Letze , Letzi, lat. aluca , hiess man den Umgang der äusseren Ringmauer eines Lagers, einer Burg oder befestigten Stadt. Der Ausdruck ging auch auf die Ringmauer selbst über. »Lezinen« sind auch eigentliche Schanzwerke (besonders bei Tal-Engen) wie sie die Schweizer ...
Husar , Benennung einer nach ungarischer Art bekleideten, berittenen und bewaffneten Gattung leichter Reiterei, entstanden aus dem berittenen Aufgebote der ungarischen Edelleute im Jahre 1428, abgeleitet von husz = zwanzig, weil von zwanzig Ausgehobenen einer ein Reiter werden musste.
Palme , lat. palma. Schon im römischen Altertum ist die Palme Sinnbild des Sieges, der Palmzweig des Siegers Ehrenlohn. Schon die Katakomben zeigen Christi Bild mit demselben geschmückt. Erst später wurde der Palmzweig auch Attribut der Engel und aller Märtyrer mit ...
Lyrik , siehe Höfische Dichtung , Volkslied , Meistersanger.
Dolch. Der Name ist im 16. Jahrh. aus dem Slawischen herübergekommen: böhm. poln. der tulich , wie Hans Sachs noch dollich schreibt. Das Wort hat mit ahd. der dolk, tolk = Wunde, altnord. das dolg = Kampf, got. der dulgs = Schuld, nichts zu ...
Mitra , frz. mitre , engl. mitre , lat. mitra = Band, Kopfbinde, Mütze . Siehe den Artikel Kopfbedeckung.
Allod , mittellat. allodium , altfränkisch alôdis , aus al = ganz und das ôt , Eigentum, Besitz. Das Wort findet sich zuerst in der späteren Merowingerzeit und bezeichnet Eigengut oder Erbgut im Gegensatz zu Beneficium.
Noten , siehe Musik .
Orgel , siehe musikalische Instrumente.
Schuh , siehe Beinbekleidung.
Namen , siehe auch Personen- und Familiennamen , Ortsnamen .
Orden , siehe Mönchswesen , Ritterorden.
Ludus , siehe Drama .
Mütze. Siehe den Artikel Kopfbedeckung.
Harfe , siehe musik. Instrumente.
Gilde , siehe Zunftwesen.
Frauen. 1. Namen. Frau , ahd. frouwâ , mhd. frouwe , im Ulfilas nicht erscheinend, ist die weibliche Form von got. frauja , ahd. frô , statt frouwo , welches früh dem hêriro, herre, herr gewichen ist, während sich die weibliche Form erhielt. Der weiblichen Form ...
Narren. Name und Begriff des Narren, ahd. narro , mhd. narre , dunkler Herkunft, spielen in den Zeiten des ausgehenden Mittelalters eine grosse Rolle; seitdem sich der Geist der Zeit von den religiösen, gesellschaftlichen, staatlichen, künstlerischen Prinzipien der höfischromantischen Welt losgelöst hatte ...
Gudrun , streng oberdeutsch Kudrun , ein mittelhochdeutsches Epos mit volkstümlichem Stoffe, wurde sehr wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gedichtet und hat in seinen Hauptzügen folgenden Inhalt: 1. Hagen, der Sohn des Königs von Irland (nicht zu verwechseln mit ...
Handel erscheint schon im Mittelalter in den beiden Gestalten des Klein- und Grosshandels. Den niedersten Grad des Kleinhandels repräsentiert der Landfahrer oder Hausierer, der in älterer Zeit für das gesellschaftliche und häuslichwirtschaftliche Leben von grosser Bedeutung war, er gab sich ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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