Lagerstätten. Dieselben sind nach Art der römischen Betten bei den Völkern ... ... Betten des 15. Jahrhunderts schmückten das Gemach der Isabella von Bourbon, der Gemahlin Karls d. Kühnen. Sie waren durch einen vier bis fünf Fuss breiten Zwischengang und einen ...
Gottesfriede , treuga Dei, pax Dei , ist ein mittelalterlich kirchliches Institut, bestimmt, dem ungeregelten Fehdewesen zu steuern. Anfangs waren es die ... ... . Herzberg Fränkel , Die ältesten Land- und Gottesfrieden in Deutschland, Forsch. z.d.G. XXIII, S. 117 ff.
Bibliotheken kennt das Mittelalter in erster Linie in allen ältern Klöstern ... ... Privatbibliotheken kennt das Mittelalter zunächst im Besitze von Königen und Fürsten : Karl d. Gr. hatte eine ansehnliche Sammlung; sie sollte seinem Testamente gemäss nach seinem ...
Jahresanfang. Es finden sich im Mittelalter sechs verschiedene Jahresanfänge: 1. Am 1. Januar , der Jahresanfang des römisch-julianischen Kalenders . Schon früh ... ... Jahrhundert der 1. Januar sich mehr und mehr Geltung verschaffte. Grotefend , Handb. d. Chronol. §. 12.
Waisenhäuser , von ahd. weisi , mhd. weise = beraubt ... ... ist die von Kaiser Trajan gemachte Stiftung für 5000 Waisenkinder; im Jahr 330 n. Chr. wurde in Konstantinopel ein Waisenhaus gegründet; das älteste französische soll das ...
... Büchse war 1 1 / 2 m lang, die Kugeln 6070 g schwer. Die Doppelhakenbüchse mit einem ... ... und einem rückwärtsgerichteten Haken, die von starken Federn niedergehalten wurden, war oft 2 m lang und entsendete Geschosse von 150 Gramm. Sie diente gewöhnlich zur Verteidigung ...
Schildbürger heisst das bekannte, aus Stichelschwänken über Städte und Städtchen ... ... also frisch zusammengetragen und auss Utopischer und Rothwelscher in Deutsche Sprach gesetzt. Durch M. Aleph, Beth, Gimel. Misnopotamia 1598. Ein anderer Name ist: Das ...
Gottesurteile , Ordalien , ordalia , das lateinische Wort zufällig nach ... ... dieser Probe soll Richardis, die Gemahlin Karls des Dicken, ihre Unschuld bewährt haben. c) Üblicher und verbreiteter als die beiden genannten Feuerproben war die Probe des heissen ...
Farbensprache. Das Mittelalter schwankte zwischen sechs und sieben Farben, die sieben ... ... des heil. Antonius: schwarze Kutten mit einem himmelblauen T, Potentia genannt, d.i. die Handkrücke des hl. Antonius. Cisterzienser oder Bernhardiner : ...
Segenssprüche. Nach dem ältesten wie dem neuesten Volksglauben soll in dem ... ... Arabern stammen, bei einigen Formeln zum Festmachen wird gesagt, sie seien vom König Karl d. Gr. gebraucht. Wuttke hat u.a. Beispiele zusammengestellt gegen das Fieber, ...
Missidominici. Sendboten, Königsboten. Von jeher war es im fränkischen ... ... die von den ordentlichen Beamten nicht erledigt werden konnten oder sollten; aber erst Karl d. Gr. gab dem Institute eine bestimmte Form und gestaltete es zu einem wesentlichen ...
... Grabmal der Helena, der Mutter Konstantins d. Gr., und das Mausoleum Theodorichs zu Ravenna. Verwandt mit den Grabkirchen ... ... und die Entwicklung des christlichen Central- und Kuppelbaues, 1866. Bildende Künste i.d. Schweiz, 80. Siehe Fig. 41, aus den kunsthist. Bilderbogen.
Blumensprache des Mittelalters. Die höfische Dichtung macht von der Blume als ... ... was pflanzlicher Natur ist, das Stroh , die Weide , die Maie , d.i. grüne Zweige und Kränze überhaupt. In erster Linie knüpft auch ...
Totenleuchter , Kirchhofslaternen, Armseelenlichter, Lichthäuschen, Lichtsäulen waren schon früh im Gebrauch ... ... z.B. in Schulpforta, Regensburg, Klosterneuburg, das letztere (vom Jahre 1381) 9 m hoch und mit Reliefs aus der Passionsgeschichte geschmückt. An der Säule ist oft ...
Benediktionen , Segnungen, sind sakramentsähnliche heilige Handlungen, durch welche die Gnade Gottes für Personen und der heilsame Gebrauch für Sachen erfleht wird ... ... .B. eigene Benedictiones ad mensas geschrieben, die in Band 3 der Mitteil. d. Züricher antiqu. Gesellsch. abgedruckt sind.
Fig. 80. Abtei zu St. Gallen. Fig. 81. Grundriss des Klosters Riddaghausen. Fig. 82. Grundriss des Klosters Maulbronn ... ... , Vorschule zum Studium der kirchl. Baukunst; Mothes Baulexicon. A. H.
... Sevilla ein Zeugnis von der durch Karl d. Gr. geweckten Teilnahme für die deutsche Muttersprache; dieses Interesse verschwindet aber ... ... Zuge der Zeit und namentlich des Rittertums gemäss die französischen Epen von Karl d. Grossen, Äneas, Alexander, Artus, dem Gral, Tristan u. ...
... zu Worms und Aachen, wohin auch Ludwig d. Fr. die meisten Reichstage anordnete. Ort und Zeit einer ... ... sich nicht daran. Sowohl diejenigen Grossen, die Karl d. Gr. als erste Ratgeber, senatores , bezeichnet hatte und die eine ... ... namentlich einer genauern Unterscheidung zwischen Rat und Zustimmung kann keine Rede sein. Ludwig d. Fr. hat es ausdrücklich ausgesprochen ...
Carmina burana hat Schmeller eine Sammlung lateinischer, deutscher und gemischter ... ... Quelle des höfischen lyrischen Gesanges gewesen seien. Siehe Martin in der Zschr. f.d. Altert. Bd. 20 (8). Eine Auswahl giebt: Gaudeamus! Carmina vagorum ...
Kopfbedeckungen. Die Germanen , ja die Goten und alten Deutschen ... ... . Des Hutes und zwar des kegelförmigen Spitzhutes findet man schon zur Zeit Karls d. Gr. erwähnt. Im 10. Jahrhundert kam der Strohhut auf, im 11. ...
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