... den môraz , lat. moratum , d.h. Wein über Maulbeeren abgezogen, Glühwein und eine Mischung von Wein und Honig ... ... Einrichtungen anderer Städte im ganzen ähnliche gewesen sein werden. In Frankfurt a.M. war der Weinhandel innerhalb der Stadt gesetzlich an die ... ... war, durfte nicht anders als öffentlich verkauft, d.h. er musste zum Verkauf auf den Markt gebracht werden ...
... , der Vasallität und der Immunität . a) Benefizialwesen. Beneficium , eigentlich Wohlthat, ist der Empfang von Land zu ... ... hat der Herr über sie ein Verfügungsrecht, verschenkt und vertauscht sie, d.h. er überträgt die Rechte, die er über sie hat. Es hat ...
... rehte hant in dem buoche ligen unz an daz riste , d.h. bis ans Gelenk; nach anderen Vorschriften sollte der Jude auf nacktem Körper ... ... Mainz, 1160 bis 1200, ausgearbeitet wurde; sie heisst Erfurter Judeneid , u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer , Denkmale ...
... Georg Macropedius, Nicodemus Frischlin u.a. Goedeke , § 113. Schon vor der Reformation fing man an ... ... .; Hans Sachs, die Schauspiele der englischen Komödianten, die Schauspiele des Herzogs H.J. von Braunschweig, Andreas Gryphius, sämtlich in den Sammlungen » Deutsche ...
... konnten, ohne ihre Sache preiszugeben. Aus Nachrichten von Gregor dem Grossen u.a.m. geht vielmehr deutlich hervor, dass man sich damit begnügte, den ... ... w.), oder man entschied über dem Opfer selbst durch das Los. Nach A. Rassmann , in Ersch und Gruber, Art. Göttertempel. ...
... sich bei einer Belagerung feindliche Kugeln in die Hand u.a. Ein Anhang erzählt endlich, was sich mit Dr. Faustus in ... ... Elemente des Faustbuches. Es lassen sich im Faustbuche folgende Elemente unterscheiden: a. Die Zaubergeschichten: im Zusammenhang des Faustbuches ...
... das eine und andere in ähnlicher Form dem Ausland entlehnt, d.h. von diesem irgend eine Anregung empfangen haben mochte, so zeigte sich jetzt ... ... so fragt man nichts darnach: genug, dass er sich nach langem Lernen a la mode frans stellen kann. Man hält ihn ...
... esel zeigen, den esel stechen , d.h. den Zeige- oder kleinen Finger gegen ihn ausstrecken, während die übrigen ... ... Opitzischen Geschmackes geht diese Litteratur, die durchaus volkstümlich war, aus; einzig Abraham a St. Clara hat noch einen nicht unglücklichen Nachtisch geliefert in seinem ...
... Die besonderen Arten des höheren Friedens sind: a) Der Dingfriede. Es ist der jenige Friede, der ursprünglich in ... ... dauernder Friede waltete, wenn der Heerbann ausgerückt war, für die Hinterbliebenen. e) Der Kirchenfriede. Die Heiligkeit der altgermanisch-heidnischen Haine, Tempel, Feste ...
... Muster vorlagen, namentlich sogenannte Apophthegmata des Plutarch u. A. Die älteste Novellensammlung der Italiener sind die Cento novelle antiche , die ... ... Spitze steht das Novellenbuch des Johannes Pauli, Schimpf und Ernst , d.h. Scherz und Ernst; der Verfasser, dessen ursprünglicher Name Paul ... ... von Hans Wilhelm Kirchhof , erste Ausgabe Frankfurt a/M. 1563; neue Ausgabe von Österley in Bd. ...
... mehrere Teppiche , ein geschnitztes Elfenbeinkästchen u.a. Das Gedicht Gottfrieds beginnt mit der Geschichte der Eltern des Helden, ... ... von Freiberg , um 1300. Ausgabe des Tristan mit sämtlichen Fortsetzungen von Fr. H. v.d. Hagen, 2 Bände, Breslau 1823. Neueste Ausgabe von ...
... decanus, centenarius, decurio , Schultheiss u.a. Dieser Beamte, der bald dem Stande der hofhörigen Leute, bald dem ... ... haten, achten , Hofachten, zu mhd. der âhte, aehte , d.h. ein ausgesondertes und unter besonderen Rechtsschutz genommenes Ackerland eines Herrn ; auch ...
... erkannte dem Münzer einen Solidus vom Pfund zu, als sog. Schlagschatz, d.h. eine Abgabe an den, der das Münzrecht hatte. Falschmünzerei, die unter ... ... Unzen und wurde später statt zu 166 nur zu 144 Denarien (12 Solidi à 12 Denarien) ausgeprägt. Während Pfund, Mark und ...
... geschichtlicher Natur, die gesungen worden sind, werden u.a. erwähnt auf Erzbischof Hatto 914, auf die Schlacht bei Heresburg 915 ... ... d. Gr. von 789 bestimmt, dass die Nonnen keine winileodes , d.h. Freundes-, Gesellenlieder, von wine = Freund, schreiben oder ... ... von den schon genannten Typen, worin sich u.a. der Geist der Städter, Bauern, Landsknechte u ...
... wurden, fruchteten nichts. Der Dom zu Halle a. S. besass vor der Reformation 8133 Partikeln, darunter in einem ... ... dem 9. Jahrhundert Srausseneier, Kokosnüsse, Smaragd - Gefässe, Greifenklauen , d.h. meist mit Tierfüssen versehene Hörner, vorsündflutliche Knochen, Walfischrippen, Schildkrötenschalen, Meteorsteine ...
... veredus , Postpferd, paraveredus , d.h. das Privatpferd, welches man von der Hauptstrasse ab für Reisen auf den ... ... besorgten; Einzelforschungen über dieses Städte -Botenwesen mangeln bis jetzt; angeführt wird u.a., dass Leipzig schon 1388 durch Briefboten zu Fuss und zu Ross mit ...
Bernstein , ein Handelsartikel schon der Germanen ; er war Veranlassung, ... ... Glas gehörig, d.i. das Glänzende. Die Skythen nannten ihn nach Plinius, h.n. 37, 11, 1. sacrium , von ahd. saccari , Feuer, ...
... teils Pannenses oder Brotschüler genannt, d.h. solche, die regelmässig bloss Brot erhielten, und scolares ad mappam oder ad scutellam , d.h. solche, denen das Stift regelmässig die ganze Kost gab; ... ... andere Humanistenkreise, namentlich in den Rheinlanden, wo u.a. die Schlettstadter Schule eine Zeitlang zu hoher Blüte gedieh ...
... Anklage wurde zuerst entschieden, ob das beklagte Verbrechen vêmwroge , d.h. ein vor die Feme gehöriges Verbrechen sei. War dieses bejaht, so ... ... wolle? War es vergebens geschehen, so forderte der Kläger Vollgericht , d.h. die letzte Sentenz, wenn er nicht selbst ...
... oder Sturmbock, der Tarant , d.h. der Mauerbohrer, der Fuchs und der Krebs. Die machinae jaculatoriae oder das Schuss - und Wurf-Zeug zerfällt in a) Geschütze für rasanten Schuss: Die Stand- Armbrust , auch ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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