Antiphon , Wechselgesang, war ursprünglich eine Gesangsweise der Israeliten und ging früh ... ... gehörigen Gesangstexten auf, eine spätere vollständigere und noch heute gebrauchte Sammlung verdankt man Gregor d. Gr. Die Antiphone sind Bibelverse oder klassische Stellen aus Bibelversen, welche den ...
Melusine ist die Heldin einer ursprünglich keltischen Feensage. Eine Tochter des ... ... Turm des von ihrem Gemahl erbauten Schlosses die Rolle der weissen Frau übernahm. Jean d'Arras verfasste danach gegen Ende des 14. Jahrhunderts ein lateinisches Gedicht, das im ...
... als Fälschung herausgestellt. Siehe Roth v. Schreckenstein in den Forschungen z.d.G. XII, 233247. Die mit der Schwertleite vollendete ritterliche ... ... Gemüte wurzelt und von da aus das ganze Leben durchdringen muss. Weise , d.h. erfahrene, ältere Männer, sind es, welche der ...
... (siehe den bes. Art.). Weniger Erfolg hatten auf die Länge Karls d. Gr. Bemühungen um wissenschaftlichen Unterricht der Knaben. Zwar waren in den ... ... kint; er war zu seinen Jahren gekommen , er versan sich , d.h. er war zur Besinnung, zum eigenen Denken und ...
... Heiligen-Armes enthaltend; auch diese Form kommt in Aachen für den Arm Karls d. Gr. vor; Finger; Füsse; einzelne grössere Gebeine , Rippen ... ... seit dem 9. Jahrhundert Srausseneier, Kokosnüsse, Smaragd - Gefässe, Greifenklauen , d.h. meist mit Tierfüssen versehene Hörner, vorsündflutliche Knochen, ...
Du, Duzen. Unter diesem Wort mögen einige Andeutungen über die Art ... ... 1780 stand es folgendermassen: der Edelmann erzte seinen Gerichtshalter und Pfarrer , Friedrich d. Gr. seine höheren Civil- und Militärbeamten, der Amtmaun den Büttel, der ...
Kanoniker hiess ursprünglich jeder Geistliche, der in den Kanon oder die ... ... bildeten nun eine geistliche Korporation, und namentlich entstanden an den Dom- uud Kollegiat- d.h. den nicht bischöflichen Kirchen Monasteria Canonicorum; jene hiessen Canonici cathedrales, ...
Friedhöfe. ahd. frîthof , mhd. vrîthof = der zur ... ... Schutzort geflüchteter Verbrecher, endlich schon im Althochdeutschen Kirchhof, Gottesacker. Das Wort frî t kommt von ahd. frîten = begünstigen, welches hinwiederum mit Friede ...
Bauhütten. Die frühern mittelalterlichen Bauten auf kirchlichem Gebiete ... ... abzuleiten pflegten, sind durchaus untergeordneter Natur. Nach Rahn , bild. K. in d. Schweiz, 40 ff. Das Hauptwerk Schnaase , Gesch. d. bild. Künste, IV, 222 ff. Vgl. Gierke , Genossenschaftsrecht, ...
Propheten kommen in der mittelalterlichen Kunst entweder, wo es sich um ... ... worden sein soll. Jeremias trägt nach Jer. 1, 11 den Wächterstab, d.h. die Rute des Zornes, oder nach 1, 12 einen hoch schwebenden ...
Pfalzgraf , comes palatii , Graf des königlichen Palastes oder der ... ... Aussterben der Karolinger scheint dieses ältere Amt aufgehört zu haben; dagegen werden seit Otto I. neuerdings Pfalzgrafen, comites palatini , in anderer Stellung genannt, deren Bedeutung sehr ...
Abenteuer , aus franz. die aventure , welches seinerseits von mittellat. adventura kommt. Dieses französische Wort, welches eine erfundene, wunderbare, den Geist der Romantik atmende ... ... , einen schweizerischen, bremischen, curiösen, dänischen, Dresdener, Leipziger Aventurier. Vgl. Goedeke, I. 511.
Fussboden. In den Basiliken bestand der Fussboden meist aus einfachen, viereckigen ... ... glasiert. In ärmeren Kirchen, sowie in Privatbauten herrschte im frühen Mittelalter der Estrich, d.h. der aus Mörtel hergestellte Fussboden vor, der dann durch den glatten ...
Hofnarren sind seit dem 15. Jahrhundert mit den Hofpoeten und ... ... fortdauerten. Die berühmtesten Hofnarren sind: Kunz von der Rosen , lustiger Rat Maximilians I. und Klaus Narr oder Klaus von Ranstatt , Hofnarr Kurfürst Friedrichs des ...
... gebildeter Chor , in den Stiftsschulen teils Pannenses oder Brotschüler genannt, d.h. solche, die regelmässig bloss Brot erhielten, und scolares ad mappam oder ad scutellam , d.h. solche, denen das Stift regelmässig die ganze Kost gab; übrigens benutzten ...
Mahlzeiten. An dem, was der Mensch an Speise und Nahrung zu ... ... gewesen sein, der zahlreiche neue Speisen und Getränke aufbrachte für deren sichere Herbeischaffung Karl d. Gr. besonders in seinem Capitularium de villis Anweisung gab. Was man ...
Fig. 26. Typisches Belagerungsbild aus Stumpfs Eidgenössischer Chronik ... ... seit Urzeiten stets im Gebrauch gebliebene Widder oder Sturmbock, der Tarant , d.h. der Mauerbohrer, der Fuchs und der Krebs. Die ... ... modernes System des Angriffes und der Verteidigung im Gefolge. Nach Jähns , Gesch. d. Kriegswesens .
Astrologie wurde im Altertum derjenige Wissenszweig genannt, welcher sich zum Ziele ... ... . Auf den islamitischen Schulen wurde daher die Astrologie und das Nativität- oder Horoskopstellen, d.h. die Bestimmung des Lebenslaufes des Neugeborenen aus der Konstellation der Geburtsstunde, öffentlich ...
Frauenhaus , mhd. frouwenhûs , auch Frauenzimmer , Töchterhaus, gemeines ... ... , Frauenfleck in Wien, Bidergasse in Strassburg, Frauenborn, Frauenturm, Frauenpforte in Frankfurt a.M. Die ältesten Frauenhäuser sind die beiden Esslinger vom Jahr 1300; in ...
Monatnamen. Die indogermanischen Völker belegten erst nach ihrer Teilung in Einzelvölker ... ... England. Von den Monatnamen der festländischen Deutschen berichtet zuerst Einhart in Karls d. Gr. Leben, Kap. 29; hier ist erzählt, dass Karl an Stelle ...
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