... rufen hatte. Das gebrauchte Horn soll dann auf dem Helm als Zeichen der geschehenen ... ... das Panier, die Pferdedecke übertragen, so zwar, dass auch hier meist die Schildform, oft mit Beifügung ... ... dieselben Stücke als Symbole der Freiheit, zuweilen wohl auch ganz ohne Bedeutung häufig vor, als Helmzier oder ...
... von der Gerichtshütte stehen bleiben; neun Jahre, neun Tage, neun Nächte. 8) Zehnzahl ... ... Verdoppelung von 12. Ein Hausgenosse darf 21 Jahr abwesend sein, ohne sein Recht einzubüssen. 12) ... ... Seelengottesdienst. 13) Vierzig Tage oder Nächte ist eine alte Fristbestimmung, die besonders ...
... heidnischen Deutschen kannten neben dem Götterkultus die Zauberei; aber erst seit das Christentum alle Begriffe und Bräuche der Heiden für ... ... Verwandlung in einen Bären , in eine Katze , eine Gans vor. Wenn die abgelegte Kleidung weggenommen ...
... des Königs gebracht werden, um sich hier zum Dienste vorzubereiten oder in ein bestimmtes Hofamt einzutreten. ... ... vasallus , seit der Karolinger Zeit auch gasindus, homo , derjenige aber, der den Schutz gibt ... ... ein besonderes Treuversprechen. In der karolingischen Periode zeigt sich noch eine grosse Verschiedenheit in den Verhältnissen der Vasallen. ...
... . Für die Verwendung des bischöflichen Zehntens galt als Regel eine Verwendung nach vier Portionen, deren eine dem Bischof , die andere den ... ... und der Kirchenfabrik (Kirchenbaukasse) zufallen, erst später wurde ein vierter Teil auch dem Bischof verrechnet. Dadurch ...
... , musste die Kleinode von seinem Halse den Webern geben oder sich durch eine andere Gabe lösen. Die deutsche Mythologie ist auch ... ... grosser Pracht und Schaustellung; in Schwaben nennt man diese Umzüge Esch- oder Flurgänge; die ganze Gemeinde umzieht, den Geistlichen an ...
... die ältesten dieser Strophen vermutlich um 1200 enstanden sind; es besteht aus zwei vier- und zwei dreizeiligen Strophen; die vierzeiligen haben denselben Reim , so zwar, dass die beiden innern Zeilen von den beiden äussern umrahmt werden; ... ... sie Klinggedicht hiess und als Vers den Alexandriner wählte; besonders Paul Flemming hat schöne Sonette ...
... und Pfunden zu 240 Stücken Haller angesetzt. Der Wert. dieser Münze war nach Verschiedenheit der Zeiten und der Münzstätten verschieden, ... ... doch gingen meist auf den Pfennig jedes Ortes zwei Haller, daher denn auch Haller oft mit dem Helbling verwechselt wurde.
... Zepter der byzantinischen Kaiser war ein oben gekrümmter Stab von 6070 cm Länge, dasjenige der Karolinger ... ... Adler , Kreuz , einer Kugel oder Lilie. Das ursprüngliche Reichszepter ging früh verloren, wahrscheinlich um 1270; das älteste der drei vorhandenen ...
Kaffee , der Name aus arab. kahwah kam in ... ... der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach Italien, ein halbes Jahrhundert später nach Frankreich. Das erste europäische ... ... heute besteht. Das erste Pariser Kaffeehaus stammt aus dem Jahre 1669, in Wien wurden 1683, in Hamburg 1687, in Nürnberg 1696, in Augsburg 1713 Kaffeehäuser errichtet.
... . bacio, bacius, bacênus , eine kleine, zuerst gegen 1492 zu Bern geprägte Münze mit dem Bätz , dem Bären, d ... ... allgemein im südlichen Deutschland und behielt den Namen, ohne dass der Bär darauf abgebildet war. Soweit als mit Gulden und ...
Tunika , das erst ärmellose, seit Augustus Zeit mit Ärmeln versehene leinene oder wollene Unterkleid, das auf blossem Leibe unter dem Mantel getragen wurde.
... Schwert führte und das ritterliche Ross ritt; doch trug er jenes noch nicht ... ... Nägel oder auf den Hals abgestochen oder wenn beim Hurt das Ross mit samt dem Reiter zu Boden gesunken ... ... die beim klassischen Turnei Regel sind, beim turnei umbe guot gewöhnlich fehlen. Die ...
... Sinnentaumel sittenloser Gelage. Von geheimen Liebesbriefen weiss weder Mann noch Frau; Ehebruch kommt bei dem so zahlreichen Volke ... ... der genannten besten höfischen Dichter erkennen kann. Als dann aber bald nach dem ersten Viertel des 13. Jahrhunderts der ... ... Humanismus keine Änderung, vielleicht eher eine Verschlimmerung hervorgebracht; denn nie war die Unzucht auf einen ...
... Saitenspieles kundig erwiesen, geradezu seine Freundschaft anträgt. Vier Jahre schon hält sich Tristan an Markes Hof auf, als ... ... zurück, rächt seinen Vater, übergibt aber sein wiedergewonnenes Land seinem geliebten Rual und kehrt zu seinem Oheim Marke ... ... möge. Während die Reisenden einmal Ruhe halten, und das Volk sich zur Erlustigung an das ...
... des Wilkinus und der Meerfrau Wachilde, gibt seinen Sohn Wieland erst bei Mime, dann bei Zwergen in die Lehre, die ... ... seine Tochter entehrt; ihr gemeinsamer Sohn ist der Held Wittich. Dann entflieht er in einem Federkleid ...
... seiner That befreien könne, ohne dass jener vorige Gesichtspunkt ganz erlosch. 4) Die Gesetze beschränkten ... ... gesetzlichen Bestimmungen mit dem Wergelde, und zwar bald des Verletzten, bald des Schuldigen gebüsst werden, ohne dass sich dafür, wenn man das eine oder andere gewählt hat, ...
... werwolf von ahd. wer = Mann, also Mannwolf, ist nach einer bei slawischen, romanischen, keltischen ... ... Tag in menschliche Gestalt zurückkehren; nach andern Sagen muss er drei, sieben oder neun Tage in dem Wolfsleib beharren; mit dem ...
... , mussten häufig unschuldig befundene Torquierte dem Gerichte selbst eine Urfehde schwören, dass sie sich wegen der Marter nicht rächen wollten. Endlich nannte man ... ... Gerichtsbezirke Verbannter dahin schwören musste, dass er während der Dauer der Verbannung ohne Erlaubnis des Rates weder zurückkehren, noch sich wegen dieser Strafe und ...
Dukaten , Goldmünze, drei Thaler an Wert, aus ital. ducato , mittellat. ducatus ... ... tibi, Christe, datus, quem tu regis, iste ducatus. Der Name kommt in Urkunden von 1181 und 1185 vor, geprägt wurden sie ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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