[375] S. Baldomerus, (Baldimerus, Baldomeres), (27. Febr.) – frz. St-Galmier – ein Schlosser seines Handwerks, wurde in der französischen Provinz Forez (Provincia Forensis) geboren, verließ aber dieselbe später und begab sich nach Lyon, wo er unter Uebungen der Frömmigkeit und in großer Bußfertigkeit das Schlosserhandwerk trieb, bis ihm der Abt Viventius von St. Justus, gerührt durch seine glühende Andacht im Gebete und durch seine bei einer Unterredung mit ihm an den Tag gelegte Kenntniß der Gottseligkeit, in seinem Kloster eine Zelle einräumte, wo er in gänzlicher Abgeschiedenheit von der Welt fast ganz der Betrachtung der himmlischen Dinge sich widmete. In der Folge wurde er zum Subdiakon geweiht, und starb gegen das Jahr 660 (But. 650). Sein Name steht am 27. Febr. auch im Mart. Rom., welches ihn einen »Mann Gottes« nennt, »dessen Grab durch häufige Wunder verherrlicht wird.« Er wird gewöhnlich mit einer Zange und anderem Schlosserwerkzeug in der Hand abgebildet.