Terzine

[968] Terzine, die dreizeilige Strophe, in der Dante seine göttliche Komödie dichtete und deren äussere Zeilen mit einander reimen, während die Mittelzeile den Reim für die folgende Terzine anschlägt, wurde durch Paul Melissus 1572 zuerst, aber nur ganz vereinzelt, ins Deutsche eingeführt; die Opitzianer nahmen diese Form nicht an, so dass sie erst am Ende des 18. Jahrhunderts bekannter wurde.

Quelle:
Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 968.
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