[654] S. Condedus, (21. Oct. al. 14. Mai), Mönch und Einsiedler, war aus England gebürtig und setzte mit drei Gefährten nach Frankreich über, wo er sich in einer Einöde bei Valery in Caur niederließ. Bald darauf zog ihn der Ruf des hl. Lambertus in die Abtei Fontenelle, wo er mit seinen Gefährten liebreiche Aufnahme fand. Nachdem er einige Zeit daselbst zugebracht hatte, wählte er die im Seine-Fluß gelegene Insel Belcinac, die ihm der König Theodorich III. geschenkt hatte, zum Aufenthaltsorte, und starb daselbst im Jahre 685. Als diese Insel später überschwemmt wurde, übertrug man seine Reliquien nach Fontenelle. (El., Mab.)