Bay aus dem Jahr 1996, produziert von Jerry Bruckheimer im Gedenken an den während der Dreharbeiten verstorbenen Produzenten Don Simpson.
- The Rocky Horror Picture Show
- T. R. H. P. S. ist die Kinofassung des Musicals The Rocky Horror Show von Richard O’Brien, das vor Beginn der Dreharbeiten am 21. Oktober 1974 bereits über ein Jahr erfolgreich an verschiedenen Orten in England u. den USA gelaufen war. Die Premiere des Films in den USA war am 24. März 1975.
- The Rolling Stones
- T. R. S. sind eine engl. Rockband. Sie wurden 1962 von Brian Jones, Mick Jagger u. Keith Richards als Rhythm-and-Blues-Band gegr. Im Laufe der folgenden zehn Jahre wurden die Rolling Stones zu einer der erfolgreichsten Rockgruppen der Welt. In den sechziger u. siebziger Jahren etablierten sie sich durch ihren exzessiven Lebensstil als “bad boys” der Musikszene. Die Band geht heute noch auf Welttourneen u. veröffentlicht Alben. Heute zählen sie zu den “dienstältesten” Rockbands.
- Theron, Charlize
- Charlize Theron (* 7. August 1975 in Benoni, Südafrika) ist eine US-amerikan. Schauspielerin südafrikan. Herkunft. Sie erhielt 2004 einen Oscar für ihre Rolle in “Monster” u. 2006 war sie nominiert für ihre Rolle in “Kaltes Land”.
- The Roots
- T. R. sind eine US-amerikan. Hip-Hop-Band. Sie nennen ihren Stil “Organic Hip Hop”, welcher als Mix zwischen Jazz u. Rap angesehen wird.
- Thesaurierung
- Der Begriff der T. (v. gr. thesauros, Schatzhaus) bezeichnet Vorgänge, bei denen die von einer Organisation erwirtschafteten Gewinne nicht ausgegeben oder ausgeschüttet werden, sondern in der Organisation selbst verbleiben.
- Thesaurus
- Ein T. bzw. Wortnetz ist in der Dokumentationswissenschaft ein kontrolliertes Vokabular, dessen Begriffe durch Relationen miteinander verbunden sind. Die Bezeichnung wird gelegentlich auch für linguistische Thesauri oder wissenschaftliche Wortschatz-Sammlungen verwendet. Das Wort T. stammt aus dem Griechischen (thesauros für Schatz, Schatzhaus, mit latinisierter Endung auf -us).
- The Scorpion King
- T. S. K. ist ein Ableger des Spielfilms Die Mumie kehrt zurück. Es wird vom Aufstieg des Skorpionkönigs um 5000 v. Chr. erzählt. Der Film spielte allein in den USA mehr als 80 Mio. US-Dollar ein u. war damit einer der erfolgreichsten Filme des Jahres.
- These
- Die T. (griechisch θέσις, thésis – Platz, Stelle, Lage, hier mehr im Sinne von Satz, Vorschlag, Behauptung; ursprünglich von tithenai – ablegen) bezeichnet eine wissenschaftlich zu beweisende Behauptung bzw. einen Leitsatz.
- The Secret
- T. S. (dt. Das Geheimnis) ist ein Dokumentarfilm über das “Gesetz der Anziehung” (engl. law of attraction). Die Kernaussage des Films ist, dass die Gedanken u. Gefühle jedes einzelnen Menschen reale Gegebenheiten anziehen bzw. erzeugen.
- Thesenpapier
- Ein T. (als Anglizismus auch: Handout) dient der Unterstützung eines wissenschaftl. Vortrags oder Referats u. präsentiert den Inhalt des mündl. Vortrags in gebündelter Kurzform.
- Theseus
- T. (Θησεύς, Θησέας) ist einer der berühmtesten Helden der griech. Mythologie. Er war der Sohn des Poseidon (Gott des Meeres) oder des Ägeus (König von Athen) u. vollbrachte ähnlich wie Herakles viele Taten; z. B. erschlug er den Prokrustes u. tötete den Minotaurus, aus dessen Labyrinth er an dem auf Rat der Ariadne ausgelegten Faden zurückfand.
- The Simple Life
- T. S. L. (dt.: Das einfache Leben) ist eine vom US-Fernsehsender FOX produzierte erfolgreiche Doku-Soap, in der die Erbin des Hilton-Vermögens Paris Hilton u. ihre Freundin Nicole Richie, die Tochter des Sängers Lionel Richie, in unterschiedl. Alltagssituationen das einfache Leben kennenlernen u. ohne den gewohnten Luxus auskommen müssen. Die erste der insgesamt fünf Staffeln mit neun Folgen wurde im Dezember 2003 in den USA erstmals ausgestrahlt.
- The Sisters of Mercy
- T. S. o. M. sind eine brit. Rockband, die insbes. in den 1980er Jahren populär war. Sie zählt mit ihrer vom Psychedelic Rock u. Punk beeinflussten Musik zu den Wegbereitern des Gothic Rock. Ihre bekanntesten Stücke sind Temple Of Love (1983, Remix 1992 mit Ofra Haza), This Corrosion (1987) u. More (1990).
- The Smashing Pumpkins
- T. S. P. ist eine seit den 90er Jahren einflussreiche Alternative-Rock-Band aus Chicago. Geführt von Sänger u. Hauptsongwriter Billy Corgan (Gitarre, Gesang), brachten sie während ihrer ersten Schaffensperiode von 1987 bis 2000 sechs Alben u. zwei B-Seiten-Sammlungen u. seit ihrer Reunion 2006 ein weiteres Album auf den Markt. Die Smashing Pumpkins haben weltweit über 30 Millionen Alben verkauft.
- The Smiths
- T. S. waren eine engl. Indie-Rock-Band der 1980er Jahre, die 2004 vom Musikmagazin NME noch vor den Beatles zum Most Influential Artist Ever gekürt wurde. Sie wurde 1982 in Manchester vom Gitarristen/Songwriter Johnny Marr u. Sänger/Songwriter Morrissey gegr. Nach dem Weggang von Marr löste sich die Gruppe im September 1987 auf. Ihren Erfolg hatten die Smiths vor allem ihrem kontroversen u. charismat. Frontmann Morrissey zu verdanken, der in den 1980er-Jahren durch seine provokativen Äußerungen u. sein außergewöhnl. Auftreten zu einer Popikone avancierte.
- Thessaloniki
- T. (Θεσσαλονίκη (f. sg.), auch kurz Saloniki/Σαλονίκη) ist mit 363.987 Ew. die zweitgrößte Stadt Griechenlands, Hptst. der Verwaltungsregion Zentralmakedonien u. wirtschaftliches u. kulturelles Zentrum der gesamten griech. Region Makedonien. Die Stadt liegt an den nordwestl. Ausläufern des 1.201 m hohen Chortiatis u. grenzt an den Thermaischen Golf. Das Wahrzeichen Thessalonikis ist der von Sinan geplante Lefkós Pýrgos (Λευκός Πύργος, zu dt. “weißer Turm”). Die frühchristlichen u. byzantin. Kirchen der bereits in der Bibel erwähnten Stadt wurden 1988 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
- The Star-Spangled Banner
- T. S. B. (deutsch: das sternenbesäte Banner) ist seit dem 3. März 1931 die offizielle Nationalhymne der USA. Den Text schrieb Francis Scott Key. Die Melodie stammt aus einem populären engl. Trinklied um 1800 von John Stafford Smith (To Anacreon in Heaven), das einst die Nationalhymne Luxemburgs unterlegte u. das Clublied der von 1772 bis 1792 bestehenden Anacreontic Society in London war.
- The Strokes
- T. S. [strəuks] sind eine US-amerikan. Rockband aus New York. Die Band gilt als wichtiger Vertreter des so genannten Garagenrocks.
- The Sweet
- T. S. war eine brit. Rockband u. die kommerziell erfolgreichste Glam-Rock-Gruppe der 70er Jahre.
- The Transporter
- T. T. ist ein französisch-US-amerikan. Actionfilm aus dem Jahr 2002. Als Drehbuchautor u. Produzent beteiligt war Luc Besson, Regie hatte Louis Leterrier. Der Film fand in Transporter – The Mission eine Fortsetzung.
- The Tribe
- T. T. ist eine neuseeländ. Science-Fiction-Fernsehserie für Jugendliche, die zurzeit nicht im dt. Fernsehen ausgestrahlt wird.
- The Untouchables – Die Unbestechlichen
- T. U. – D. U. ist ein Kriminalfilm des Regisseurs Brian De Palma aus dem Jahre 1987. Sean Connery erhielt für seine Leistung den bisher einzigen Oscar in seiner langen Karriere.
- The Velvet Underground
- T. V. U. (VU) war eine experimentelle Rockband aus den 1960er-Jahren. In ihrer Anfangsformation bestand sie aus Lou Reed (Gitarre, Gesang), John Cale (Bass, Viola, Keyboard u. Gesang), Angus MacLise / Maureen Tucker (Schlagzeug), Sterling Morrison (Gitarre) u. interim Nico (Gesang auf dem Debütalbum).
- The Village – Das Dorf
- T. V. – D. D. ist ein US-amerikan. Mystery-Thriller unter der Regie von M. Night Shyamalan.
- The Wall
- T. W. ist ein Konzeptalbum der engl. Rockband Pink Floyd. Das Album wurde am 30. November 1979 in Großbritannien veröffentlicht. Neben Dark Side Of The Moon ist es das kommerziell erfolgreichste Werk der Band. Darüber hinaus ist T. W. das meistverkaufte Album einer brit. Band (laut Guinness Buch der Rekorde 2002).
- The Walt Disney Company
- T. W. D. C. (WDC), umgangssprachlich meistens Disney genannt, ist ein US-amerikan. Medienkonzern mit Sitz in Burbank, Kalifornien, u. einer der größten Unterhaltungskonzerne der Welt. In jüngster Vergangenheit hat sich die Walt Disney Company vor allem durch die Fluch-der-Karibik-Trilogie hervorgetan. Die Zeichentricksparte, Ausgangspunkt u. für viele Herz des Konzerns, wurde Ende 2003 geschlossen.
- The White Stripes
- T. W. S. ist eine Rockband aus Detroit, USA. Sie gehören zu den bekanntesten Vertretern des Garagenrock. Besonderes Kennzeichen ist, dass die Besetzung nur aus den beiden Mitgliedern Jack u. Meg White besteht, was den minimalist. Charakter ihrer Musik unterstreicht.
- The Who
- T. W. (auf Deutsch “Die Wer”) ist eine der bedeutendsten engl. Rockbands der 1960er- u. 1970er-Jahre. Anfangs galt sie als “Radau-Combo”, die als Teil der Mod-Bewegung am harten Ende der British Invasion zu finden war. Später erreichte sie durch die Veröffentlichung der ambitionierten Konzeptalben Tommy u. Quadrophenia hohen Bekanntheitsgrad u. gilt heute als eine der einflussreichsten Rockbands der Musikgeschichte.
- The Wombats
- T. W. sind eine engl. Alternative-Rockband aus Liverpool, England. Die Band wurde 2003 von Dan Haggis (Schlagzeug), Matthew "Murph" Murphy (Sänger u. Gitarrist) u. Tord Øverland Knudsen (Bassist) gegr.
- Thiamin
- T., Vitamin B1 oder Aneurin ist ein wasserlösl. Vitamin aus dem B-Komplex von schwachem, aber charakterist. Geruch u. ist insbes. für die Funktion des Nervensystems unentbehrlich.
- Thin Client
- T. C. (engl. wörtlich "dünner Dienstnutzer", inhaltlich bezogen auf Client-/Server-Architekturen) bezeichnet innerhalb der elektron. Datenverarbeitung eine Anwendung oder einen Computer als Endgerät (Terminal) eines Netzwerkes, dessen funktionale Ausstattung auf die Ein- u. Ausgabe beschränkt ist.
- ThinkPad
- T. ist der Markenname eines tragbaren Computers (Notebook) u. stammt ursprünglich von IBM. Im Frühjahr 2005 verkaufte IBM die PC-Sparte an den chines. Computerkonzern Lenovo u. damit u. a. auch den Namen T. Lenovo ist berechtigt ThinkPads mit dem Namen “IBM” herzustellen. Der Name ist zurückzuführen auf ein ledernes Notizbuch, welches jeder IBM-Mitarbeiter bei der Einstellung ausgehändigt bekam. Es hatte den Aufdruck “Think” u. Notizbücher heißen auf Englisch “Notepad”. Diese beiden Wörter hat man zusammengezogen zu T.
- Thin Lizzy
- T. L. war eine Rockband um den Bassisten u. Sänger Phil Lynott. Ihr größter Hit war 1976 The Boys Are Back in Town aus dem Erfolgsalbum Jailbreak. Die Band löste sich 1983 nach einer Abschiedstournee auf. 1986 starb Lynott an den Folgen einer Überdosis Heroin in Salisbury/Wiltshire, (England). 1999 gab es eine T.-L.-Wiedervereinigung mit Tour- u. Livealbum. Gitarrist John Sykes übernimmt seither Phil Lynotts Gesangsparts.
- Thirteen Days
- Der US-amerikan. Spielfilm T. D. ist ein Polit-Thriller aus dem Jahr 2000, der sich mit den 13 Tagen der Kubakrise aus der Sicht der Amerikaner beschäftigt. Regie führte Roger Donaldson.
- Thoma, Dieter
- Dieter Thoma (* 19. Oktober 1969 in Hinterzarten) ist ein ehem. dt. Skispringer. Der gebürtige Schwarzwälder war in den 1990er Jahren einer der weltbesten Skispringer.
- Thoma, Ludwig
- Ludwig Thoma (* 21. Januar 1867 in Oberammergau; † 26. August 1921 in Rottach am Tegernsee) war ein dt. Schriftsteller, der durch seine ebenso realistischen wie satir. Schilderungen des bayer. Alltags u. der polit. Geschehnisse seiner Zeit populär wurde.
- Thomas
- T. ist ein männl. Vorname, der auch als Nachname eine nennenswerte Verbreitung hat.
- Thomas, Heather
- Heather Thomas (* 8. September 1957 in Greenwich, Connecticut, USA) ist eine Schauspielerin u. Drehbuchautorin, die durch ihre Rolle als Jody Banks in der Vorabendserie “Ein Colt für alle Fälle” im deutschsprachigen Raum bekannt wurde.
- Thomas, Jonathan Taylor
- Jonathan Taylor Thomas (* 8. September 1981 in Bethlehem, Pennsylvania; gebürtig Jonathan Taylor Weiss) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. vor allem bekannt als Randy Taylor aus der Sitcom "Hör mal wer da hämmert".
- Thomasevangelium
- Das T. ist eine Sammlung von Jesus von Nazaret zugeschriebenen Worten, kurzen Dialogen u. Szenen. Es enthält keine Passions- u. Auferstehungssgeschichten u. wird daher nicht zur literar. Gattung eines Evangeliums gezählt. Es ist nicht im Kanon des NT enthalten, wird aber als deuterokanon. Schrift in manchen heutigen Bibelausgaben abgedruckt. Seine Herkunft ist umstritten; es zeigt jedoch eine eigenständige Theologie, die nach heutiger Forschermeinung weder nur aus dem palästin. Urchristentum noch nur aus dem Gnostizismus hergeleitet werden kann.
- Thomas von Aquin
- Thomas von Aquin (* um 1225 auf Schloss Roccasecca bei Aquino in Italien; † 7. März 1274 in Fossanova; auch Thomas Aquinas oder Tommaso d'Aquino) gilt als einer der wirkmächtigsten Philosophen u. Theologen der Geschichte. Er war Dominikaner. Thomas von Aquin gehört zu den bedeutendsten kath. Kirchenlehrern u. ist ein Hauptvertreter der Philosophie des hohen MA, d. h. der Scholastik. Er hinterließ ein sehr umfangreiches Werk, das bis in die heutige Zeit nachwirkt. In der röm.-kath. Kirche wird er als Hl. verehrt.
- Thomas W. Lawson
- Die T. W. L. war der einzige Siebenmastschoner der Welthandelsflotte, dazu das größte je gebaute “pure” Segelschiff (also ohne Hilfsantrieb), der größte je gebaute Schoner u. der einzige Siebenmaster überhaupt in neuer Zeit. Er war einer von wenigen Stahlbauten der späten Segelschiffszeit in den Vereinigten Staaten. Die T. W. L. sank 1907 vor den Scilly-Inseln in einem Sturm, was 17 der 19 Mann an Bord das Leben kostete. Die bei diesem Unglück entstandene Ölpest ist eine der ersten, wenn nicht sogar die erste der Seefahrtsgeschichte.
- Thompson, Emma
- Emma Thompson (* 15. April 1959 in London) ist eine brit. Schauspielerin, Regisseurin u. Produzentin.
- Thompson, Hunter S.
- Hunter Stockton Thompson (* 18. Juli 1937 in Louisville, Kentucky; † 20. Februar 2005 in Woody Creek bei Aspen, Colorado) war ein US-amerikan. Schriftsteller u. Reportage-Journalist.
- Thompson, John
- John Thompson ist ein Produzent, Regisseur u. Drehbuchautor von Pornofilmen. Er arbeitet vorwiegend in München u. gilt als eine Größe der dt. Porno-Landschaft.
- Thompson (Maschinenpistole)
- Die Thompson-Maschinenpistole, auch Thompson A1, Thompson Sub Machine Gun oder Tommy Gun genannt, war eine amerikan. Maschinenpistole, die während der Zeit der Prohibition berühmt wurde. Gangster nannten sie “Chicago-Schreibmaschine” (Chicago-Typewriter) u. schätzten sie aufgrund ihrer kompakten Größe u. hohen Feuerrate.
- Thomson, William
- William Thomson, (* 26. Juni 1824 in Belfast, Nordirland; † 17. Dezember 1907 in Netherhall bei Largs, Schottland) war ein britischer Physiker. Er arbeitete auf allen Gebieten der Physik u. definierte die absolute Temperaturskala (Kelvin-Skala).
- Thor
- T. im N oder Donar bei den kontinentalen german. Völkern ist “der Donnerer”, ursprünglich als Gattungsname “der Donner” (von urnord. þunraR “donnern”). Thor/Donar fungiert für die zur See fahrenden Völker als wichtiger Gewitter- u. Wettergott u. darüber hinaus als Vegetationsgottheit innerhalb der bäuerlichen germanischen Volksgemeinschaft. In den eddischen Schriften hat er die Aufgabe des Beschützers von Midgard, der Welt der Menschen.
- Thorax
- Als T. (v. griech. θοράξ) wird in der Medizin/Anatomie der Brustkorb bezeichnet. Die Wand des T. wird von Brustwirbelsäule, Brustbein u. Rippen (knöcherner T.) sowie von Muskulatur gebildet. Er umschließt die Brusthöhle (Cavum thoracis) u., aufgrund der Kuppelform des Zwerchfells, auch den oberen (bei Tieren vorderen) Teil der Bauchhöhle.
- Thorium
- T. ist ein chem. Element mit dem Symbol Th u. der Ordnungszahl 90. Es gehört zu den Actinoiden u. wurde benannt nach dem german. Gott Thor. Zusammen mit dem ebenfalls radioaktiven Element Uran wird T. in Kernkraftwerken als Primärenergieträger genutzt.
- Thorne-Smith, Courtney
- Courtney Thorne-Smith (* 8. November 1967 in San Francisco, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin.
- Thornton, Billy Bob
- William Robert “Billy Bob” Thornton (* 4. August 1955 in Hot Springs, Arkansas, USA) ist ein US-amerikan. Schauspieler, Regisseur u. Sänger.
- Thornton, Melanie
- Melanie Janene Thornton (* 13. Mai 1967 in Charleston, South Carolina, USA; † 24. November 2001 in der Nähe von Bassersdorf, Schweiz) war eine US-amerikanisch-deutsche Pop-, R&B- u. Dance-Sängerin. Sie wurde vor allem durch das erfolgreiche Eurodance-Projekt La Bouche bekannt.
- Thorpe, James Francis
- James Franciscus “Jim” Thorpe (* 28. Mai 1887 in Prague, Oklahoma als Wa-Tho-Huck; † 28. März 1953 in Lomita, Kalifornien) war ein erfolgreicher US-amerikan. Athlet in verschiedenen Sportarten. Er gewann olymp. Goldmedaillen im Fünfkampf u. im Zehnkampf, war sowohl im American Football als auch im Baseball Profispieler u. spielte auch Basketball. Der Halbindianer Thorpe gilt aufgrund der zahlreichen auf höchstem Niveau ausgeübten Sportarten als einer der herausragendsten Athleten des modernen Sports.
- Thor Steinar
- T. S. ist eine Bekleidungsmarke der MediaTex GmbH. Der Brandenburger Verfassungsschutz, zivilgesellschaftl. Organisationen, Antifa-Gruppen u. die meisten Medienberichte schätzen T. S. als Erkennungsmerkmale der rechtsextremen Szene ein. In der Öffentlichkeit wird T. S. meist in diesem Zusammenhang thematisiert.
- Thrakien
- T. (lateinisch Тhracia, griechisch Θράκη/Thráki, bulgarisch Тракия/Тrakija, türk. Trakya), auch Thrazien, ist eine Landschaft auf der östl. Balkanhalbinsel, die heute zu den Staaten Bulgarien, Griechenland u. Türkei gehört. Das östl. T. stellt den europ. Teil der Türkischen Republik dar.
- Thrash Metal
- T. M. (englisch to thrash: dreschen/prügeln, oft auch fälschlicherweise Trash Metal) entstand Anfang der 1980er Jahre als schnellere u. extreme Spielart des Metal.
- Thread (Informatik)
- Ein T. (auch Aktivitätsträger), in der dt. Literatur vereinzelt auch als Faden bezeichnet, ist in der Informatik ein Ausführungsstrang bzw. eine Ausführungsreihenfolge der Abarbeitung der Software. Ein T. ist dem Betriebssystem im Allg. bekannt.
- Three Days Grace
- T. D. G. ist eine kanad. Post-Grunge/Alternative-Metal-Band, die im November 2003 ihr Debütalbum veröffentlichte, welches den Einstieg in die kanad. Top 10 schaffte u. für einige Wochen in den US-Top 200 war. Die Lead-Single "I Hate Everything About You" war in Kanada auf Platz 1. Das Album wurde in den USA über 800.000 Mal verkauft.
- Thriller
- Der T. [ˈθrilə] (engl. thrill, “Nervenkitzel”) ist sowohl ein Roman- als auch ein Filmgenre mit verschiedenen, sich teilweise überlappenden Subgenres. Charakteristisch für T. ist Spannung, die nicht nur in kurzen Passagen, sondern fast während des gesamten Handlungsverlaufs präsent ist. Häufig anzutreffen sind weitläufige Spannungsbögen, Cliffhanger u. Rote Heringe (Ablenkungsmanöver).
- Thriller (Album)
- T. ist das sechste Soloalbum von Michael Jackson. Es erschien am 1. Dezember 1982 bei Epic Records. Co-Produzent ist Quincy Jones. T. ist das weltweit meistverkaufte Studioalbum.
- Thrombose
- Die T. ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Gefäß bildet. Obwohl Thrombosen in allen Gefäßen auftreten können, ist umgangssprachlich meist eine T. in den tiefen Venen (Phlebothrombose) gemeint. Bei einer arteriellen T. kann es aufgrund schwerer Durchblutungsstörungen zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.
- Thrombozyt
- Thrombozyten oder Blutplättchen sind die kleinsten Zellen des Blutes. Es sind kernlose Zellen, die eine wichtige Rolle in der Blutgerinnung (Hämostase) spielen. Ihre Aufgabe ist die Thrombozytenadhäsion (“Thrombozytenanhaftung”), die Thrombozytenaggregation (“Vereinigung”) zum Verschluss von verletzten Blutgefäßen sowie die Freisetzung zahlreicher gerinnungsfördernder Substanzen wie Gerinnungsfaktoren u. Botenstoffe.
- Thrombozytopenie
- T. (kurz: Thrombopenie) bezeichnet einen Mangel an Thrombozyten (Blutplättchen) im Blut. Der Mensch verfügt normalerweise über ca. 150.000 bis 380.000 Thrombozyten pro µl Blut; wird dieser Wert unterschritten, spricht man von einer T.
- Thujon
- T. (Absinthol, Tanaceton) ist ein bicycl. Monoterpen-Keton, eine farblose Flüssigkeit mit mentholartigem Geruch. Als Bestandteil ihrer äther. Öle ist T. u. a. in Thuja, Thymian, Wermut, Rainfarn, Rosmarin, Beifuß u. im Echten Salbei enthalten.
- Thule-Gesellschaft
- Die T. war eine okkulte Geheimgesellschaft, die in der Endphase des Ersten Weltkrieges in München entstand. Sie wurde nach der myth. Insel Thule benannt, die unter den alten Griechen als das nördlichste Land galt, weshalb dieser Name für Anhänger eines nord. Kultes eine myst. Bedeutung hatte.
- Thunfische
- Die T. (Thunnus) (auch Tunfisch; schweiz. Thon) gehören zu der Familie der Makrelen u. T. (Scombridae). In der Fischwirtschaft zählt man auch andere Gattungen zum Thunfisch, z. B. den Bonito. Die T. ernähren sich vor allem von Tinten- u. Kleinfischen sowie Krebstieren. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in den trop. Meeren, die größeren Arten finden sich jedoch auch in den nördlicheren, kälteren Gewässern. Der Thunfischfang hat mittlerweile Ausmaße angenommen, die dazu führen, dass fast alle Thunfischarten zum Teil massiv überfischt sind. Die Blauflossenthune u. die pazifischen Großaugenthune sind sogar vom Aussterben bedroht.
- Thüringen
- Der Freistaat T. ist ein Land in der BR Deutschland. Er liegt geographisch in der Mitte Deutschlands. An T. grenzen die Bundesländer Sachsen im O u. SO, Sachsen-Anhalt im N u. NO, Niedersachsen im NW, Hessen im W sowie Bayern im S. Landeshauptstadt u. zugleich größte Stadt des Landes ist Erfurt. Der Freistaat T. wurde 1990 aus den drei DDR-Bezirken Erfurt, Gera u. Suhl sowie einigen angrenzenden Gebieten wiedergegründet u. ist heute in 17 Ldkrs. sowie sechs kreisfreie Städte gegliedert. T. zählt neben Sachsen zu den wirtschaftlich stärkeren Ländern im O Deutschlands. Berühmte Kulturstätten im Land sind vor allem Weimar u. die Wartburg, aber auch das histor. Erfurt mit dem Erfurter Dom u. der Krämerbrücke. – 2.289.219 Ew.
- Thüringer Wald
- Der T. W. im erweiterten Sinne ist ein ca. 150 km langes u. bis zu 35 km breites, waldreiches Mittelgebirge im Freistaat Thüringen. T. W. im engeren Sinne bezeichnet nur den westl. Teil davon, der am Kamm in etwa bis Neustadt am Rennsteig reicht. Das Mittelgebirge östlich der Linie Gehren-Neustadt-Schönbrunn-Merbelsrod wird demgegenüber Thüringer Schiefergebirge genannt.
- Thurman, Uma Karuna
- Uma Karuna Thurman (* 29. April 1970 in Boston, Massachusetts, USA) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
- Thurn und Taxis
- T. u. T. ist der Name eines dt. Adelsgeschlechts, welches seit 1748 in Regensburg ansässig ist u. im 16. bis 18. Jh. seinen Aufstieg erlebte u. Reichtum als Postunternehmen erlangte. Aus diesen Erträgnissen erwarben sie Ländereien, im 19. Jh. auch Industrieunternehmen u. Brauereien. Von 1748 bis zur Auflösung des Hl. Römischen Reiches im Jahre 1806 stellte die 1695 gefürstete Familie den Prinzipalkommissar (Vertreter des Kaisers) beim Immerwährenden Reichstag zu Regensburg.
- Thurn und Taxis, Gloria Prinzessin von
- Gloria Prinzessin von Thurn u. Taxis, geborene Mariae Gloria Ferdinanda Gerda Charlotte Teutonia Franziska Magarethe Frederike Simone Johanna Joachima Josefine Wilhelmine Huberta Gräfin von Schönburg-Glauchau (* 23. Februar 1960 in Stuttgart-Degerloch) ist eine dt. Unternehmerin u. Managerin. In den Medien ist sie als Fürstin von Thurn und Taxis bekannt.
- THW Kiel
- Der Turnverein Hassee-Winterbek e.V. von 1904 (THW Kiel e.V.) ist ein Sportverein in Kiel. Bekannt ist der Verein vor allem wegen seiner Handball-Abteilung, deren Bundesliga-Spielbetrieb als Handball-Bundesliga-GmbH & Co. KG am 1. Juli 1992 ausgegliedert wurde.
- THX
- THX ist ein kommerzielles Qualitätssiegel der George-Lucas-Firmengruppe. Es war ursprünglich für Filmtheater gedacht, mittlerweile wird es jedoch für verschiedenste Anwendungen, die in irgendeiner Form mit Ton- u. Bildwiedergabe zu tun haben, vergeben. THX ist eine reine elektroakustische Norm u. gibt keine Hinweise auf die Audioqualität einer Tonregie.
- Thymiane
- T. (von altgriechisch θύμος thýmos, latein. Thymus) sind eine Gattung der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Sie zählen zu den Heil- u. Gewürzpflanzen. Es handelt sich um niedrige Strauchpflanzen (Halbstrauch) mit blassrosa oder weißen Blüten.
- Thymus
- Der T. (latinisiert von griechisch θυμός, “Thymos”, dt. auch Bries) ist ein Organ des Lymphsystems von Wirbeltieren. Er befindet sich bei Säugetieren im vor dem Herz gelegenen Abschnitt des Mittelfells (Mediastinum), beim Menschen entspr. oberhalb des Herzens.
- Thyreotropin
- T. wird auch thyreotropes Hormon oder Thyreoidea stimulierendes Hormon (TSH) genannt. Das T. ist ein Hormon, das in den basophilen Zellen des Hypophysenvorderlappens produziert wird u. stimulierend auf das Wachstum, die Jodaufnahme u. die Hormonproduktion der Schilddrüse wirkt.
- Thyristor
- Der T. ist ein aus einem Mehrschichthalbleiter bestehender steuerbarer Gleichrichter. Die Bez. T. ist ein Kofferwort aus Thyratron u. Resistor.
- Thyroxin
- T., kurz T4 genannt, (gr. thyriodes – schildartig) ist ein Hormon, das bei Menschen u. Säugetieren in der Schilddrüse gebildet wird. Es steuert den Grundumsatz, indem es den Abbau von Kohlenhydraten u. Fetten steigert. Therapeutisch verwendet man es daher bei krankhafter Fettsucht.
- ThyssenKrupp
- Die T. AG (tisnˈkrup oder tysnˈkrup) ist ein dt. Industrieunternehmen u. Deutschlands größtes Stahl- u. Rüstungsunternehmen. Die T. AG hat einen Doppelsitz, u. zwar ist sie in die Handelsregister in Duisburg u. Essen eingetragen. T. Stainless ist Inhaber der Marke Nirosta mit Hauptsitz in Krefeld.
- T.I.
- T.I., eigentlicher Name Clifford Joseph Harris jr. (* 25. September 1980 in Atlanta, Georgia) ist ein US-amerikan. Rapper. Er ist einer der wichtigsten Vertreter des Südstaaten-Raps, auch Dirty South genannt.
- Tian'anmen-Massaker
- Das T. bezeichnet die gewaltsame Beendigung der monatelangen Besetzung des Platzes des Himml. Friedens in Peking von chines. Studenten am 3. u. 4. Juni 1989 durch das chines. Militär. Trotz dieser Namensgebung kam es auf dem Platz selbst, im Gegensatz zum Rest von Peking, nur zu wenigen Toten. Die Anwesenheit internationaler Pressevertreter, die eigentlich über den Staatsbesuch Gorbatschows berichten sollten, hatte zuvor die chines. Demokratiebewegung u. ihre Forderungen weltweit bekannt gemacht. Dieses Ereignis beendete eine Phase polit. Aktivität unter den Studenten Chinas.
- Tiara
- Die T. (aus dem griech. tiára, auch triregnum oder Papstkrone genannt) ist die früher bei feierl. Anlässen getragene außerliturg. Krone des Papstes mit später dreifachem Kronreif. 1964 erfolgte die symbol. Ablegung der T. durch Papst Paul VI. zugunsten der Armen. Die T. ist heute nur noch Bestandteil des Wappens des Heiligen Stuhls bzw. des Staates Vatikanstadt.
- Tiberius
- T. Caesar Augustus (vor der Adoption durch Augustus: Tiberius Claudius Nero; * 16. November 42 v. Chr. in Rom; † 16. März 37 n. Chr. am Kap Misenum) war römischer Kaiser von 14 bis 37 n. Chr. Nach seinem Stiefvater Augustus war T. der zweite Kaiser des Römischen Reiches u. gehört wie dieser der julisch-claud. Dynastie an. Seine Regierungszeit war eine der längsten Alleinherrschaften eines römischen Kaisers. T. konnte bes. vor seinem Herrschaftsantritt bedeutende militär. Erfolge erzielen. Seine militär. Aktivitäten in Pannonien, Illyricum, Raetien u. Germanien legten die nördl. Grenze des römischen Imperiums fest.
- Tibet
- T. (tibetisch Bod, sprich: “Pö”; chines. Xīzàng) ist ein ausgedehntes Hochland in Zentralasien. Die Bez. T. wird heute sowohl für das gesamte tibet. Hochland verwendet als auch für das Autonome Gebiet T., ein in den fünfziger Jahren gewaltsam annektiertes Verwaltungsgebiet der Volksrepublik China. Das Autonome Gebiet T. umfasst etwa die Hälfte des tibet. Kulturraums u. liegt im S Tibets. Die nördlichen u. östl. Teile des tibet. Kulturraums sind Teil der chinesischen Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan u. Yunnan. Die Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China ist in der breiten Öffentlichkeit umstritten, obwohl es weltweit keinen Staat gibt, der dies auf diplomatischer u. polit. Ebene offiziell in Frage stellt.
- Tibet-Terrier
- Der T. ist eine von der FCI (Nr.209, Gr.9, Sek.5) anerkannte Hunderasse aus Tibet. Der T. ist ursprüngl. ein Hütehund u. nicht, wie der Name es vermuten ließe, ein Terrier. Als bes. Eigenschaft sind die sehr breiten u. flachen Füße hervorzuheben, die ihnen in ihrer Heimat eine optimale Fortbewegung im Schnee ermöglichen.
- Tic Tac Toe (Band)
- T. T. T. war eine 1995 gegr. dt. Hip-Hop/Pop-Rap-Gruppe. Nach zwei erfolgreichen Alben vollzog T. T. T. 1997 eine öffentlichkeitswirksame Trennung. 2005 trat die Gruppe wieder zusammen in ihrer Originalbesetzung auf u. versuchte ein Comeback. Am 31. Januar 2007 wurde das Musikprojekt endgültig für beendet erklärt.
- Tieck, Ludwig
- Johann Ludwig Tieck (* 31. Mai 1773 in Berlin; † 28. April 1853 ebenda) war ein dt. Dichter, Schriftsteller, Hrsg. u. Übersetzer der Romantik. Tieck ist der produktivste Autor der dt. Romantik, der mit seinem vielfältigen Werk alle Phasen der romant. Bewegung mitbeeinflusste. Sein Bildungsroman “Franz Sternbalds Wanderungen” (1798) gilt als Prototyp des romant. Romans.
- Tiefdruckgebiet
- Als T. (kurz Tief, Pl. Tiefs) bezeichnet man ein Gebiet, in dem ein niedrigerer Luftdruck herrscht als in dessen großräumiger Umgebung.
- Tiefenpsychologie
- T. ist die zusammenfassende Bez. für psychologische u. psychotherapeut. Ansätze, die unbewussten (im Volksmund auch unterbewussten) seel. Vorgängen einen zentralen Stellenwert für die Erklärung menschl. Verhaltens u. Erlebens beimessen. Bekannte tiefenpsycholog. Schulrichtungen sind die auf Sigmund Freud zurückgehende Psychoanalyse, die Analytische Psychologie seines Schülers Carl Gustav Jung sowie die von Alfred Adler entwickelte Individualpsychologie.