... Mönch Ekkehart , der durch den Beinamen der I. unterschieden wird von seinen beiden Neffen Ekkehart dem II. und III. ... ... Aus der Gegend von Gossau oder Herisau, nach anderen von Jonswil war Ekkehart I. nach St. Gallen in die Klostermauern eingezogen. Er brachte ... ... sind allerdings nicht die ursprünglichen, welche Ekkehart der I. verfasste. Sie sind vielmehr durch die bessernde Hand ...
... einer falschen Lesart für ἐγκύκλιος παιδεία , d.h. kreisförmig umschriebener, sich wiederholender Unterricht, wie seit Aristotoles häufig der ... ... , 5. »Gesetze« (Rechtsbegriffe, Verbrechen und Strafen ) und »Zeiten«, d.h. Tag und Nacht, Monate, Jahreszeiten, Jahrhundert, Alter, Weltalter und ...
Puppenspiele , d.h. dramatische Spiele mit künstlich hergestellten Figuren ... ... Hamburg sind solche Spiele seit derselben Zeit nachgewiesen; sie stellten hier u.a. als Komödie Maria Stuart, Königin der Franzosen und Schotten, dar, ... ... des Grotesk-Komischen, neu bearbeitet von Fr. W. Ebeling, Leipzig 1862. Grässe , Zur Geschichte ...
... mit seinem tageliet hat Wolfram von Eschenbach als Person in das s.g. Tagelied (siehe diesen Art.) eingeführt, daher diese Lieder ... ... wurde der Nachtwächter an gewissen Orten unter die unehrlichen Leute (s. d. besonderen Art.) gezählt; die weit verbreiteten kürzern und längern ...
... lat. arci = des Bogens , u. ital. der bugio , Loch, also eigentlich Feuerrohr mit Loch, ... ... Auflegen einen Stand- oder Gabelstock erforderte. Arkebusirer sollen in Frankreich durch Franz I. um 1544, im spanisch-niederländischen Heere durch Alba um 1567 ...
Konkordanzen , biblische, d.h. alphabetisch geordnete Sammlungen aller in der Bibel vorhandenen Worte, Redensarten und ... ... Caro, gest. 1262, zur Vulgata. Griechische Konkordanzen über die Septuaginta und das N.T. erschienen seit dem 16. Jahrh., die erste hebräische Konkordanz schrieb um ...
... vier Fakultäten, als Korporation heisst sie universitas studii Pragensis, Viennensis u.s.w., so dass jedes Glied der Universität in beiden vorkommt. ... ... und Gürtel, für den Magister mit Barett. Studentenkrawalle richteten sich u.a. gegen das Tragen des Gürtels. Die Dozenten standen ...
Rechtssymbole , d.h. bildliche Vollbringung eines Geschäftes im Geiste des ... ... vermutlich genügte es bald, ihn bloss darzureichen; d) mit dem Gürtel geschah auch die feierliche Veräusserung eines einzelnen Gutes. 14. Rockschoss , mhd. gére , d.i. der gefältelte Teil des Leibgewandes. Das Abnehmen und Hinwerfen desselben war ...
Gerichtswesen. A. In germanischer Zeit. Der Mittelpunkt des ... ... der Grafen entstanden und ein besonderes königliches Gericht vorhanden war. D. Die. Zeit des Lehnwesens ... ... als Richter zu den Grafen gerechnet. Das echte Ding , d.i. das alte Grafengericht, wird in hergebrachter Weise dreimal im Jahr abgehalten ...
Alexandersage , gehört zu denjenigen Stoffen des höfischen Kunstepos, die man Schulepen nennt, d.h. Epen, die ihren Stoff den schulmässigen Studien des Altertums verdanken. Vergleiche, Äneide. Die Hauptquelle der lateinisch sowohl als nordfranzösisch bearbeiteten Alexandergedichte war der falsche Kallisthenes, ursprünglich ...
Welscher Gast , d.h. der Fremde aus Welschland, heisst ein mittelhochdeutsches Lehrgedicht, das der ... ... 8 trägt das eigentliche System vor, wobei alle Tugenden aus der staete , d.i. der Beharrlichkeit, abgeleitet werden und die Unveränderlichkeit im Leben der Tiere und ...
... Nibelungenliedes darstellt, worauf Klagereden Etzel 's, Dietrich's und Hildebrand's um die gefallenen Helden folgen. ... ... Verse 46754702, auf die Untersuchungen Zarncke's (Beiträge u.s.w., 1857) und Dümmler's darf man mit höchster ...
... fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum S. Francisci de Paula , heisst ein von Franz von Paula gestifteter ... ... heiligen Franz bezogen wurden. Den drei gewöhnlichen Mönchsgelübden wurde das beständige Fastenleben beigefügt, d.h. eine Enthaltsamkeit, die sich nicht nur auf eigentliche Fleischspeisen erstreckte, ...
Libri feudorum heisst ein in der Lombardei entstandenes Rechtsbuch, das eine ... ... eine Privatarbeit, ist allmählich aus verschiedenen Bestandteilen, dogmatischen Schriften und Kaisergesetzen, einzelnen Rechtsfällen u. dgl. hervorgegangen, welche von den Richtern an den Lehnshöfen zu Cremona, Piacenza ...
Taufgelöbnisse , d.h. kirchliche, dem Glaubensbekenntnisse vorangehende Formeln ... ... obersten germanischen Gottheiten angeführt sind, Donar , Wodan und Saxnot, d.i. Ziu. Mit Kommentar sind sie u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer , Denkmäler, Nro. ...
Pfeifergericht , s. König der Spielleute .
Deutsche Reiter heisst eine Art der Reiterei, die ein Mittelding zwischen ... ... während der schmalkaldischen Kriege herausbildete. Sie heissen auch Ringerpferde. weil sie geringere, d.h. leichtere Pferde ritten. Statt der verschliessbaren Helme trugen sie offene ...
Historienbibeln nennt man im Mittelalter beliebte Zusammenstellungen der historischen Erzählungen des Alten ... ... Gattungen derselben unterscheiden: 1) eine vollständige, prosaische Bearbeitung der historischen Bücher des A.T. nach dem Text der Vulgata, enthaltend den Pentateuch, Josua, Richter, ...
Volkskrankheiten. I. Der schwarze Tod , gemeiniglich in den ... ... Brandenburg, Schlesien, Augsburg (6. September), Köln (7. September), Frankfurt a.M., Marburg, Göttingen, Eimbeck, Lüneburg u.s.f. In Strassburg war sie schon am 24. August. In ...
Kleiderordnungen. Schon Karl d. Gr. sah sich veranlasst, durch besondere Erlasse dem Luxus in der Bekleidung ... ... in ihren Ländern in Ausführung zu bringen hätten und zwar bis zum Sonntag Lätare d.J. 1501, und dass alle, welche bis dahin dem nicht völlig genügt ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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