Allegorie , d.i. diejenige Darstellungsweise, die ein Objekt vermittelst ... ... Malerei , die Glasmalerei u.a.; vieles darunter mit Geist. Die Opitzische Zeit macht es nicht anders ... ... wird. Auch das Gedicht, dem ein solcher Tropus zu Grunde liegt, z.B. Schillers Mädchen aus der Fremde, Pegasus im Joche, trägt den ...
... dem Beginn des 16. Jahrhunderts veranstaltet wurden, sei's in Prosa, sei's in Versen; ähnliche Blätter tragen die Namen »Anzeigen, Berichte, Historien, ... ... herausgaben und viel nachgedruckt wurden. Von 1591 an brachte ein Jakobus Frankus, d.i. Konrad Lautersbach, bei P. Brachfeld in Frankfurt einen halbjährig ...
Kreuzgang , s. Klosteranlagen .
... deutsche Ziu oder Er , daher ahd. Ziestac , d.i. Ziwestac , oberdeutsch Zistig , bayerisch Ertag, Erchtag, Eritag. ... ... und Westfälische (Satersdag) , während sich im Norden ein langardagr , d.i. Badetag, festsetzte, und in Oberdeutschland die Namen Samstag ...
... zu benutzen, blieben weit hinter den Leistungen des Ptolemäus zurück. Das zeigen z.B. die beiden erhaltenen Karten des Edrisi , 12. Jahrhundert, ... ... halben und den ganzen unterschied man die Viertelwinde , Nordnordost, Ostnordost u.s.w., die wiederum in Oktaven oder ...
Rosenkranz , rosarium , Paternoster, heisst die durch eine Reihe Perlen ... ... der römischen Kirche bedient, um eine bestimmte Anzahl von Vaterunsern oder Ave-Maria 's zu beten. Die Sitte, das Vaterunser mehrmals zu wiederholen, wird im Einsiedler- ...
... Erzbischofs von Köln und Kanzlers Kaiser Friedrich I. Die Vermutung Giesebrecht's, dass der Archipoeta identisch sei mit Walther von Lille oder von Châtillon, ... ... herausgegeben worden durch J. Grimm , Gedichte des Mittelalters auf K. Friedrich I., Berlin 1844, wiederholt in J. Grimms kl. Schriften, ...
Dienstmann , s. Ministerial.
... in eine besondere Gasse (in Frankfurt a.M. Gilergasse) getrieben oder ganz verjagt oder man erlaubte den ... ... denen zufolge diejenigen, denen das Betteln erlaubt war, ein besonderes Abzeichen erhielten, z.B. ein Körbchen. Die Reformationsmandate wirkten auch in dieser Beziehung günstig. ... ... 63, und dazu die Anmerkungen Zarnckes, S. 400 ff.
Polterabend , d.i. eine Vorfeier der Hochzeit am Vorabend derselben, wird erst seit dem Ende des Mittelalters erwähnt; in Leipzig heisst sie die Rammelnacht. In manchen Gegenden heisst eine ähnliche Vorfeier Kranzelabend oder Kranzelbindabend.
... Mönch Ekkehart , der durch den Beinamen der I. unterschieden wird von seinen beiden Neffen Ekkehart dem II. und III. ... ... Aus der Gegend von Gossau oder Herisau, nach anderen von Jonswil war Ekkehart I. nach St. Gallen in die Klostermauern eingezogen. Er brachte ... ... sind allerdings nicht die ursprünglichen, welche Ekkehart der I. verfasste. Sie sind vielmehr durch die bessernde Hand ...
Schandbilder waren die gebräuchlichsten Begleiter der Schandbriefe , die ungeduldig gewordene ... ... . Beliebt waren: Hängen, Rädern, Stäupen , Prangerstehen, Esels- und Sauritt u.s.w., überhaupt Darstellung derjenigen Strafmethoden, die gegen öffentliche Vergehen thatsächlich ausgeführt zu werden ...
Universitäten. I. Gründung. Die Ausbildung der Universitäten, einer ... ... und Gürtel, für den Magister mit Barett. Studentenkrawalle richteten sich u.a. gegen das Tragen des Gürtels ... ... absichtlich unredlichen Sophistik ausgebildet und oft so heftig und erbittert geführt, dass z.B. an der Sarbonne in Paris der Platz des Opponenten von dem ...
Gerichtswesen. A. In germanischer Zeit. Der Mittelpunkt des ... ... der Hunderte in Bestand. B. In der merowingischen Zeit. Die Versammlungen der Hunderte gingen wesentlich unverändert ... ... als Richter zu den Grafen gerechnet. Das echte Ding , d.i. das alte Grafengericht, wird ...
... des Nibelungenliedes darstellt, worauf Klagereden Etzel 's, Dietrich's und Hildebrand's um die gefallenen Helden folgen. Der ... ... 46754702, auf die Untersuchungen Zarncke's (Beiträge u.s.w., 1857) und Dümmler's ... ... viele zur Handlung notwendige Züge, wie z B. die Walkürennatur der Brünhild, in der deutschen Sage ...
Minimi fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum S. Francisci de Paula , heisst ein von Franz von Paula gestifteter Mönchsorden. Der Stifter, im Jahre 1416 zu Paula im Neapolitanischen geboren, war bei seiner Geburt dem heiligen Franz von Assisi geweiht und entwickelte ...
Pfeifergericht , s. König der Spielleute .
Historienbibeln nennt man im Mittelalter beliebte Zusammenstellungen der historischen Erzählungen des Alten ... ... Gattungen derselben unterscheiden: 1) eine vollständige, prosaische Bearbeitung der historischen Bücher des A.T. nach dem Text der Vulgata, enthaltend den Pentateuch, Josua, Richter, ...
Collegia Musica heissen musikalische Akademien , die gleichzeitig mit den Sprachgenossenschaften ... ... 17. Jahrh. auftraten, um gemeinsam Orchestermusik zu üben. Man findet solche Gesellschaften u.a. in Zürich 1613, in St. Gallen 1621, Winterthur 1629 gestiftet. Die ...
... Mittelalters von sehr zweifelhaftem Werte. Die überlieferten Verlustziffern für Lübeck schwanken z.B. zwischen 9000 und 80000 Umgekommenen. Völlig wertlos sind die allgemeinen ... ... hatten, wie natürlich, die untersten Volksschichten zu leiden; so war z.B. 1350 in Westfalen kein Hirt und kein Schnitter zur ...
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