Fahrendes Volk. Der im Mittelalter vielgenannte Stand der Fahrenden , die um Lohn ihre Künste aufführten, ist den Deutschen ursprünglich fremd; denn die alten deutschen Sänger ... ... . Weinhold , deutsche Fr. VIII. Schultz , Höf. Leben, I, VI.
Brüderschaften , in Norddeutschland Calandsgilden , in Österreich Zechen , hiessen ... ... , Zur Geschichte der Deutschen Gesellenverbände. 1877. Kriegk , Deutsches Bürgertum I, 178. Kohl , Alte und neue Zeit, Abschn. 17. Vgl. ...
Landsgemeinden , freie , entwickelten sich ähnlich wie die Städte dadurch, dass ältere ländliche Genossenschaften vorübergehend oder dauernd sich zu territorialen Gemeinwesen erhoben und politische Unabhängigkeit ... ... Corvey gehörigen alten Mark Huxari, das Land Delbrück u.a. Gierke , Genossenschaftsrecht I. §. 49.
... . Hierher gehören die Randzeichnungen zum Gebetbuch Maximilians I. in Blau und Rot auf Pergament ausgeführt, voll Phantasie in den ... ... Gebetbuch des Königs René. Den dominierenden Einfluss der italienischen Malerei unter Franz I. verrät ein Exemplar der Chants royaux (Hof bibliothek in Wien). ...
Fig. 75. Kirche zu Hitterdal. Fig ... ... noch eine grosse Seltenheit. In den alten Grundregistern, den sogenannten Schreinsbüchern, sind z.B. von der Stadt Köln, die schon im 13. Jahrhundert an die 6000 ...
... Lohn und Strafe, den Guten wird ein Saal auf Gimli (d.i. der Glänzende) zur Wohnung angewiesen, wo sie ewig Wonne geniessen, den Schlechten dagegen ein andrer Saal in Naströnd (d.i. dem Totenstrande), wo die furchtbarsten Qualen zur Strafe ihrer Sünden ihrer harren ...
Ministerialität. Ministeriales , ahd. dienestmann, Dienstmann , Dienstleute. ... ... Verteidigung befestigter Orte verwandt, bildeten die Besatzung von Burgen , wie schon unter Heinrich I. berichtet wird. Bischöfe und Äbte hatten eine Anzahl ihrer Dienstleute an dem ...
Kartäuser-Orden , zählt unter die aus dem Benediktiner-Orden im ... ... Spitze der Gegner und Ankläger des eigenen, eines schändlichen Lebenswandels bezichtigten Erzbischofes Manasses I., der schliesslich von Gregor exkommuniziert wurde. Da sich Bruno jedoch von seinen theologischen ...
... England eine Abart des Klavichords oder Klavicymbels. B. Blasinstrumente. 1. Alphorn. Dasselbe war namentlich im Süden ... ... kleinen Finger sowohl der rechten wie der linken Hand erreicht werden konnte. b) Die Querflöte , die wie unsere heut üblichen Flöten geblasen wurde, ...
... Professoren und Studierenden. Die Ärzte z.B. trugen eine graue Robe, gegürtet mit schwarzem Hüftgürtel, auf dem Haupte ... ... sich vor gänzlicher Verarmung zu schützen, nun unter sich freiwillige Vereinbarungen traf, z.B. 1479, vor dem grossen Turnier zu Würzburg: »Nachdem einem ...
Feste, weltliche. 1. In germanischer Zeit ... ... für die von ihm geschilderte Hochzeit seines Helden Äneas. Prutz , Gesch. Friedrichs I. Ausser diesen regelmässigen kirchlichen Hoftagen gab es natürlich noch andere höfische Feste, ... ... Binden eines Fasses verbunden ist, das Fischerstechen in Ulm. Kriegk , Bürgertum I, Abschn. 17.
Leges barbarorum , Volksrechte , heissen die ältesten Rechtsaufzeichnungen der germanischen Stämme ... ... . Ihr Name Malberg stammt von mal = Gerichtsversammlung, und berg , d.i. der Platz, an welchem dieselbe abgehalten wird; sie wurden früher aus ...
... und am sog. Dreissigsten , d.i. am Schlüsse der ersten Woche und des ersten Monats im ... ... Tage die Jahrgezeit, Jahrzeit oder das Anniversarium , d.i. die jährliche Feier des Todestages. Die Bruderschaften hatten ein allgemeines Jahrgezeit ... ... mit brennenden Kerzen umgeben, ein Katafalk, eine Bahre mit einem »Bellekin«, d.i. Baldachin oder bedeckter Sarg. Den ...
Geistlicher Ornat. Die Herstellung einer liturgischen Tracht für die christliche ... ... diese Bedeckung bloss noch in ihren Höheverhältnissen und in der beständig sich vermehrenden Ausstattung. b) Die Kopfbedeckung des Papstes oder Tiara ist ein hoher, zuckerhutförmiger ...
Fronleichnamsfest , Festum sive solennitas corporis Christi , die Feier der Transsubstantiation ... ... deren Seelen erschüttern und gewinnen. Johannes Kessler giebt in der Sabbata , I, 103 folgende Beschreibung des Festes, wie es bis ungefähr 1525 in St. ...
Leoninische Verse heissen die seit dem 8. Jahrhundert aufkommenden lateinischen Hexameter ... ... Distichen sei die Grabschrift des St. Galler Abtes Himmo angeführt ( Vadian , I, 199): Hic bene maturo transit pater ille sub aevo , ...
Freia, Fria, Frigg. Die germanische Göttermutter entsteht aus der Naturbedeutung ... ... Fraujô , ahd. frouwa , mhd. vrouwe , nhd. Frau, d.i. die Erfreuende, Frohe , die Herrin , ist ebenfalls nur eine Nebengestalt ...
Markgenossenschaft. Marke, marka , das alte deutsche Wort für Grenze, ... ... dem Walde geschafft werden. Die Markvorsteher und Beamten haben gewisse Vorrechte; dem Förster z.B. gehören von Amts wegen Gipfel, Windfäll und was die Rinde lässt, dürres ...
Kranz, Kranzsingen. Im Mittelalter trugen Fürsten einen Kranz als Abzeichen ... ... w. als des Hauptes dient. Ausser Frauen trugen im Mittelalter auch Männer z.B. an einem höfischen Maifeste den Kranz; der Brautführer trägt ihn, ja sogar ...
Begharden, Beginen; mhd. bêgehart, bêghart, begîne , auch beguine, begwine, begein. Seit dem 12. Jahrh. bildeten sich in den Niederlanden Frauengesellschaften, ... ... auf. Schmidt in Herzogs Realencyklopädie. Kriegk , Deutsches Bürgertum, I, 97 ff,
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