Zeitungen heissen anfänglich gedruckte Berichte, die über einzelne das allgemeine Interesse ... ... Basler Buchdrucker herausgaben und viel nachgedruckt wurden. Von 1591 an brachte ein Jakobus Frankus, d.i. Konrad Lautersbach, bei P. Brachfeld in Frankfurt einen halbjährig erscheinenden Bericht ...
Fussboden. In den Basiliken bestand der Fussboden meist aus einfachen, viereckigen ... ... glasiert. In ärmeren Kirchen, sowie in Privatbauten herrschte im frühen Mittelalter der Estrich, d.h. der aus Mörtel hergestellte Fussboden vor, der dann durch den glatten ...
Teuerdank heisst ein allegorisches, höchst unbehilfliches Reimwerk ... ... Held an drei Engpässe, an deren jeden ihn ein Feind erwartet: Fürwittig , d.i. Unbesonnenheit der Jugend, Unfalo , d.s. Unglücksfälle, und Neidelhard , d.s. die politischen Feinde. Schliesslich besiegt Teuerdank seine Gegner und sie werden ...
... gebildeter Chor , in den Stiftsschulen teils Pannenses oder Brotschüler genannt, d.h. solche, die regelmässig bloss Brot erhielten, und scolares ad mappam oder ad scutellam , d.h. solche, denen das Stift regelmässig die ganze Kost gab; übrigens benutzten ...
Mahlzeiten. An dem, was der Mensch an Speise und Nahrung zu ... ... gewesen sein, der zahlreiche neue Speisen und Getränke aufbrachte für deren sichere Herbeischaffung Karl d. Gr. besonders in seinem Capitularium de villis Anweisung gab. Was man ...
Fig. 26. Typisches Belagerungsbild aus Stumpfs Eidgenössischer Chronik ... ... seit Urzeiten stets im Gebrauch gebliebene Widder oder Sturmbock, der Tarant , d.h. der Mauerbohrer, der Fuchs und der Krebs. Die ... ... modernes System des Angriffes und der Verteidigung im Gefolge. Nach Jähns , Gesch. d. Kriegswesens .
Astrologie wurde im Altertum derjenige Wissenszweig genannt, welcher sich zum Ziele ... ... . Auf den islamitischen Schulen wurde daher die Astrologie und das Nativität- oder Horoskopstellen, d.h. die Bestimmung des Lebenslaufes des Neugeborenen aus der Konstellation der Geburtsstunde, öffentlich ...
... Araber; der Kalif Mamun, Zeitgenosse Karls d. Gr., liess die grosse Syntaxis des Ptolemäus unter dem Namen ... ... Jahrh., seit welcher Zeit auch s.g. Kompasskarten in Aufnahme kamen, d.h. mit Wind- und Kompassrosen bedeckte Karten , aus denen strahlenförmig ...
... des Geschützes unterschied man Tarrasbüchsen , d.i. solche, deren Fahrzeuge nicht bloss zum Transport, sondern auch als ... ... des Textes bloss Unterschriften enthält. Erklärt und abgebildet im Anzeiger f. Kunde d.d. Vorzeit. 1860. Nr. 11. Das älteste deutsche Buch über Artillerie ...
Fig. 47. Aus dem Frankfurter Fechtbuch v. 1558. ... ... Fechtmeistern; wer die Probe bestand, dem wurde von ihnen die »Heimlichkeit« anvertraut, d.h. allerlei Kunstgriffe in der Führung des Schwertes . Jetzt durfte er das ...
Monatnamen. Die indogermanischen Völker belegten erst nach ihrer Teilung in Einzelvölker ... ... England. Von den Monatnamen der festländischen Deutschen berichtet zuerst Einhart in Karls d. Gr. Leben, Kap. 29; hier ist erzählt, dass Karl an Stelle ...
Tagelieder , mhd tageliet, tagewîse , sind eine beliebte Gattung der ... ... in den zahlreich vorhandenen Tageliedern, welche zum Teil den besten Minnesängern , Walther v.d.V. und Wolfram angehören, erlebte Liebesereignisse zu erkennen, sondern stets bloss Lieder ...
Kegelspiel , mhd. kegelen , war im Mittelalter in Stadt und ... ... Knochen zu den Spielen nahm und beide dadurch gleichsam heiligte. Der wilde Jäger, d.i. Wuotan, führt noch Rossknochen bei sich, und an heiligen Orten, wo ...
Chorstühle. In den altchristlichen Basiliken pflegten die Geistlichen ihre Sitze in der Apsis einzunehmen, auf den steinernen, mit Polstern und Teppichen belegten Bänken ... ... Rahn , Bildende Künste in der Schweiz, 748 ff. Otte , Handb. d. Kunst-Arch. 197.
Handschuhe , ahd. hantscuoh , mhd. hantschuoch, hentschuoch , ist ... ... zum Ornat weltlicher und geistlicher Grossen. Die Pelzhandschuhe wie überhaupt die gröberen waren Klotzhandschuhe, d.h. bloss mit einem Däumling versehen. Die höfische Sitte erweiterte den Gebrauch dieses ...
Taufsteine. Während man in den ersten christlichen Jahrhunderten in jedem beliebigen ... ... ruhende Steine. Wo das Steinmaterial fehlte, wendete man die sogenannten Taufgrapen an, d.h. aus Metall gegossene Taufsteine, die auf Füssen standen, welche gewöhnlich menschliche ...
Gott Vater , als Bildwerk, wurde in der ältesten christlichen Kunst entweder bloss symbolisch durch die segnende Hand und durch den aus den Wolken reichenden ... ... , Königs, den Reichsapfel zum Zeichen der Weltregierung haltend. Otte , Handb. d. Archäol. Abschn. 158.
Fig. 31, Fig. 32, Fig. 33, Fig. 34, ... ... die mittelalterlichen Münzen, insofern sie bloss auf einer Seite geprägt sind. Da seit Otto d. Gr. dies die gewöhnliche Prägungsweise des Mittelalters war, können Münzen des verschiedensten ...
... Harnisch und Schwert auch den Heerpfühl, d.h. Bett, Kissen und Laken, ferner ein Tischtuch, zwei Becken und ... ... zusammen den »reitenden Zug«, zu dem die Speerknappen und Schützen als »einspännige«, d.h. ohne Gefolge reitende »reisige Knechte « gehörten. Zehn ... ... in beiden Fällen den feindlichen Geschossen grössere Zielpunkte, d.h. verloren an eigener Sicherheit leicht mehr, als ...
Glasmalerei. Die Kunst der Glasbereitung wurde im Altertum schon in ... ... nun nicht allein grosse rote und weisse Flächen, sondern man erfand die Grisaille , d.h. die grauweisse Malerei mit einer grauen oder schwarzen Farbe auf wasserhellem ...
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