... fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum S. Francisci de Paula , heisst ein von Franz von Paula gestifteter ... ... heiligen Franz bezogen wurden. Den drei gewöhnlichen Mönchsgelübden wurde das beständige Fastenleben beigefügt, d.h. eine Enthaltsamkeit, die sich nicht nur auf eigentliche Fleischspeisen erstreckte, ...
Taufgelöbnisse , d.h. kirchliche, dem Glaubensbekenntnisse vorangehende Formeln, welche die Abschwörung des Glaubens an ... ... Namen der obersten germanischen Gottheiten angeführt sind, Donar , Wodan und Saxnot, d.i. Ziu. Mit Kommentar sind sie u.a. abgedruckt bei Müllenhoff ...
Pfeifergericht , s. König der Spielleute .
... in Lüttich hergestellten Knallbüchsen, canons à main , d.h. tragbare, gestielte Handkanonen. Sie bestanden aus einem kurzen, engen ... ... , bewegliche Gabel auf. Der Name dieser Reiterwaffe ist meist Pétrinal , d.i. Brustbüchse. Von Flandern kommt diese Waffe nach Italien, ... ... am Schafte befestigten Teile des Schwammengelässes , d.h. des Hahnes und seines Zubehörs, keine genügend ...
Goldenes Vliess , Orden des g. V., Ordre de la toison d'or, el Toyson de oro, el Tusan , in frühesten Zeiten auch der Ritterorden des güldenen Lämbleins von Burgund oder des belgischen Schäpers, wurde von Philipp III. (dem Guten), ...
Deutsche Reiter heisst eine Art der Reiterei, die ein Mittelding zwischen ... ... während der schmalkaldischen Kriege herausbildete. Sie heissen auch Ringerpferde. weil sie geringere, d.h. leichtere Pferde ritten. Statt der verschliessbaren Helme trugen sie offene ...
Kleiderordnungen. Schon Karl d. Gr. sah sich veranlasst, durch ... ... sich vor gänzlicher Verarmung zu schützen, nun unter sich freiwillige Vereinbarungen traf, z.B. 1479, vor dem grossen Turnier zu ... ... Ausführung zu bringen hätten und zwar bis zum Sonntag Lätare d.J. 1501, und dass alle, welche ...
... geht aus dem Gewerbe der Spielkartenverfertiger und Briefmaler (d.h. Bemaler von Pergament oder Papier ... ... . Vgl. Van der Linde , Gutenberg, 1879; Franke , Handbuch d. Buchdr. Weimar 1867; Lorck , Handbuch der Geschichte d. Buchdruckerkunst. Leipzig 1882. Die Zeitgenossen Gutenbergs und ihre Söhne und Enkel ...
... dem 6. Jahrh. Ermoldus Nigellus in seiner Beschreibung des Palastes Karls d. Gr. zu Ingelheim hebt hervor, dass die Kapelle an der einen ... ... , eines der Zeit nach ante legem , das andere sub lege , d.h. Handlungen vor und nach der Mosaischen Gesetzgebung ...
Geschlechterstaat , d.i. derjenige Staat, in welchem die staatlichen Aufgaben noch nicht vom Staate, sondern von der Familie oder dem Geschlecht erledigt werden, ist für die Germanen die Form des vorgeschichtlichen Staates. Schon zu Cäsars und Tacitus Zeit hatten die Germanen ...
Gesellenschiessen , s. Schützenfeste .
... der Weltschöpfung geweiht; der Schöpfung galten auch zwei, Gregor d. Gr. zugeschriebene, für die Sonntagsfeier bestimmte ... ... Piper , Mythol. und Symbolik der christlichen Kunst, I, Th. 2, S. 172 ff. Ders. Evangel. Kalender f. 1854. S. 15 ff. Ungefähr zur gleichen Zeit mit den Bildern der Weltschöpfung ...
Hörnerner Siegfried heisst der Held einer nur in Drucken des 16. Jahrhunderts erhaltenen und im Hildebrandston, d.h. in der späteren Nibelungenstrophe verfassten Dichtung liet vom hürnînen Sîfrit , welches die Abenteuer des Helden, seine Drachen - und Riesenkämpfe bis zu seiner Vermählung ...
Evangelienharmonien heissen Zusammenstellungen der vier Einzelevangelien in einem Gesamtevangelium. Der erste, ... ... , der, von sektiererischem Interesse geleitet, die evangelischen Berichte mit willkürlichen Auslassungen, z.B. der Genealogien zusammenstellte; dieses Werk, einst beliebt, ist verloren gegangen. Ebensowenig ...
Gelegenheitsdichterei , d.i. diejenige Richtung und Art der Dichtkunst, die sich an äusserliche Vorfälle des ... ... Aufnahme gekommen. Zwar gab es schon früher an einzelne Personen gerichtete Gedichte, deren z.B. Walther von der Vogelweide mehrere verfasste, aber sie knüpften sich an eine einzelne ...
Flore und Blanscheflur, d.h. Blume und Weissblume, Rose und Lilie, ist der Titel einer in der höfischen Gesellschaft des Mittelalters weitverbreiteten Liebesgeschichte, die sich an den Sagenkreis Karls des Grossen anlehnt, ohne Zweifel aber keine historische Beziehung zu Karl hat. Das ...
Glückshafen , auch Glückstopf, ist der deutsche Name für ital. Lotio , d.i. Loos, seit 1522 Loteria genannt. Das Spiel war in Italien daraus entstanden, dass Kaufleute, um schnell und mit Vorteil zu verkaufen, jedermann gegen ein kleines ...
Taucher- und Schwimmapparate des Mittelalters findet man in mehreren Bilderhandschriften des 15. Jahrhunderts zahlreich dargestellt, ohne dass nähere Nachricht über die praktische Verwendung derselben vorhanden wäre. Abbildungen im Anzeiger f. Kunde des d. Altert. 1871. Sp. 257.
... Privatleuten, für Schreiben von Beamten, Gerichtsverhandlungen u.s.w. enthielten. Die Herstellung von Urkunden war eine Kunst (ars dictandi ... ... Briefsammlung umfasst. Eine bayrische Formelsammlung ist wahrscheinlich in Salzburg entstanden. B. Formelbücher ähnlicher Natur erscheinen nach längerer Pause wieder im 12. Jahrh ...
... erliessen fränkische Synoden Erlasse gegen Trunksucht der Geistlichkeit. Zwar Karl d. Gr. hielt auch hier Mass; er war kein Freund von Gastereien ... ... , die Geistlichen brachten dem Trunk-Gotte ihren Zoll . Die Chroniken, z.B. die Zimmersche, Satiren, wie das Narrenschiff (Kap. 16), Fastnachtspiele, ...
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