... Beruf ausübte, hiess man scof , d.i. den Schaffenden wie griech. ποιητής von ποιεῖν , schaffen, oder ... ... Verfassers einer nichtpoetischen Schrift bei. Neben diesem Wort erscheint oft meister , d.i. derjenige der es versteht, seis als Gegensatz zu dem, der es ...
Fig. 40. Fischmarktsbrunnen in Basel. Brunnen ... ... Beckendurchmesser und 18 m Höhe, mit vielen Standbildern an den Nebenpfeilern und einem Eisengitter v.J. 1586. Derselbe enthält in einer obern Reihe Moses mit sieben Propheten ...
Brevier , breviarium , d.h. wahrscheinlich eine kurz zusammengedrängte ... ... Aufforderung in der Psalmstelle 119, 164: »Ich lobe dich des Tages siebenmal«, und v. 62: »Zu Mitternacht stehe ich auf, dir zu danken« zu erblicken ...
Brücken. Die bei den Römern zu einer hohen Ausbildung gelangte Kunst ... ... aus, darunter die 1757 erbaute Rheinbrücke bei Schaffhausen. Mothes , Bau-Lexikon, I, 492 ff. Müller und Mothes , Arch. Wörterb. Art. ...
Aussatz , die bekannte, aus dem Orient stammende Krankheit heisst: ahd. ... ... die Verfügung über Hab und Gut, daher der Name mhd. uzsetze , d.i. der Ausgesetzte, lat. projiciendus oder projectus , auch auswärtig, ackersiech ...
Titurel heisst ein, bloss in zwei Bruchstücken erhaltenes, unvollendet gebliebenes Jugendwerk Wolframs von Eschenbach. Dasselbe ist stark lyrisch gehalten und in einer ... ... starken Hinneigung zum römisch-kirchlichen Parteistandpunkt. Siehe Bartsch in der Einleitung zu Wolfram's Parzival und Titurel, Leipzig 1870.
Deutsch , ahd. diutisk , mhd. diutisch, diutsch , fränkisch-lateinisch theotiscus , ist abgeleitet von ahd. der und das diot und die ... ... zeigt es sich häufiger. Grimm , Grammatik, Bd. 1 der 3. Auflage, S. 1020.
Annalen heisst eine wichtige Gattung mittelalterlicher, lateinisch geschriebener Geschichtsquellen; es sind ... ... Königlichen Hofe entstanden sind, und lokale Klosterannalen. Zu den ersteren gehören die Annalen von S. Amand, Annales Mosellani , die Lorscher Annalen, die Annalen Einhards, deren ...
Fig. 73. Aus dem Hortulus Deliciarum. ... ... die Form langer und spitzer Schnabelschuhe haben. Der Ritter sass ohne Eisenschnabel auf's Pferd ; der Knappe »hackte ihm dann den Stachel an«, der gewöhnlich ...
Genovefa heisst die Heldin eines weit verbreiteten Volksbuches. Die Sage ist zuerst 1472 in lateinischer Sprache durch einen aus Andernach gebürtigen Karmelitermönch, Matthias Emich, niedergeschrieben ... ... zu sein, vgl. darüber Götzinger in der »Illustrierten Schweiz«, Bern 1874, S. 4757.
Kaufhaus. Es giebt im Mittelalter zwei Formen dieser Einrichtung, Kaufhof und ... ... von Leinenwaaren, Kleidungsstoffen von Halbseide und leichter Wolle, Garngespinsten und Geweben, Leder u.s.w. Artushöfe oder Junkerhöfe sind seit dem 14. Jahrhundert in Danzig ...
Sibyllen. Bei den Alten waren Sibyllen weissagende mit dem Apollokultus im Zusammenhang stehende Frauen , von denen die sogenannten sibyllinischen Bücher herrühren sollen. Die Zahl ... ... der heimlichen Räthe zukünftiger Dinge Gottes.« Piper , Mythologie der christlichen Kunst, I, 472507.
Markgraf. Karl der Grosse war es, der denjenigen Grenzbezirken ... ... Landeshoheit günstiger als jene. »Es waren«, sagt Waitz , Verf.-Gesch., VII., S. 93, »ausgedehntere Gebiete, an Umfang den gewöhnlichen Grafschaften weit überlegen; als ...
Akademie als gelehrte Gesellschaft ist ein Kind der italienischen Renaissance. Der ... ... berühmteste dieser Akademien ist die 1582 zu Florenz gestiftete Academia della crusca , d.i. die Grüsch- oder Kleien-Akademie, weil sie die Kleie der Sprache von ...
Kruzifix. Die altchristliche Kunst begnügte sich mit typischen und symbolischen Andeutungen ... ... an den Armen aufgehängt und ist mit drei Nägeln an das hohe, immer mit I N R I bezeichnete Kreuz geschlagen, zu welchem Ende die Füsse übereinander gelegt sind, ...
Fig. 44. Ciborium. Ciborium heisst sowohl der Altarbaldachin als das von ihm herabhängende Gefäss zur Aufbewahrung der Eucharistie; je nach seiner ... ... Architektur gekrönt. Otte , Handbuch Abschn. 45. Siehe Fig. 44, aus Seemann's hist. Bilderbogen.
Kemenate , mhd. kemenâte , ahd. cheminâta , mittellat. caminata (nämlich camera ), eigenes Zimmer mit einem caminus , ist das heizbare Wohnzimmer auf Burgen ... ... unten eine Öffnung ausgeschnitten. Grimm , Wörterbuch; Schultz , Höfisches Leben, Absch. I.
Kerbholz oder Kerbe , auch die Beile genannt, ist das alte Mittel zum Zählen und Rechnen, die alte Rechentafel, ein später Nachkomme des uralten Runenstabes ... ... , das Brot im Spiegel schweizerdeutscher Volkssprache und Sitte, Leipzig, 1868, S. 48.
Fegfeuer , mhd. vegeviur, Purgatorium, Ignis purgatorius ist ursprünglich eine ... ... tagwerk, damit er dester ee firabend haben mög, ussrichten. Kessler , Sabbata, I , 93. Auf dem Konzil zu Florenz 1239 wurde die Lehre vom Fegfeuer ...
Salzfass. Neben den thönernen Salzfässern des Bürgerstandes findet man auf den ... ... dessen Deckel die Verkündigung dargestellt ist. Das bekannteste aber ist das goldene Salzfass Franz I., gefertigt durch Benvenuto Cellini, gegenwärtig im Münz- und Antikenkabinet in Wien zu ...
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