Pergament soll seinen Namen folgender Begebenheit verdanken: Als König Eumenes II. ... ... Kalbes. Das Pergament war ein Handelsartikel, wurde aber in abgelegenen Gegenden, Klöstern u. dgl., oft recht löcherig und roh, zum eigenen Bedarf zubereitet. Nach und ...
Agnus Dei. Die eigentlichen Gotteslämmchen oder symbolischen Abbildungen Christi (Joh. ... ... und wohl verwahrt. Gelegentlich beschenkt hernach der Papst damit vornehme Standespersonen, Gesandte, Pilger u. dgl., welche sie nicht verkaufen oder mit Farben bemalen dürfen, ohne in ...
Hofnarren sind seit dem 15. Jahrhundert mit den Hofpoeten und ... ... Schellentracht, die ursprünglich von christlichen Priestern sowohl als von weltlichen Grossen, fürstlichen Gesandten u. dgl. bis ins 15. Jahrhundert zur Auszeichnung getragen worden war. Dazu kam ...
Teuerdank heisst ein allegorisches, höchst unbehilfliches Reimwerk ... ... Held an drei Engpässe, an deren jeden ihn ein Feind erwartet: Fürwittig , d.i. Unbesonnenheit der Jugend, Unfalo , d.s. Unglücksfälle, und Neidelhard , d.s. die politischen Feinde. Schliesslich besiegt Teuerdank seine Gegner und sie werden ...
Skapulier nannte man ein mönchisches Kleidungsstück, das einer Tunika ähnlich ... ... und daher auf beiden Seiten weit aufgeschlitzt. Seit dem 12. Jahrhundert sind Vorder- u. Rückenstreifen durch ein Querband verbunden, die Seiten aber für den Arm ganz frei ...
... des Geschützes unterschied man Tarrasbüchsen , d.i. solche, deren Fahrzeuge nicht bloss zum Transport, sondern auch als ... ... des Textes bloss Unterschriften enthält. Erklärt und abgebildet im Anzeiger f. Kunde d.d. Vorzeit. 1860. Nr. 11. Das älteste deutsche Buch über Artillerie ...
Grenadiere sind zuerst im dreissigjährigen Kriege aufgekommen; sie sollten die sonst aus dem Geschütz geschleuderten Granaten oder Grenaten mit der Hand werfen und dadurch das Feuer der ... ... Nutzen und mit Verlust der Türken bediente.« Breyding , Artikel Grenadier in Ersch u. Gruber.
Tierbilder in symbolischer Bedeutung sind zuerst aus der antiken Welt in die ... ... S. 875 ff. Wackernagel , kl. Schriften, II, 309 ff. E. Kolloff , die sagenhafte und symbolische Tiergeschichte des Mittelalters, in Raumers hist. ...
Chorstühle. In den altchristlichen Basiliken pflegten die Geistlichen ihre Sitze in der Apsis einzunehmen, auf den steinernen, mit Polstern und Teppichen belegten Bänken ... ... Rahn , Bildende Künste in der Schweiz, 748 ff. Otte , Handb. d. Kunst-Arch. 197.
Antichrist , mhd. auch mit Anlehnung an ende: endechrist. Die ... ... Antichrist- Sage ist das Gedicht vom jüngsten Tage oder Muspilli , u.a. abgedruckt in Müllenhoff und Scherer , Denkmäler deutscher Poesie und Prosa, ...
Gott Vater , als Bildwerk, wurde in der ältesten christlichen Kunst entweder bloss symbolisch durch die segnende Hand und durch den aus den Wolken reichenden ... ... , Königs, den Reichsapfel zum Zeichen der Weltregierung haltend. Otte , Handb. d. Archäol. Abschn. 158.
Fallgatter , mhd. schôztore, slagetore, valporten , franz. herses, ... ... Ausgange des Thordurchgangs. Da die Maschinerie des zusammenhängenden Fallgatters durch einen untergeschobenen grossen Stein u. dgl. leicht ins Stocken gebracht werden konnte, erfand man das Orgelwerk, ...
Fig. 31, Fig. 32, Fig. 33, Fig. 34, ... ... die mittelalterlichen Münzen, insofern sie bloss auf einer Seite geprägt sind. Da seit Otto d. Gr. dies die gewöhnliche Prägungsweise des Mittelalters war, können Münzen des verschiedensten ...
Branntwein wurde Anfangs nur als Arznei angesehen und gebraucht, daher er ... ... seiner schon im 13. Jahrh. Erwähnung geschehen; sicher ist, dass in Frankfurt a.M. der Rat 1361 bei schwerer Strafe verbot, den Wein mit ...
Volksbücher heisst man, wie es scheint, erst seit der Zeit der ... ... sich selber meist eine Historie oder ein Buch oder ein liebliches Lesen u. dgl., was darauf deutet, dass es eben nicht die Kunstform der Novelle ...
Pfahlbauten heissen die auf Pfählen in Seen und Sümpfen erbauten menschlichen Niederlassungen ... ... bei Marin am Neuenburgersee gefundenen Schwertern. Hier sind auch mehrfache Tonfiguren, Vögel, Einhörner u. dgl. zum Vorschein gekommen, dann auch eigentümliche zangenförmige Ornamente, wie sie unter ...
... Beköstigung der Armen sind die Spitäler , deren man reiche Spitäler , d.i. Pfrundhäuser, und arme Spitäler , Armenhäuser unterschied. Über die Armen ... ... Armenpflege vom 13. bis 16. Jahrh. in der Zeitschr. f. Gesch. d. Oberrheins, Bd. 1. Kriegk , Deutsches ...
Stadtrechte. Die individuelle Entwickelung der Städte brachte es mit sich, ... ... bloss auf einzelne Rechtsbestimmungen beziehen, wie Markt- und Zollverhältnisse, Hörigkeit , Erbrecht u.a. Weitaus die meisten dieser Urkunden sind Bestätigungsurkunden. Nur städtische Neugründungen erhalten, ...
... anderen Fällen das, was die Geistlichkeit betraf, von dem Übrigen getrennt. Siehe d. Art. Campus Martius . Inhaltlich sind es Instruktionen, Berichte, ... ... recht allgemein verbreitet. Auf das römische Recht ist keine Rücksicht genommen. Unter Ludwig d. Frommen hat ein Geistlicher Ansegis eine Sammlung der Kapitularien ...
Landfrieden heissen im Mittelalter die von dem Könige ausgehenden Gesetze, welche die Erhaltung des öffentlichen Rechtszustandes, insbesondere der öffentlichen Sicherheit und die ... ... Herzberg - Fränkel , die ältesten Land- und Gottesfrieden in Deutschland. Forschungen z.d. Geschichte. XXIII, S. 117164.
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