[12] 2Abundus, Mon. (19. März). Abundus, Mönch zu Villers in Brabant, aus dem Orden von Citeaux, wandelte von Jugend auf in treuer Erfüllung der Gebote Gottes und zeichnete sich besonders durch seine Unschuld und seine Taubeneinfalt aus. Häufig war er den äußern Sinnen entrückt und einmal sogar gewürdigt, den offenen Himmel zu schauen. Auch hatte er die Gabe der Weissagung. Als eifriger Verehrer der Mutter Gottes ward er häufig gewürdigt, sie in Visionen zu sehen. Er starb im Jahre 1234. Seinen Namen[12] findet man im Lütticher Kalender vom Jahre 1618; ob er aber je öffentliche Verehrung genossen habe, ist nicht ausgemacht. Bucelin gibt ihm das Prädikat »selig« (beatus).
Heiligenlexikon-1858: Abundus, SS. (1)