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Münzwesen. I. Bei den Germanen versah in ältester ... ... CARLVS, KAROLVS, KARLVS, KARL , dann den Titel R F , d.i. Rex Francorum , und die Angabe der Münzstätte ... ... , Strassburger Bischöfe aus der Zeit Konrad I. Die Verleihung des Münzrechtes ging eine Stufe weiter, wenn ...
Allegorie , d.i. diejenige Darstellungsweise, die ein Objekt vermittelst ... ... durch lebende Personen bei Festaufzügen u. dergl. brachte mit Vorliebe Allegorisches. Vergl. Burckhardt, Kultur der Renaissance, ... ... Begebenheiten des menschlichen Lebens allegorisch behandelt; ebenso die Malerei , die Glasmalerei u.a.; vieles darunter mit ...
Fussboden. In den Basiliken bestand der Fussboden meist aus einfachen, viereckigen ... ... aus Mosaik und bunten Steinen. Gegen die dabei vorkommende Darstellung von Heiligen, Kreuzen u. dgl. eiferte der heilige Bernhard, man solle das Heilige nicht mit Füssen ...
... Er , daher ahd. Ziestac , d.i. Ziwestac , oberdeutsch Zistig , bayerisch Ertag, Erchtag, Eritag. ... ... und Westfälische (Satersdag) , während sich im Norden ein langardagr , d.i. Badetag, festsetzte, und in Oberdeutschland die Namen Samstag oder ... ... Ernte beginnen, einen Dienst oder eine Reise antreten u. dgl. Insofern aber der Mond, bei fast allen ...
... von Köln und Kanzlers Kaiser Friedrich I. Die Vermutung Giesebrecht's, dass der Archipoeta identisch sei mit Walther von ... ... herausgegeben worden durch J. Grimm , Gedichte des Mittelalters auf K. Friedrich I., Berlin 1844, wiederholt in J. Grimms kl. Schriften, Bd. III ...
Briefmaler heissen im 15. Jahrh. solche, welche die Bemalung von ... ... . brief ) als Beruf betreiben, besonders für Andachts- und Schulbücher, Spielkarten u. dgl. und ihre Ware auf Jahrmärkten verkaufen. Sie sind durch ihre Versuche, ...
... Verfertigung von kleinen Gegenständen, Gefässen, Schmucksachen u. dgl. Doch verstanden sich schon die Römer auch auf die Fertigung von ... ... . Das ganze umgab eine Kante mit Arabesken von Blumen, Verschlingungen, Wappen u. dgl. gebildet. Ein solches Fenster erinnerte an die Teppiche , ...
Inquisition. Schon bei den Römern bezeichnete inquisitio diejenige Untersuchung und ... ... und wer dieses Geschäft leitete, hiess inquisitor. Im Mittelalter nannte man inquisitores u.a. gewisse Sendbotschaften, welche die Könige in ihre Provinzen schickten, um das ...
... ohne Zweifel die Bibelstellen Matth. 16, 28 u. Joh. 21, 20 ff., welche man darauf deutete, dass Johannes ... ... ewigen Juden , Dresden, 1844. Wolf , Beiträge zur Mythol. I. L. Neubaur , Die Sage vom ewigen Juden . ...
... Bitten kommen vor (nach Grimm, Wörterbuch I, 1729) bayr. fergeln, nnl. troggelen, in Pommern und Mecklenburg gungeln ... ... trug, liess betteln, wer wollte und konnte. Blinde, Lahme, Stelzfüsse, Krüppel u. dgl. waren auf den Bettel angewiesen. In der höfischen Zeit waren ...
Polterabend , d.i. eine Vorfeier der Hochzeit am Vorabend derselben, wird erst seit dem Ende des Mittelalters erwähnt; in Leipzig heisst sie die Rammelnacht. In manchen Gegenden heisst eine ähnliche Vorfeier Kranzelabend oder Kranzelbindabend.
... Mönch Ekkehart , der durch den Beinamen der I. unterschieden wird von seinen beiden Neffen Ekkehart dem II. und III. ... ... Aus der Gegend von Gossau oder Herisau, nach anderen von Jonswil war Ekkehart I. nach St. Gallen in die Klostermauern eingezogen. Er brachte ... ... sind allerdings nicht die ursprünglichen, welche Ekkehart der I. verfasste. Sie sind vielmehr durch die bessernde Hand ...
... lat. arci = des Bogens , u. ital. der bugio , Loch, also eigentlich Feuerrohr mit Loch, ... ... Auflegen einen Stand- oder Gabelstock erforderte. Arkebusirer sollen in Frankreich durch Franz I. um 1544, im spanisch-niederländischen Heere durch Alba um 1567 ...
Schandbilder waren die gebräuchlichsten Begleiter der Schandbriefe , die ungeduldig gewordene ... ... ehrlos. Beliebt waren: Hängen, Rädern, Stäupen , Prangerstehen, Esels- und Sauritt u.s.w., überhaupt Darstellung derjenigen Strafmethoden, die gegen öffentliche Vergehen thatsächlich ausgeführt zu ...
Universitäten. I. Gründung. Die Ausbildung der Universitäten, einer ... ... mit Kapuze und Gürtel, für den Magister mit Barett. Studentenkrawalle richteten sich u.a. gegen das Tragen des Gürtels. Die Dozenten standen unter dem ... ... der Bursen und Kollegien machte selbständige Vorbereitungsanstalten notwendig, Gymnasien u. dgl., wodurch der bisherigen Artistenfakultät der Charakter ...
... aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erhalten. I. Sein Inhalt ist in den Hauptzügen folgender: ... ... Gestützt auf die Verse 46754702, auf die Untersuchungen Zarncke's (Beiträge u.s.w., 1857) und Dümmler's darf man mit höchster Wahrscheinlichkeit ... ... vollständiges Verzeichnis aller Schriften über Lied und Sage und sämtlicher Ausgaben. R. Sp.
Libri feudorum heisst ein in der Lombardei entstandenes Rechtsbuch, das eine ... ... eine Privatarbeit, ist allmählich aus verschiedenen Bestandteilen, dogmatischen Schriften und Kaisergesetzen, einzelnen Rechtsfällen u. dgl. hervorgegangen, welche von den Richtern an den Lehnshöfen zu Cremona, Piacenza ...
Historienbibeln nennt man im Mittelalter beliebte Zusammenstellungen der historischen Erzählungen des Alten ... ... derselben unterscheiden: 1) eine vollständige, prosaische Bearbeitung der historischen Bücher des A.T. nach dem Text der Vulgata, enthaltend den Pentateuch, Josua, Richter, Bücher ...
Collegia Musica heissen musikalische Akademien , die gleichzeitig mit den Sprachgenossenschaften ... ... des 17. Jahrh. auftraten, um gemeinsam Orchestermusik zu üben. Man findet solche Gesellschaften u.a. in Zürich 1613, in St. Gallen 1621, Winterthur 1629 gestiftet. ...
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