Aberglaube , mhd. abergloube aus obergloube , wie aberâhte ... ... ganzen Katalog abergläubiger Handlungen und Vorstellungen auf. Vadian, von dem Mönchsstand (Werke, I, 57, 5 ff.) schreibt: Item was allen pfarrern eingebonden, dass si ...
Chorstühle. In den altchristlichen Basiliken pflegten die Geistlichen ihre Sitze in der Apsis einzunehmen, auf den steinernen, mit Polstern und Teppichen belegten Bänken ... ... Rahn , Bildende Künste in der Schweiz, 748 ff. Otte , Handb. d. Kunst-Arch. 197.
Handschuhe , ahd. hantscuoh , mhd. hantschuoch, hentschuoch , ist ... ... zum Ornat weltlicher und geistlicher Grossen. Die Pelzhandschuhe wie überhaupt die gröberen waren Klotzhandschuhe, d.h. bloss mit einem Däumling versehen. Die höfische Sitte erweiterte den Gebrauch dieses ...
Fig. 39. Brettspiel. Brettspiel. Die Brettspiele ... ... erst im ausgehenden Mittelalter Nachricht, es heisst figgmüle, fickmüle. Schultz, Höfisches Leben I, 413. Dazu Fig. 39 aus Ingolds goldnem Spiel, Augsburg 1472.
Gott Vater , als Bildwerk, wurde in der ältesten christlichen Kunst entweder bloss symbolisch durch die segnende Hand und durch den aus den Wolken reichenden ... ... , Königs, den Reichsapfel zum Zeichen der Weltregierung haltend. Otte , Handb. d. Archäol. Abschn. 158.
Fig. 31, Fig. 32, Fig. 33, Fig. 34, ... ... die mittelalterlichen Münzen, insofern sie bloss auf einer Seite geprägt sind. Da seit Otto d. Gr. dies die gewöhnliche Prägungsweise des Mittelalters war, können Münzen des verschiedensten ...
... Harnisch und Schwert auch den Heerpfühl, d.h. Bett, Kissen und Laken, ferner ein Tischtuch, zwei Becken und ... ... zusammen den »reitenden Zug«, zu dem die Speerknappen und Schützen als »einspännige«, d.h. ohne Gefolge reitende »reisige Knechte « gehörten. Zehn ... ... in beiden Fällen den feindlichen Geschossen grössere Zielpunkte, d.h. verloren an eigener Sicherheit leicht mehr, als ...
Glasmalerei. Die Kunst der Glasbereitung wurde im Altertum schon in ... ... nun nicht allein grosse rote und weisse Flächen, sondern man erfand die Grisaille , d.h. die grauweisse Malerei mit einer grauen oder schwarzen Farbe auf wasserhellem ...
Kreuzfahrer. Seit dem 5. Jahrhundert war Rom das Ziel zahlreicher ... ... auf das die Bilder Christi und der zwölf Apostel gemalt waren. Durch Karl d. Gr. trat eine neue Epoche des Pilgerwesens ein, als der Patriarch von ...
Beinkleider. Die alten Germanen entbehrten noch, abgesehen von der ohne ... ... Kreuzbinden, welche je nach dem höhern Range an Höhe und künstlicher Windung zunehmen. Karl d. Gr. trug linnene Unterhosen, darüber Beinkleider mit Binde; das Volk überhaupt kleidete ...
Ewiger Jude. Die Hauptveranlassung zur Annahme eines ewigen Wanderers waren ohne ... ... vom ewigen Juden , Dresden, 1844. Wolf , Beiträge zur Mythol. I. L. Neubaur , Die Sage vom ewigen Juden . Leipzig ...
Feuerwaffen. Ihre Anwendung entwickelt sich aus den im Orient seit uralter ... ... . Ein weiterer Fortschritt lag in der Herstellung von Mischungen, die sich von selbst, d.h. bei der Berührung mit der Luft oder dem Wasser entzündeten. Solche hiessen ...
... santboten , siehe Vadian, deutsche hist. Schriften I, 79, 2. und den Art. missi dominici. Eine wichtige ... ... Botschafter erinnert an die frühere Bedeutung fürstlicher Boten. Schulz, höfisches Leben I, 135 ff. Grimms Wörterbuch unter Bote, Botenbrot und Dienstbote. ...
Chiromantie , Wahrsagung aus den Linien der Hand , gehört mit der ... ... gewesen sind. Schon Aristoteles erwähnt die Chiromantie, Artemidor erhob sie im 2. Jahrh. n. Chr. zur Theorie. Das 16. u. 17. Jahrh. haben in ...
Palmsonntag , dominica palmarum , wurde in der orientalischen Kirche schon im ... ... so die angezündt und der rouch dem wetter entgegen schlacht. Kessler , Sabbata, I. 105. Von Alters her war man bemüht, die Prozession möglichst genau der ...
Kawertschen , Gawerschen, Kaumersin, heisst eine im Mittelalter neben Lombarden und ... ... Gelderwerb durch ganz Frankreich, England und Deutschland. Im Jahre 1156 bewilligte Kaiser Friedrich I. dem Herzog von Österreich nicht nur Juden , sondern auch »Gewertschin« ...
Freimaurerei. Der Name Freimaurer stammt aus dem Englischen, in welcher Sprache freemason derjenige heisst, der den free stone , den freistehenden oder den Quaderstein bearbeitete, also der ... ... Herzogs Realencyklopädie. Vgl. auch Hettner , Engl. Litteratur, Buch II, Abschnitt I.
... geläufig. Auch Puppenhäuser kommen vor, siehe den Anzeiger z. Kunde d.d. Vorzeit, 1870, 229 bis 238; 312320. Ebendaselbst 1881, 349 ... ... gern«, welches jetzt » Schenken und Logieren« heisst, Knöcheln oder Ausdappeln, d.h. aus der inneren Handfläche Steinchen emporwerfen und ...
Gottesfriede , treuga Dei, pax Dei , ist ein mittelalterlich kirchliches Institut, bestimmt, dem ungeregelten Fehdewesen zu steuern. Anfangs waren es die ... ... . Herzberg Fränkel , Die ältesten Land- und Gottesfrieden in Deutschland, Forsch. z.d.G. XXIII, S. 117 ff.
Bibliotheken kennt das Mittelalter in erster Linie in allen ältern Klöstern ... ... Privatbibliotheken kennt das Mittelalter zunächst im Besitze von Königen und Fürsten : Karl d. Gr. hatte eine ansehnliche Sammlung; sie sollte seinem Testamente gemäss nach seinem ...
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