Karten , siehe Landkarten und Spielkarten .
Folter , siehe Tortur .
Doktor siehe Universität.
Damast , geblümtes Seidenzeug von Damaskus, aus ital. damasco , franz. damas , wird im 14. Jahrh. zuerst erwähnt.
Kaiser , siehe König und Kaiser.
Kanone , siehe Artillerie .
Glorie , siehe Nimbus .
Innung , siehe Zunft.
... den romanischen Türmen nimmt die Zahl der Fenster mit der Höhe des Stockwerks zu; in ... ... gemeinschaftlichen Blendbogen umschlossen, und die zwischen dem letztem und den Fensteröffnungen befindliche Mauerfläche, das ... ... Hauptbögen umschlossen. Wie früher gestaltete man die Fensterbank und die Leibung des Hauptbogens ...
... wie bei allen Völkern der Hausherr als die Quelle des Friedens und Rechtes; ... ... den nächsten Grad unter den Magen und zuletzt auf den nächsten Erben, andernteils ... ... erhält das römische Recht Einfluss auf die deutsche Rechtsanschauung von der Familie. Gierke , ...
... Deutschen nie gegeben; den Mann, der vorzüglich mit der Kunst begabt war und deshalb Dichten und Singen ... ... noch vor, tihtaere ist seltener, und noch bis ins 16. Jahrh. behält ... ... dessen Titel herr ist. Erst die Renaissance hat den Namen Dichter als ...
... verfasst und geschrieben wurden sie von untergeordneten Kanzleibeamten. Mit der Kanzlei waren oft ... ... es hatte durch die Männer, die ihm vorstanden, und den Einfluss, den diese übten ... ... Beglaubigung durch den Kanzler, wie der Besiegelung, die von ihm abhing und um derenwillen er das ...
... höhern Weihen nach ihrer Ordination als nichtig und die aus solchen entsprossenen Kinder als unehelich ... ... das Sakrament verwalte, ebenso wie der Laie, welcher aus der Hand eines solchen ... ... Priesterehen überhaupt für ungültig. Der von einem Kardinal auf dem Konstanzer Konzil gemachte Vorschlag, ...
... St. Gallen, Namens Tanko, mit dem ein fremder Meister, der in aller Metall- und ... ... entworfene Säule zu Hildesheim, Kronleuchter und die Grabtafel des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben (134; ... ... ; er betheiligte sich an dem bedeutendsten Werke des Erzgusses aus der Frührenaissance-Zeit, dem ...
... Königsegg schon im 13. Jahrhundert mit dem Reichslehen des Schutzes über die Kessler in Oberschwaben belehnt ... ... bei irgend einer Malefizherrschaft. Auch ein gemeinsamer Gottesdienst mit Amt war vorgesehen, wobei man die Abgestorbenen verkündete und für sie betete. Das Kesslerprivileg verbot allen Kesslern, Kessel ...
... diutsch , fränkisch-lateinisch theotiscus , ist abgeleitet von ahd. der und das diot und die diota , got. ... ... im Gegensatze zum Latein der Kirche, des Rechtes und der höhern Bildung überhaupt, dann ...
Alamode war das Schlagwort des Stutzertums seit Mitte der 20er Jahre des 17. Jahrh.; es bezeichnet die volle Parteinahme für den französischen Geschmack in der Kleidung ... ... bis 1680. Durch Figuren auf »Fliegenden Blättern« suchte man die neue Tracht dem Spott der Menge anheimzugeben; die ...
... behauptet, König Roger II. von Sizilien, als Herzog von Apulien, zuerst diese Goldmünze 1140 prägen liess mit der Inschrift: sit tibi, Christe, datus, quem tu ... ... ducatus. Der Name kommt in Urkunden von 1181 und 1185 vor, geprägt wurden sie in Venedig zuerst 1280. Im ...
Cithara ist bei den Lateinern des Mittelalters der übliche Name für Harfe .
Ecbasis , siehe Tiersage .
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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