Almanach , durchs Romanische aus dem Arabischen entlehnt, wo al ( ... ... 1770 zuerst herausgegebenen Göttinger Musenalmanaches und des ebenfalls 1770 erschienenen Leipziger Musenalmanachs von Chr. H. Schmid. Es folgten noch zahlreiche lokale Almanache, von Frankfurt, Berlin, Wien, ...
Heerwesen. In ältester Zeit ist das Heer der Germanen ... ... der geistlichen Fürsten übertrafen diejenigen der weltlichen um ein Bedeutendes; es hatten z.B. für einen Zug Ottos II. nach Italien zu stellen: Mainz, Köln, ...
Tierkunde des Mittelalters. Dass dem natürlichen Auge des Mittelalters Tierbeobachtung ... ... animalium 1551. J.V. Carus. Geschichte der Zoologie, München 1872; E. Kolloff , die sagenhafte symbolische Tiergeschichte des Mittelalters, in Raumers hist. Taschenbuch, ...
Gaunertum. Das Wort Gauner taucht erst im 18. Jahrh. in ... ... als Wissende, Männer des Wissens, Zünftige bedeutend. Ihre Wissenschaft war die Gaunerei, d.h. der Betrieb des Bettelns mit allerlei Künsten, die Verübung von Verbrechen, Diebstählen ...
Erziehung. Nach altgerm. Rechtsanschauung stand es in der Willkür des Vaters ... ... kint; er war zu seinen Jahren gekommen , er versan sich , d.h. er war zur Besinnung, zum eigenen Denken und Handeln gelangt. Die ...
Fig. 155. Aus Holbeins Totentanz. Totentanz. ... ... Sage . Wackernagel , kl. Schriften, I, 302375. Vgl. J.C. Wessely , die Gestalten des Todes und des Teufels in der darstellenden ...
Artussage , der beliebteste und ausgebildetste Sagenkreis der höfischen Weltliteratur. Französisch sprechende ... ... chansons de geste heissen, erhalten die Artusgedichte den Namen Roman , d.h. ein Gedicht in der romanischen Vulgärsprache gegenüber lateinischen Dichtungen. Die ersten Artusromane sind ...
... Zappert , über das mittelalterliche Badewesen, Archiv f. Kunde österr. Geschichtsquellen. Bd. 21. Kriegk , deutsches Bürgertum, ... ... höfisches Leben, I, 163. Gengler , Seelbäder, in d. Zeitschr. f. deutsche Kulturgeschichte. Neue Folge. 1873. S. 570 ff. Weinhold ...
... an der gemeinen Mark, auf Markfrevel u.a. beziehen; ferner Bergrechte für Weinbau treibende Dörfer, Grenzweistümer, Zeidlerrechte, Wasserrechte, ... ... über die Vererblichkeit und Übertragbarkeit der Güter, Strafen für niedere Frevel u.a. Nach Stobbe , Rechtsquellen, I, 585 ff. Die bedeutendste Sammlung ...
Karlssage. Schon sehr früh bemächtigte sich die Sage der Gestalt ... ... man französischen Quellen auch eine Bearbeitung der Jugendgeschichte Karls, den Karl meinet , d.h. den kleinen Charlemaine oder Carolus magnus. Andere Gedichte lehnen sich mehr ...
Bernstein , ein Handelsartikel schon der Germanen ; er war Veranlassung, ... ... Glas gehörig, d.i. das Glänzende. Die Skythen nannten ihn nach Plinius, h.n. 37, 11, 1. sacrium , von ahd. saccari , ...
Fussboden. In den Basiliken bestand der Fussboden meist aus einfachen, viereckigen ... ... . In ärmeren Kirchen, sowie in Privatbauten herrschte im frühen Mittelalter der Estrich, d.h. der aus Mörtel hergestellte Fussboden vor, der dann durch den glatten Ziegel ...
Hofnarren sind seit dem 15. Jahrhundert mit den Hofpoeten und ... ... Zuge der Zeit gemäss traten diese Leute zu Heckengesellschaften zusammen, die als Heckengerichte, z.B. zu Donaueschingen, bis in die neuere Zeit fortdauerten. Die berühmtesten Hofnarren sind: ...
... griechische oder lateinische Übersetzungen der vorhandenen, sowohl Tauf- als Zunamen, wonach z.B. aus Giovanni Jovianus oder Janus, aus Sannazaro Syncerus wurde; die letztere ... ... didaktische Dichtung hat besonders im 16. Jahrhundert einen grossen Aufschwung genommen und z.B. das Goldmachen, das Schachspiel , die Seidenzucht, die ...
Wochentage. Dass die Woche, d.i. der Zeitabschnitt von Mondviertel ... ... ist wichtig für Gerichts- und Vertragssachen, daher er auch früher dingstac , d.h. Gerichtstag, genannt wurde; deshalb wird er auch für Trauungen und zum Antreten ...
Tierbilder in symbolischer Bedeutung sind zuerst aus der antiken Welt in die ... ... S. 875 ff. Wackernagel , kl. Schriften, II, 309 ff. E. Kolloff , die sagenhafte und symbolische Tiergeschichte des Mittelalters, in Raumers hist. ...
Handschuhe , ahd. hantscuoh , mhd. hantschuoch, hentschuoch , ist ... ... Ornat weltlicher und geistlicher Grossen. Die Pelzhandschuhe wie überhaupt die gröberen waren Klotzhandschuhe, d.h. bloss mit einem Däumling versehen. Die höfische Sitte erweiterte den Gebrauch dieses Kleidungsstückes ...
Antichrist , mhd. auch mit Anlehnung an ende: endechrist. Die ... ... - Sage ist das Gedicht vom jüngsten Tage oder Muspilli , u.a. abgedruckt in Müllenhoff und Scherer , Denkmäler deutscher Poesie und Prosa, wo ...
Branntwein wurde Anfangs nur als Arznei angesehen und gebraucht, daher er ... ... soll seiner schon im 13. Jahrh. Erwähnung geschehen; sicher ist, dass in Frankfurt a.M. der Rat 1361 bei schwerer Strafe verbot, den Wein ...
Augustiner , der vierte Bettelorden , aus meist in Italien zerstreut lebenden Augustiner-Eremiten oder Einsiedlern des heil. Augustin in der Mitte des ... ... den Bettelorden gezählt wurden, durften sie doch liegende Güter besitzen. Luther und Abraham a Santa Clara gehörten dem Orden an.
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