Strafverfahren. In diesem Artikel sollen als Ergänzung namentlich des Artikels ... ... einige Gerichtsaltertümer besprochen werden, wobei besonders Grimms Rechtsaltertümer Buch VI, Kap. V und VI und Walters Rechtsgeschichte als Quelle dienen. 1. Ladung. ...
Minimi fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum S. Francisci de Paula , heisst ein von Franz von Paula gestifteter Mönchsorden. Der Stifter, im Jahre 1416 zu Paula im Neapolitanischen geboren, war bei seiner Geburt dem heiligen Franz von Assisi geweiht und entwickelte ...
Birgittenorden , Orden von St. Salvator, Erlöserorden heisst ein ... ... (gest. 1373) zu Wadstena in Ostgotland am Wetternsee gestifteter und von Papst Urban V. 1370 bestätigter Klosterorden. Weil am Fusse des Kreuzes Maria und Johannes standen ...
Pfeifergericht , s. König der Spielleute .
... Goldenes Vliess , Orden des g. V., Ordre de la toison d'or, el Toyson de oro, el ... ... Stifters Wolle den Hauptbestandteil. Der Orden teilte sich nach dem Tode Karls V. in eine spanische und eine österreichische Fraktion, die einander gegenseitig nicht anerkennen ...
Cölestinerorden ist gestiftet 1254 von Peter von Murrhone, nachmaligem Papst Cölestin V., der vor seiner Wahl Einsiedler auf dem Berg Murrhone in Apulien war. Die Ordensangehörigen befolgten die Regel des heil. Benedict, erhielten von ihrem Stifter bedeutende Vorrechte und verbreiteten sich schnell in Italien, ...
Volkskrankheiten. I. Der schwarze Tod , gemeiniglich in den ... ... 1348, Wien 1365, He i delberg 1386, Köln 1389, Erfurt 1392. »Die zweite Hälfte des 14 ... ... (7. September), Frankfurt a.M., Marburg, Göttingen, Eimbeck, Lüneburg u.s.f. In Strassburg war ...
... Bilderkreises. Die religiösen Bilder teilen sich in I. mystische , mathematische Figuren, die man, im ganzen selten, an ... ... stets mit bestimmten Attributen abgebildet, welche biographisch oder symbolisch zu deuten sind. V. Heiligenbilder machen die Mehrzahl der in der mittelalterlichen Kirche vorkommenden Bilder ...
Monogramm Christi heisst die als Inschrift überaus häufig angewandte abgekürzte Bezeichnung der Namen Christus, Jesus Christus und Jesus. I. Für den Namen Christus wird das Monogramm aus X und P (die griechischen Majuskeln des lateinischen Ch und R) und zwar in ...
Geschlechterstaat , d.i. derjenige Staat, in welchem die staatlichen Aufgaben noch nicht vom Staate, sondern von der Familie oder dem Geschlecht erledigt werden, ist für die Germanen die Form des vorgeschichtlichen Staates. Schon zu Cäsars und Tacitus Zeit hatten die Germanen ...
Gesellenschiessen , s. Schützenfeste .
Gelegenheitsdichterei , d.i. diejenige Richtung und Art der Dichtkunst, die sich an äusserliche Vorfälle des Lebens des einzelnen Menschen oder der einzelnen Körperschaft, Gemeinde u. dgl. anhängtist zuerst bei den Humanisten Ita, liens in Aufnahme gekommen. Zwar gab es schon früher an ...
Schreibkunst und Schrift. I. Zubereitung des Stoffes. Über den Stoff vergleiche man die Artikel Pergament und Papier . Die erste Thätigkeit des abendländischen Schreibers bestand in der Instandsetzung des nur sehr roh gearbeiteten Pergamentes , damit es überall die Tinte annehme; ...
Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der áiths , ahd. eid , mhd. eit (gen. eides ), ist seinem Wortursprung nach dunkel. Eid und Gottesurteil sind diejenigen Beweismittel des altgermanischen Rechtes, welche nicht sowohl ...
Glückshafen , auch Glückstopf, ist der deutsche Name für ital. Lotio , d.i. Loos, seit 1522 Loteria genannt. Das Spiel war in Italien daraus ... ... Spieles halber auch Geistliche ihre Ordenshäuser zum Halten einer Lotterie her. Kriegk , I, 469.
Formelsammlungen und Formelbücher. A. Formelsammlungen. Bald nach den ... ... Kanzlei, für Urkunden über Rechtsgeschäfte zwischen Privatleuten, für Schreiben von Beamten, Gerichtsverhandlungen u.s.w. enthielten. Die Herstellung von Urkunden war eine Kunst (ars dictandi) ...
... I u. IV, II u. V, IV u. VII, V. u. ... ... b F G a b c d e f C D E F G a b c ... ... , im Auftrag des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen in's Deutsche übersetzte und wozu der Dresdener ...
... Carus. Geschichte der Zoologie, München 1872; E. Kolloff , die sagenhafte symbolische Tiergeschichte des Mittelalters, in Raumers hist. ... ... 179269. Voigt , Tierpflege an den deutschen Höfen, in Raumers Taschenb. I. 1830 und VI, 1835. Piper , die Herrschaft ... ... über die Tiere. Evangel. Kalender 1860. S. 2838.
... , jeder Spruch eine Roheit, jeder Witz eine Unfläterei.« Goedeke, I, § 93. Ausser Nürnberg haben Bamberg und Augsburg an der Entstehung dieser ... ... und Scherer, die Einleitungen zu: Schauspiele aus dem 16. Jahrh., herausg. v. Tittmann, 2 Bde.; Hans Sachs, die Schauspiele der ...
... einer neuen Flussbrücke, der Kultivierung öder Plätze oder, wie es bei den s.g. Rats -Vorstädten der Fall ist, einer Finanzoperation der Stadtverwaltung; ... ... Vergehen geschah es im Mittelalter, dass einer Stadt die vier Hauptstrassen mittelst Aufstellens s.g. Meineidsäulen dauernd verunziert wurden. ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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